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Was ist eine kognitive Verhaltenstherapie?

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Video - 2:13 Minuten

Was ist eine kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie kommt z. B. bei Depressionen oder Angststörungen zum Einsatz. Mit dieser Therapie kann es gelingen, krankmachende Denkweisen und verzerrte Wahrnehmungen zu erkennen, zu überprüfen und zu ändern. Wie sie funktioniert - das zeigt dieser Film.
Psychische Probleme
Mann bei der Psychotherapeutin. Beim Klick auf das Bild gelangen Sie zum Film über die kognitive Verhaltenstherapie.

Was ist eine kognitive Verhaltenstherapie?

Eine kognitive Verhaltenstherapie ist eine nicht-medikamentöse Behandlung für seelische Erkrankungen. Der Begriff "kognitiv" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Erkennen". Diese Therapie wird angewandt bei z.B. Depressionen, Angst-, Ess- oder Schlafstörungen und Suchterkrankungen, aber auch ergänzend zur Bewältigung schwerer Krankheiten.

Der Behandlungsansatz folgt der Annahme, dass wesentliche Verhaltens- und Denkmuster im Laufe eines Lebens erlernt werden - auch durch Erfahrungen. Wie dieses Beispiel zeigen soll:
>> heftiger Streit mit Trennung <<
Gedanken, Gefühle und Verhalten beeinflussen sich dabei gegenseitig. Mitunter können die daraus resultierenden Denk- und Verhaltensmuster problematisch werden und bei Betroffenen einen hohen Leidensdruck erzeugen. Im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie werden gemeinsam mit dem Therapeuten Verhalten, Gedanken und Gefühle reflektiert, auf Angemessenheit überprüft und Alternativen erarbeitet, um den problematischen Verhaltensmustern entgegenzuwirken. Dazu gibt es verschiedene Techniken: Gedankenstopp, Modelllernen - also Lernen von anderen Menschen in einer Gruppe, oder Exposition - also dem gezielten Aussetzen in eine problematische Situation.

Nach und nach werden die erworbenen Bewältigungsmöglichkeiten erprobt und so Fähigkeiten entwickelt, den Alltag wieder zu bewältigen. Wichtig für einen Therapieerfolg sind eine jeweils aktive Teilnahme Betroffener, der Wille, sich selbst zu verändern, Geduld, sowie die Bereitschaft, auch schwierige Phasen während der Therapie zu bestehen. Eine gegenseitige und vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten ist dafür die Grundlage.

Wissen ist gesund.