Im E-Learning-Kurs der Stiftung Gesundheitswissen erfahren Ärztinnen und Ärzte, warum Patienten und Patientinnen auf falsche Informationen hereinfallen und wie diese korrigiert werden können.
Kursübersicht
Einführung in den Kurs
Der E-Learning-Kurs „Falsch vorinformiert aus dem Internet“ unterstützt Ärztinnen und Ärzte dabei, einfacher mit Patienten und Patientinnen umzugehen, die mit falschen Informationen in die Sprechstunde kommen. Anhand von Praxisbeispielen zeigt er auf, wieso Patientinnen und Patienten überhaupt auf falsche Informationen hereinfallen; wie Sie als Ärztin, Arzt falsche Informationen strukturiert korrigieren; und wie Sie Ihre Patientinnen, Patienten bei der Informationssuche unterstützen können. Der Kurs ist multimedial und interaktiv – machen Sie mit!
Kapitel
- Einleitung: Falsch vorinformiert aus dem Internet
- Warum fallen Patienten auf falsche Informationen herein?
- Wie korrigiere ich strukturiert falsche Informationen?
- Wie unterstütze ich Patienten bei der Informationssuche?
- Zusammenfassung
Inhalte
- Merkmale für Fehl- und Desinformationen
- Faktoren für das Erkennen und Übernehmen falscher Informationen
- Gesprächstechnik „Faktensandwich“
- Anbieter verlässlicher Gesundheitsinformationen
- Strategien zur besseren Suchmaschinen-Suche
- Kriterien für verlässliche Gesundheitsinformationen
Lern- und Begleitmaterialien: E-Learning-Kurs, Informationsseite mit Zusammenfassung der zentralen Kursinhalte, Begleitmaterialien für den Einsatz im Praxisalltag
Lernerfolgskontrolle: Abschlusstest mit 10 Fragen, erfolgreiches Bestehen bei 70% richtigen Antworten
Technische Voraussetzungen: Internetverbindung, Audio-Ausgabemöglichkeit (Lautsprecher, Kopfhörer etc.)
Fortbildungspunkte: Nach erfolgreich bestandenem Abschlusstest werden automatisch 2 CME-Punkte für Sie über Ihre EFN verbucht (in Beantragung)
Anerkennende Landesärztekammer: Landesärztekammer Berlin (in Beantragung)
Zentrale Lernziele
- Sie kennen die Merkmale von Fehl- und Desinformationen
- Sie kennen die Faktoren, die beeinflussen, ob Patientinnen und Patienten Informationen als falsch erkennen oder übernehmen
- Sie können die Gesprächstechnik „Faktensandwich“ anwenden, um strukturiert falsche Informationen zu korrigieren
- Sie kennen Anbieter verlässlicher Gesundheitsinformationen, an die Sie Patientinnen und Patienten verweisen können
- Sie können Patientinnen und Patienten bei der Suchmaschinen-Suche unterstützen
- Sie können Patientinnen und Patienten Kriterien zur Bewertung verlässlicher Gesundheitsinformationen vermitteln
Erstellungsdatum
April 2024
Zusammenfassung der Kursinhalte
Das Internet kann Fluch und Segen zugleich sein: Einerseits ermöglicht es Patienten und Patientinnen, selbstständig nach Gesundheitsinformationen zu recherchieren. Gute Gesundheitsinformationen können Patienten und Patientinnen dabei unterstützen, Zusammenhänge zu verstehen und Entscheidungen bezüglich ihrer Gesundheit zu treffen. Dies kann sich positiv auf das Arzt-Patienten-Gespräch auswirken.
Andererseits stoßen Patienten und Patientinnen im Internet auch immer wieder auf falsche Informationen. Falsch vorinformierte Patienten können im Praxisalltag eine Herausforderung sein – z. B. wenn Sie eine Behandlung verlangen, die aus ärztlicher Sicht eigentlich nicht infrage kommt. Dies kann sich negativ auf das Vertrauen und die Kommunikation zwischen Ärzten und Patientinnen auswirken.
