Clean Label - was steckt dahinter?
Wir haben ja alle gelernt, von Fertigprodukten sollte ich nicht so viel zu mir nehmen, denn da können zum Beispiel Geschmacksverstärker oder auch Konservierungsstoffe enthalten sein, und die sind auch für eine gesunde Ernährung nicht so gut, da sie eben hochverarbeitet sind. Viele Hersteller lassen aber ihr Produkt gesünder erscheinen, indem sie sogenannte Clean-Label einführen, das heißt, es wird ausgelobt, bestimmte Stoffe sind nicht enthalten.
Und gerade bei Fertiggerichten aus der Dose zum Beispiel ist der Einsatz von Konservierungsstoffen nicht erlaubt. Denn die wurden schon erhitzt, damit sie sich länger halten können. Gerne loben die Hersteller aber trotzdem aus, "Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen - laut Gesetz". Das heißt, sie werben mit etwas, was alle anderen Produkte im Regal auch einhalten müssen. Schon mal kein Vorteil für diese Produkte.
Wenn man dann aber noch mal ganz genau in die Zutatenliste schaut, dann sieht man dort zum Beispiel Antioxidationsmittel. Das sind laut Gesetz keine Konservierungsstoffe, sorgen aber auch dafür, dass das Produkt sich länger hält. Das heißt, gerade wenn Hersteller diese Clean-Label aufdrucken - "Frei von", "Ohne" - sollte man immer ein bisschen vorsichtig sein und mit der Zutatenliste checken, sind denn wirklich auch keine Stoffe drin, die ich vermeiden möchte.
Wissen ist gesund!