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Schlafmittel-Abhängigkeit: Warum ist Vorbeugen wichtig? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Benzodiazepine und Z-Substanzen sind verschreibungspflichtige Schlafmittel. Sie werden kurzzeitig eingesetzt, um bei länger dauernden Schlafstörungen das Einschlafen und Durschlafen zu erleichtern. Es können aber auch Nebenwirkungen auftreten. Werden sie falsch eingesetzt, können sie der Gesundheit schaden. Es kann außerdem sein, dass man von Schlafmitteln abhängig wird. Deshalb raten medizinische Leitlinien dazu, Schlafmittel höchstens vier Wochen einzunehmen. Danach sollen sie allmählich wieder abgesetzt werden. Dafür gibt es einige wichtige Gründe:

Nebenwirkungen am Tag nach der Einnahme Gewöhnung an die Wirkung Abhängigkeit Folgeschäden
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Wie lässt sich Schlafmittel-Abhängigkeit vermeiden? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Es ist möglich, Benzodiazepine und Z-Substanzen einzunehmen, ohne abhängig zu werden. Dafür ist vor allem wichtig, dass der Arzt oder die Ärztin das Schlafmittel nur über einen kurzen Zeitraum verschreibt und über die richtige Einnahme aufklärt. Als Patientin, als Patient kann man aber auch selbst dazu beitragen, eine Abhängigkeit zu vermeiden – z. B. indem man das Mittel zum vereinbarten Termin wieder absetzt. Außerdem ist es wichtig, bestimmte Regeln im Umgang damit zu beachten: die sogenannten 5-K-Regeln.

Klare Indikation Korrekte Dosierung Kurze Anwendung Kein abruptes Absetzen Kontra-Indikationen beachten

Ärztliche Leitlinien empfehlen außerdem, dass Schlafmittel nie die erste Wahl sein sollten, um Schlafstörungen zu behandeln. Stattdessen sollen sie erst zum Einsatz kommen, wenn andere Maßnahmen ohne Erfolg waren. Zudem sollten Schlafmittel immer auch mit anderen Behandlungs-Methoden kombiniert werden – zum Beispiel einer Verhaltens-Therapie.

Wie kann ich meine Schlafstörung ohne Medikamente behandeln? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Schlafmittel können die Beschwerden einer Schlafstörung lindern. Sie können aber nicht die Ursache für den schlechten Schlaf behandeln. Dabei helfen andere Methoden. Diese können auch zusätzlich zu Schlafmitteln zum Einsatz kommen.

Schlaf-Hygiene Verhaltenstherapie Andere Maßnahmen
Quellen Hinweis: Diese Gesundheitsinformationen können das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt nicht ersetzen. Interessenkonflikte