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Angststörung

Angststörungen: Behandlung durch Konfrontation

Sich seiner Angst aktiv zu stellen, sie auszuhalten und nicht zu vermeiden - am besten mit therapeutischer Hilfe - das nennt man Exposition. Was während einer Expositionstherapie passiert, weiß Dr. med. Jens Plag, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie stellvertretender Leiter der Arbeitsgruppe und Spezialambulanz für Angsterkrankungen an der Charité Berlin.

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Behandlung durch Konfrontation

In der Expositions- oder Konfrontationstherapie geht es darum, dass der Patient mit dem Therapeuten in die angstauslösenden Situationen geht.

Wie muss man sich den Angstverlauf in einer angstauslösenden Situation vorstellen?

Stellen wir uns eine Grafik vor, auf der senkrechten Achse ist das Angstniveau, also die Ausprägung der Angst aufgetragen, und auf der waagerechten die Zeit, in der man in der angstauslösenden Situation verbleibt. Man geht hinein, z. B. in eine U-Bahn oder in einen Fahrstuhl und die Angst steigt an.

Viele Patienten wenden dann Sicherheitsverhalten an, das heißt sie trinken kaltes Wasser, sie lenken sich mit Musik ab, sie denken Zahlenreihen durch oder ähnliches. Dann entsteht ein Angstverlauf, der sich dadurch auszeichnet, dass die Angst ein bisschen ansteigt, dann wieder abfällt, dann wieder ansteigt, wieder abfällt - wie eine kleine Wellenfunktion.

Wenn dann die angstauslösende Situation vorbei ist - fällt sie ab! In der Expositionstherapie versuchen wir genau dieses Sicherheitsverhalten auszuschalten. Das heißt: Der Therapeut bringt die Patient*Innen dazu, die Angst unter Ausschaltung des Sicherheits- und Vermeidungsverhalten ansteigen zu lassen bis zu einem Punkt, wo sie von ganz alleine abfällt. Das nennt man Habituation oder Gewöhnung.

An diesem Punkt wird die Grund-Befürchtung, die Angst wird ins Unendliche ansteigen - KORRIGIERT. Ganz zentral bei der Exposition ist das Aushalten der Angst. Nur wenn man den Angstanstieg ganz bewusst erlebt, tritt eine sogenannte "korrigierende Erfahrung" ein. Der Patient erlebt, dass die von ihm befürchteten Katastrophen "Ich falle in Ohnmacht!", "Ich krieg einen Schlaganfall!" oder ähnliches nicht eintritt. Diese Erfahrung bildet sich direkt biologisch im Gehirn ab.

Wiederholt man diese Technik möglichst zeitnah hintereinander, erreicht man, dass der Angstanstieg immer flacher wird und der Umschlagpunkt immer früher kommt. Das heißt: die Kurve flacht nach und nach ab, bis man idealerweise auf der Null Linie ist.

Weitere Informationen finden sie unter www.stiftung-gesundheitswissen.de
Wissen ist gesund.

Angststörung

  • Dr. Plag erläutert im Video, wie Angehörige mit Angststörungen umgehen können. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Angststörungen: Hilfestellungen für Angehörige
    2:15 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, was eine Konfrontationstherapie ist. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Angststörungen: Behandlung durch Konfrontation
    2:26 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, was wie eine Behandlung mit Antidepressiva funktioniert. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Angststörungen: Behandlung mit Antidepressiva
    1:22 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, was eine kognitive Verhaltenstherapie ist. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Angststörungen: Psychotherapeutische Behandlungen
    1:51 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, was man bei einer Panikattacke konkret tun kann. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Was tun bei Panikattacken?
    1:09 Minuten
  • Portrait von Frank Schulz. Im Film berichtet er über die Angststörungen seiner Frau und wie er damit umgegangen ist.
    Angststörungen - Erfahrungsbericht eines Angehörigen (Frank Schulz)
    3:53 Minuten
  • Portrait von Claudia Schiller. Beim Klick auf das Bild gelangen Sie zum Erfahrungsbericht Angststörungen.
    Angststörungen - ein persönlicher Erfahrungsbericht (Claudia Schiller)
    4:27 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, wie eine Therapie bei Angststörungen helfen kann.
    Angststörung: Wie kann eine Therapie im Alltag helfen?
    2:19 Minuten
  • Zeichnung eines öffentlichen Platzes. Das Bild linkt auf das Video zu Agoraphobie.
    Was ist eine Agoraphobie?
    1:54 Minuten
  • Frau mit einer Panikstörung. Das Bild linkt auf den Film zur Erkrankung.
    Was ist eine Panikstörung?
    2:00 Minuten
  • Zeichnung eines ängstlichen Mannes vor einem Wald. Das Bild verlinkt auf den Film zum Thema Angststörungen.
    Was sind Angststörungen?
    3:15 Minuten
  • Portrait von Leni Schröder. Beim Klick auf das Bild startet der Patientenfilm Angststörung.
    Angststörungen - ein persönlicher Erfahrungsbericht (Leni Schröder)
    4:42 Minuten
  • Portrait von Dietmar Peters. Beim Klick auf das Bild startet der Patientenfilm Angststörung.
    Angststörungen - ein persönlicher Erfahrungsbericht (Dietmar Peters)
    4:35 Minuten
  • Portrait von Michael Randolf. Beim Klick auf das Bild startet der Patientenfilm Angststörung.
    Angststörungen - ein persönlicher Erfahrungsbericht (Michael Randolf)
    4:11 Minuten
  • Dr. Plag erläutert im Video, wie man als Außenstehender eine Panikattacke erkennen kann. Das Bild führt zum Video-Interview.
    Angststörung: Panikattacken erkennen
    1:19 Minuten
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