Was ist eine Panikstörung?
Die Panikstörung gehört zu den Angststörungen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass immer wieder unerwartete und für Betroffene nicht erklärbare Panikattacken auftreten. Und zwar ohne erkennbaren Auslöser.
Eine Panikattacke ist eine plötzliche und sehr starke Angstreaktionen, die sich auch körperlich äußert. Die Angst, etwa die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben, wird immer stärker, erreicht nach einigen Minuten ihren Höhepunkt und klingt dann meist von selbst wieder ab. Starke körperliche Symptome wie Schwindel, Herzklopfen oder Herzrasen, Atemnot oder das Gefühl zu ersticken, treten dabei auf.
Deshalb leben Betroffene oft in Angst vor der nächsten Panikattacke. Dies wird Erwartungsangst genannt und kann dazu führen, dass Situationen vermieden werden, in denen schon einmal Panikattacken aufgetreten sind.
Eine Panikstörung tritt oft erstmals im jungen Erwachsenenalter auf. Ca. 2% der Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Frauen häufiger als Männer.
Aus einer Panikstörung mit starkem Vermeidungsverhalten kann sich eine weitere Angststörung entwickeln. Die Agoraphobie, also Angst vor z.B. öffentlichen Plätzen oder bestimmten Situationen.
Gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal kann aber eine Behandlung gefunden werden, die die Beschwerden lindert.
Noch Fragen?
Sehen sie in einem weiteren Film, was einer Agoraphobie ist. Diesen und weitere Informationen zu Angststörungen finden sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.
Wissen ist gesund.