Falsche Informationen, hinter denen keine Täuschungsabsicht steckt, werden als Fehlinformationen bezeichnet. Obwohl sie Schaden anrichten können, werden sie nicht mit dieser Intention verbreitet. Bei Fehlinformationen handelt sich eher um eine versehentlich falsche Darstellung von Fakten und Hintergründen. Die Autoren und Autorinnen ziehen unbeabsichtigt falsche Schlüsse, geben Statistiken falsch wieder oder übersetzen Aussagen falsch. Neben den klassischen Zeitungsenten gehören auch veraltete Fakten oder Satire mit überspitzten oder humoristischen Darstellungen zu den Fehlinformationen.
Liegt einer falschen Information allerdings die gezielte Absicht zur Täuschung, Irreführung oder Herbeiführung eines Schadens zugrunde, wird sie Desinformation genannt. Die Ziele von Desinformationen sind unter anderem Bereicherung oder politische Einflussnahme. Desinformationen enthalten beispielsweise manipulierte oder erfundene Inhalte, Grafiken und Statistiken, aus dem Kontext gerissene Zitate oder auch Deep Fakes.
Es ist für Patienten und Patientinnen nicht immer leicht, verlässliche von falschen Gesundheitsinformationen zu unterscheiden. Ob falsche Informationen auch als solche erkannt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Intuition: Unter Umständen verlassen sich Patienten und Patientinnen auf ihr persönliches Bauchgefühl, ohne die Information einer genaueren Überprüfung zu unterziehen.
- Kompetenz: Viele Patienten und Patientinnen verfügen nicht über ausreichend Kompetenz, um die gefundene Information kritisch zu überprüfen und zu bewerten.
- Scheinrichtigkeit: Wird eine Information besonders häufig im Internet gefunden, kann dies ein Gefühl von Scheinrichtigkeit erzeugen. Das Vertrauen der Patienten und Patientinnen in die Information steigt.
- Emotion: Spricht die Information die Patienten und Patientinnen emotional an, lenkt dies unter Umständen von einer weiteren Überprüfung ab.
- Informationsquelle: Kennen Patienten und Patientinnen die Quelle, sind sie auch eher von der Richtigkeit der Information überzeugt.
- Persönliche Haltung: Entspricht eine Information den persönlichen Ansichten, Einstellungen und Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen, ist der Glaube in sie besonders hoch.
Für eine strukturierte und effektive Korrektur falscher Informationen können Sie auf das sogenannte Faktensandwich zurückgreifen. Die vier Schritte dieser Kommunikationstechnik können im Arzt-Patienten-Gespräch eingesetzt werden und eignen sich auch dann, wenn Ihr Patient, Ihre Patientin auf Grundlage falscher Informationen zu einer festen Überzeugung gekommen ist.
Beim Faktensandwich verpacken Sie die falsche Information zwischen den Fakten, so wie den Belag und die Garnitur zwischen zwei Brotscheiben.
Hier haben Sie die Möglichkeit das Faktensandwich herunterzuladen.
Um Ihre Patienten und Patientinnen bei der Internetrecherche nach verlässlichen Gesundheitsinformationen zu unterstützen, können Sie sie auf Webseiten vertrauenswürdiger Institutionen hinweisen, die sich den Qualitätsanforderungen des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz, kurz DNGK, verpflichtet haben.
Begleitmaterial
Übersicht für Patientinnen und Patienten: „Bei welchen Anbietern und Anbieterinnen finde ich verlässliche Gesundheitsinformationen?“
Hier können Sie sich eine Liste mit entsprechenden Anbietern für Ihre Patienten und Patientinnen herunterladen.
