Wie kann ich mich dauerhaft zu gesunder Ernährung motivieren?
Ich kann mich selber für gesunde Ernährung motivieren, indem ich einfach auch weiß, was es für einen gesundheitlichen Nutzen für mich hat und das spüre ich ja auch. Wenn ich einseitig und monoton esse, dann werde ich mich schlapp fühlen, bin unkonzentriert und müde. Wenn ich aber ausgewogen esse, dann habe ich ja auch eine ganz andere Leistungsfähigkeit. Oder eben zu gucken, was kann ich für Krankheiten vorbeugen. Und da gibt es wissenschaftlich viele Belege dafür, dass eben eine gesunde Ernährung präventiv wirken kann.
Wie kann ich abwechslungsreicher kochen?
Mehr Abwechslung können Sie in die Küche bringen, wenn Sie halt einfach wirklich Neugierde beweisen im Alltag. Vielleicht mal ein Lebensmittel kaufen, was Sie vorher noch nie zubereitet haben. Das kann zum Beispiel hier eine Fenchelknolle sein. Man kennt zwar den Fencheltee, aber oft nicht die Knolle. Die wird klein geschnitten. Die kann man in der Pfanne anbraten, kann das zum Beispiel super zum Fisch essen. Und wenn man dann einmal das Aha-Erlebnis hat, dass neue Sachen ja toll schmecken, dann wird man es automatisch in den Alltag mit einbauen.
Wie viel "Ungesundes" darf ich essen?
Also eine gesunde Ernährung heißt ja erst mal, dass es keine Verbote gibt. Weil, sobald ich mir was verbiete, habe ich ja gerade Lust drauf. Das heißt, ich kann natürlich meine Schokolade essen. Ich kann auch meinen Wein trinken oder eine Fertigpizza. Es kommt ja immer drauf an, wie oft mache ich das? Man kann sich ein Kontingent zum Beispiel setzen, ich esse zum Beispiel nur mittwochs und freitags Süßigkeiten oder ich trinke nur am Wochenende Alkohol. Das sind dann keine Verbote, sondern Regeln, die man sich aufstellt und zur Gewohnheit machen kann.
Wie werde ich alte Essgewohnheiten los?
Alte Essgewohnheiten wird man am besten los, wenn man sich langsam an neue Regeln gewöhnt im Alltag. Gewohnheit hat schon was mit Geschmack zu tun. Wenn ich mir die Sachen so anerziehe, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich groß, dass ich immer wieder dasselbe tue. Nehmen wir Stichwort Kaffee. Wenn wir anfangen, Kaffee zu trinken, dann mögen wir den, vielleicht wenn wir jünger sind, gerne mit Milch und Zucker. Man kann aber probieren, einfach den Zucker peu á peu zu reduzieren. Dann wird ja das neu Antrainierte wieder zur Gewohnheit. Neue Gewohnheiten kann man etablieren, indem man sie halt einfach ständig wiederholt.
Wissen ist gesund.