Klaus Brandecker
Mein Name ist Klaus Brandecker. Ich bin 1953 geboren. Ich bin seit 2016 Rentner. Ich habe vorher sehr viele Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Seit vielen Jahren habe ich Schmerzen im Knie, besonders im rechten. Eine reguläre Diagnose ist aber erst im Jahr 2016 erfolgt. Da hat man festgestellt, dass das rechte Knie eine beginnende Arthrose hat. Und diese Arthrose hat sich in den letzten Monaten arg verschlechtert.
Hinweis:
Jeder Mensch findet seinen eigenen Umgang mit der Krankheit. Dieser Film ist ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Das Leben mit der Arthrose im Knie ist ein bisschen eingeschränkter möglich wie vorher. Aber ich bin ein Mensch, der sagt immer: "Mein Glas ist nicht halb leer - meins ist immer halbvoll!"
Die eigentliche Diagnose Arthrose... also ein Schock kann ich nicht sagen.
Dass es dann aber mit Bestimmtheit so war, hat mich schon so ein bisschen betroffen gemacht.
Natürlich bewegt man sich nicht mehr so schnell, um irgendwas zu erreichen oder was auch immer.
Aber das macht man, glaube ich, eher im Unterbewusstsein und schiebt das vielleicht noch nicht mal so auf die Arthrose im Allgemeinen. Man wird halt älter und da machen wir mal langsam.
Ich bin immer noch gerne Sportler. Allerdings habe ich mich logischerweise umstellen müssen. Badminton geht nicht mehr, will ich auch nicht mehr. Ich mache wenn, dann gerne mal ein bisschen Gymnastik, einfach um in Bewegung zu bleiben. Und ich spiele auch gerne noch ein bisschen Senioren-Volleyball. Das heißt nicht so aktiv mit "richtig wild", sondern so für alte Herren. Einmal "aufditschen" darf er. Und das bekommt mir auch gut.
Ich achte heute bewusst auf gutes Schuhwerk mit einer entsprechenden Einlage. Was einem auch dann fußmäßig zugute kommt.
Letztendlich dann, wenn ich weiß, es steht so eine Belastung vor mir, habe ich mittlerweile Schmerzmittel, die ich also dann schnell mal "einwerfe" und dann hilft das so nach einer Stunde oder anderthalb Stunden, zumindest den Schmerz einzudämmen.
Ja. Die Aussichten mit dem Leben mit der Arthrose sind schon so, dass man sich erst mal darauf stützt, dass einem insofern geholfen wird. Ja, und sollte es mal wirklich so sein, dass es so schlimm werden würde, was ich ja nicht hoffe, dass man angewiesen ist auf ständige Krücken, beziehungsweise auf den Rollator, dann sei es ebenso!
Aber dann ist das Glas immer noch halb voll!