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Depression

Depression - ein persönlicher Erfahrungsbericht (Gulnara Schrader)

Die gebürtige Kasachin Gulnara berichtet in diesem Kurzportrait von ihrem Umzug nach Deutschland sowie Eheproblemen und häuslicher Gewalt, die zu ihrer Depression geführt haben. Während einer stationären Verhaltenstherapie lernte sie, ihre Probleme anders zu bewerten, zudem hat sie ihre eigenen Bewältigungsstrategien entwickelt. Jeder Mensch findet seinen eigenen Umgang mit seiner Erkrankung. Dieser Film ist ein persönlicher Erfahrungsbericht.

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Ich bin Gulnara Schrader. Ich bin 1970 geboren und seit 2012 leide ich an Depressionen.

Ich konnte mich tagelang im Bett verkriechen und nichts machen. Die Diagnose hat mich sehr schockiert. Denn das ist keine "leichte" Diagnose sozusagen. Ich hatte das nie und in meiner Familie ist das auch noch nie vorgekommen. Deswegen war es für mich sehr schlimm.

Ich habe 2010 einen deutschen Mann geheiratet. Und wir sind mit meinem Sohn aus Kasachstan im gleichen Jahr nach Deutschland umgezogen. Die ersten zwei Jahre unserer Ehe waren gut. Aber dann hat die Streiterei angefangen. Und ja, am Schluss kam es auch zu Gewalt. Also da hat mein Mann mich geschlagen. Ich glaube, dass diese Situation meine Depression sehr verschlimmert hat. Natürlich. Ja...

Und das Verhalten meines Mannes hat eigentlich zu dieser Depression auch geführt. Die Depressionsphasen kommen immer wieder. Und ganz schlimm sind sie, wenn ich irgendwelche schweren Probleme habe. Zum Beispiel: Ich bin alleinerziehend und muss ich um meine Kinder allein kümmern. Ich muss alles selbst organisieren. Aber auch andere Sachen. Das sind diese bürokratischen Dinge, wenn z.B. irgendwelche Behörden irgendwelche Formulare ausgefüllt haben wollen. Ich soll Nachweise schicken und so etwas. Dann wird mein Kopf "voll" und ich denke: Wie geht es weiter?

Anfang 2018 ging es mir sehr schlecht. Also wirklich sehr schlecht, so dass ich mir Hilfe holen musste. Weil ich dachte, ich komme allein nicht mehr klar. Ich habe mich freiwillig in der psychiatrischen Klinik gemeldet. Und die Verhaltenstherapie, die ich dort gemacht habe, stationär im Klinikum, die hat mir sehr gut geholfen, mit meinen Problemen besser umzugehen. Dass eben die "Probleme" wirklich nicht so schlimm sind, wie sie mir erscheinen.

Und deswegen mach ich das jetzt so, dass ich alles schrittweise regele. Schritt für Schritt. Ich schreibe alles auf einen Zettel. Und wenn eine Sache erledigt ist, dann streiche ich sie. Und dann freue ich mich, dass ein Problem weg ist und gehe weiter.

Damit ich mit meiner Depression besser umgehen kann, tue ich Sachen, die ich sehr gerne mache. Ich nähe gerne. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Das tut mir sehr gut, denn es lenkt mich von den schlechten Gedanken ab. Und ich verbringe viel Zeit mit meinen Kindern. Ein kleines Kind zu haben, ist wirklich sehr positiv für mich. Denn ich kann mich nicht einfach alleine im Bett verkriechen und dort lange liegen bleiben. Meine Kleine gibt mir Schwung! Sie hilft mir, ja also so eine Art Hilfe.

Die Angst kommt manchmal auf mich zu, dass ich vielleicht noch mal in einer Episode lande. Aber da schiebe ich diese Gedanken weg! Einfach raus aus dem Kopf!

Im Moment geht es mir gut, kann ich sagen. Ich habe viel gelernt. Und ich lerne noch viel, wo ich mir selbst helfen kann. Ich bin der Meinung, dass man sich mit eigener Kraft gesund machen kann. Natürlich mit medizinischer Hilfe. Aber ganz gesund kann man nur sein, wenn man das will.

Wenn man es selbst will!

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