Ein direkter Zusammenhang zwischen Vollmond und einem schlechten Schlaf ist wissenschaftlich nicht belegt.
Ob Haustiere tatsächlich glücklich machen, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Was denkt ihr? Habt ihr ein Haustier, das euch glücklich macht?
Es gibt Hinweise darauf, dass Botox-Injektionen depressive Symptome lindern können. Die Idee dahinter: Sorgen, Wut oder Traurigkeit drücken sich im Gesicht z.B. auf der unteren mittleren Stirn oder über der Nasenwurzel aus. Wird Botox in diese Regionen gespritzt, lähmt es dort die Muskeln. Weil Gesichtsmimik und psychisches Befinden eng verbunden sind, reduziert sich dadurch auch die Intensität der Emotionen. Allerdings ist die Behandlung noch experimentell – weitere Forschung ist nötig. Zudem ist die Behandlung in Deutschland (noch) nicht zugelassen.
Dass Magengeschwüre durch Stress verursacht werden, ist ein Mythos. Hervorgerufen werden sie durch Bakterien, sogenannte Helicobacter pylori. Das haben die australischen Wissenschaftler Robin Warren und Barry Marshall Mitte der 80er-Jahre in einem Selbstversuch herausgefunden. Sie tranken die Bakterien, ihr Magen entzündete sich und sie bekamen ein Geschwür. Mithilfe von Antibiotika verschwanden die Symptome wieder. Für ihre Entdeckung erhielten Robin Warren und Barry Marshall 2005 den Nobelpreis.
Nachtschwärmer können aufatmen: Denn wie erholsam unser Schlaf ist, hängt nicht davon ab, ob man um 22 Uhr oder um 2 Uhr ins Bett geht - Hauptsache, man erhält ausreichend Tiefschlaf.
Tatsächlich: Für jedes Haar gibt es nur eine endliche Menge an Zellen, die Farbpigmente herstellen. Steht der Körper unter Stress, wird auch die Farbversorgung überaktiv und verbraucht in kurzer Zeit den gesamten Vorrat dieser Zellen. Nachwachsende Haare erscheinen dann grau oder weiß.
Viele Menschen kennen das Gefühl, im Winter niedergeschlagen zu sein. Manche leiden gar an einer handfesten Herbst-/ Winterdepression. Tageslichtlampen können bei einigen Menschen die Symptome einer saisonalen Depression lindern. Wichtig zu wissen: Mit Tageslichtlampen sind Lampen gemeint, die helles Licht einer bestimmten Intensität erzeugen (mind. 2500 lux). Je nach Intensität sollen die Lampen 30 min – 2h angewendet werden.
Lachen allein ist keine Medizin. Es kann aber zum Beispiel Schmerzen erträglicher machen.
Oxytocin heißt unser Kuschelhormon. Es ist an der Entstehung von Gefühlen wie Vertrauen und Liebe beteiligt. Forscher vermuten, dass es auch eine schmerzlindernde Wirkung hat.
Schokolade sorgt kurzfristig für gute Laune. Das liegt aber kaum an den stimmungsaufhellenden Stoffen in der Kakaobohne. Vor allem mit ihrem Zucker und unserer Erwartungshaltung wird Schokolade zum Glücklichmacher.
Einige Menschen klagen über schlechten Schlaf bei Vollmond. Ob an dem Mythos tatsächlich etwas dran ist, wurde noch nicht eindeutig geklärt. Zwar fanden Forscher 2013 einen Zusammenhang zwischen Mondphasen und Schlafverhalten: Bei Vollmond war der Schlaf kürzer und weniger erholsam. Allerdings wurden die Studienergebnisse in den Folgejahren mehrfach widerlegt.
Häufig liest man, dass blaues Licht von Handy- oder Laptopdisplays wach hält. Bisher gibt es dazu noch keinen wissenschaftlichen Nachweis. Denn: Bislang wird aus Studien zu diesem Thema nicht klar, was genau uns wach hält: Ist es das blaue Licht oder das Licht im Allgemeinen? Oder sind es letztlich nur die aufregenden Inhalte auf den Bildschirmen, die uns vom Schlafen abhalten?