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Text, Video oder Grafik - Wie wirken unterschiedliche Formate?

News 10.11.2017 - 08:18

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Infografiken im Web der Stiftung Gesundheitswissen

Erste Studienergebnisse werden jetzt der Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Berlin, 10.11.2017 - Die Stiftung Gesundheitswissen und das Center for Health Communication am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover stellen der Fachöffentlichkeit erste Ergebnisse einer gemeinsamen Studie vor. In der breit angelegten Studie mit rund 6.000 Befragten hatten die Wissenschaftlerinnen aus Hannover unter der Federführung von Prof. Eva Baumann untersucht, wie gut die unterschiedlichen Vermittlungsansätze und Darstellungsformen am Beispiel „Kniearthrose“ ankommen und wie gut sie Wissen vermitteln können.

Auf der Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), die vom 16. bis 17. November 2017 in Erfurt stattfindet, wird unter dem Titel „Formative Evaluation als Grundstein evidenzbasierter Gesundheitskommunikation“ aufgezeigt, wie man kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse nutzen kann, um Gesundheitsinformationen zu bewerten und zu verbessern. In der konkreten Studie hatten die Wissenschaftlerinnen untersucht, wie die Bevölkerung verschiedene Formate des Informations-Prototypen der Stiftung einschätzt und mögliche Gründe für die unterschiedlichen Vermittlungspotenziale herausgefunden. Ein besonderes Augenmerk lag darauf, wie gut Videoformate im Vergleich zu textbasierten Informationen in verschiedenen Personengruppen ankommen. Die Ergebnisse fließen künftig in die Optimierung des Informationsangebotes der Stiftung Gesundheitswissen ein.

„Die Studie ermöglicht einen differenzierten Blick auf unterschiedliche Zielgruppen und die Wirkung verschiedener Formate“, erklärt Martina Albrecht von der Stiftung Gesundheitswissen. Albrecht ist bei der Stiftung für die Aufbereitung der Gesundheitsinformationen nach den Methoden der Evidenzbasierten Medizin (EbM) zuständig und seit August dieses Jahres zweite Sprecherin des Fachbereichs „Patienteninformation und Patientenbeteiligung“ des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM).

Mehr zu der Jahrestagung unter: projekte.uni-erfurt.de/geskom2017
Mehr zum Hanover Center for Health Communication unter: hc-quadrat.de