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Erster Berliner Gesundheitssalon

Einblick in die Werkstatt bei der Stiftung Gesundheitswissen

Pressemitteilung 16.10.2017 - 18:05

Berlin (16.10.2017). Die Stiftung Gesundheitswissen hatte am 10. Oktober 2017 Akteure der Gesundheitsszene zum ersten Berliner Gesundheitssalon in ihre Berliner Räumlichkeiten geladen. Zahlreiche, interessierte Besucher und Besucherinnen aus Politik, Verbänden und anderen Organisationen des Gesundheitswesens kamen der Einladung nach, um sich über die aktuelle Arbeit der Stiftung zu informieren.

Die Stiftung selbst wollte es ihren Besuchern ermöglichen hinter die Kulissen zu schauen, Fragen zu stellen und in den Dialog zu treten. „Transparenz ist für uns ein wichtiges Thema“, erläutert Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Wir möchten in den direkten Kontakt mit den Menschen treten, die seriöse Informationen zum Thema Gesundheit und Krankheit suchen oder dies fördern,“ so Suhr. Dazu sei es wichtig, ein gemeinsames Verständnis aufzubauen und die unterschiedlichen Perspektiven von Gesunden, Betroffenen, Angehörigen aber auch Fachexperten zusammenzuführen. Darum würde die Stiftung den Entstehungsprozess einer Gesundheitsinformation sichtbar machen.

Eindrücke vom 1. Berliner Gesundheitssalon Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

  • Dr. Ralf Suhr (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheitswissen) hieß die Besucher des 1. Berliner Gesundheitssalons willkommen.
  • Dr. Ralf Suhr gab Einblicke in die strategische Ausrichtung der Stiftung und erläuterte die Stiftungsziele.
  • Wie die Stiftung ihre Gesundheitsinformationen erarbeitet, erläuterten Martina Albrecht und Claudia Höppner aus der Abteilung Evidenzbasierte Medizin.
  • Ob Grafiken oder Filme – das Multimedia-Team gab einen Einblick in seine Werkstatt. Hier wurde auch der Website-Prototyp vorgestellt.
  • Die Stiftung hat ihre Arbeit wissenschaftlich evaluiert. Welche Erkenntnisse dabei heraus kamen, hat die Kommunikationsabteilung visualisiert.
  • Neben dem Kennenlernen der Stiftung kam auch der angeregte Austausch nicht zu kurz.
  • Die Besucher des 1. Berliner Gesundheitssalons konnten ihre eigene Gesundheitskompetenz mit einem Quiz testen.
  • Die Besucher konnten sich zudem Illustrationen zu Gesundheitsbegriffen erstellen lassen. Hier zu sehen: Sophia Schlette vom BVDD.
  • Zahlreiche Besucher nutzen die "Illustrationsmaschine" - mit unterhaltsamen Ergebnissen.

Dialog und Informationen – beides kam nicht zu kurz Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

An verschiedenen Infopunkten präsentierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung ihre Arbeit für die Gesundheitsplattform, die im Herbst dieses Jahres online gehen wird.

So hatten die Besucher und Besucherinnen vorab exklusiv die Möglichkeit, den Prototypen zum Thema „Kniearthrose“ anzuschauen – noch vor dem offiziellen Start der Gesundheitsplattform. Unterschiedliche Vermittlungsansätze und Multimedialität standen hier im Mittelpunkt. Veranschaulicht wurde zudem, wie Gesundheitsinformationen bei der Stiftung erstellt werden. Die Evidenzaufbereitung für die jeweiligen Themen ist hier wichtiger Bestandteil der Arbeit. Die Gesundheitswissenschaftler der Stiftung stützen sich dabei auf die Methoden der Evidenzbasierten Medizin (EbM). Sie erläuterten, wie es von der Studienauswahl zur fertigen Information kommt. Beeindruckt zeigten sich viele Besucher von den mitlaufenden Qualitätssicherungsmechanismen und dem großen Aufwand, der hinter den fertigen Informationen steckt. Denn die Stiftungsarbeit wird wissenschaftlich evaluiert. Erste Ergebnisse der 3-stufigen Begleitforschung wurden hier vorgestellt, u.a. eine repräsentative Studie mit rund 6.000 Befragten, die die Vermittlungsansätze unterschiedlicher Darstellungsformen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht für die Stiftung untersuchte.

Die Vielfalt der Präsentationen gab bei den Besucherinnen und Besuchern reichlich Anlass zu Nachfragen und eigenen Einschätzungen. So kam neben dem Kennenlernen der Stiftung auch der angeregte Austausch nicht zu kurz.

Die Stiftung Gesundheitswissen setzt sich für die Förderung der Gesundheitskompetenz ein, denn Wissenslücken schaden der Gesundheit! Das Ziel: der informierte Patient, der zum Mitgestalter seiner Gesundheit wird. Hierfür hat die Stiftung sein Team interdisziplinär besetzt. Es besteht aus Gesundheitswissenschaftlern, Medizinern und Kommunikationsexperten.

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