Viele Patienten und Patientinnen nutzen Google oder andere Suchmaschinen, um Informationen zu Gesundheitsthemen zu finden. Machen Sie Ihre Patienten, Ihre Patientinnen darauf aufmerksam, was es bei der Verwendung von Suchmaschinen und der Beurteilung der Suchergebnisse zur beachten gilt.
Umgang mit Suchmaschinen
Patienten und Patientinnen sollten bei den Suchbegriffen beachten, dass…
- ein präziser Suchbegriff hilft, relevante Ergebnisse zu finden.
- nicht nur ein Wort, sondern auch mehrere Suchbegriffe und Wortgruppen verwendet werden können, was unter Umständen jedoch das Suchergebnis einschränkt.
- die meisten Suchmaschinen mehrere Wörter im Suchfeld mit UND verknüpfen, wodurch nur Internetseiten gesucht werden, die alle eingegeben Wörter enthalten.
- Adjektive wie „gefährlich“, „wirksam“ oder „harmlos“ die Suchergebnisse stark beeinflussen können.
Außerdem ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass…
- nicht nur die Ergebnisse auf der ersten Seite angeschaut werden sollten, sondern auch die auf den Folgeseiten.
- die Reihenfolge der Suchergebnisse nichts über die Qualität oder Zuverlässigkeit aussagt.
- es sich bei den ersten Ergebnissen oftmals um Werbeanzeigen handelt.
- verschiedene Suchmaschinen ausprobiert werden sollten.
- die Ergebnisse in Ruhe angeschaut und hinterfragt werden sollten.
Begleitmaterial:
Tipps für Patientinnen und Patienten: „Gesundheitsinfos im Netz suchen: Worauf muss ich achten?"
Sie können sich die Tipps zum Ausdrucken für Ihre Patienten und Patientinnen hier herunterladen.
Merkmale von verlässlichen Informationsangeboten
Oft führt eine Suche trotz Berücksichtigung der Hinweise zu einer langen und unüberschaubaren Liste an Treffern. Es gibt leicht zu erfassende Merkmale, die Patienten und Patientinnen helfen, Online-Informationen zu beurteilen und die verlässlichen herauszufiltern.
- Es ist klar erkennbar, wer die Information erstellt hat.
- Die Information enthält keine Werbung oder Markennamen.
- Die Information ist ausgewogen und neutral.
- Die Anbieterin legt offen, wie die Information erstellt wurde.
- Die Information ist mit Quellen belegt.
- Die Texte und Grafiken sind übersichtlich aufgebaut und verständlich.
- Die Information ist aktuell.
Begleitmaterial
Checkliste für Patientinnen und Patienten: „Woran erkenne ich verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet?“
Die Merkmale verlässlicher Online-Informationen können Sie sich hier für Ihre Patienten und Patientinnen herunterladen.
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK. Kurzportraits; 2023 [Stand: 09.01.2024]. Verfügbar unter: https://dngk.de/kurzportraits/#aezq [18.04.2024].
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK). Verlässliches Gesundheitswissen; 2024. Verfügbar unter: https://dngk.de/verlaessliches-gesundheitswissen/ [18.04.2024].
die medienanstalten - ALM GbR. Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation: Maßnahmen, Projekte und Forderungen aus Sicht der Landesmedienanstalten. Berlin; 2022 Verfügbar unter: https://www.die-medienanstalten.de/publikationen/jugendschutz-medienkompetenzbericht/fakt-oder-fake-jugendschutz-medienkompetenz-und-desinformation [18.04.2024].
Ecker UKH, Lewandowsky S, Cook J, Schmid P, Fazio LK, Brashier N et al. The psychological drivers of misinformation belief and its resistance to correction. Nat Rev Psychol 2022; 1(1):13–29. doi: 10.1038/s44159-021-00006-y.
Griewatz J, Lammerding-Köppel M. "Aber ich habe im Internet gefunden, …?!" – Herausforderungen des (vor-)informierten Patienten an die medizinische Ausbildung. Zeitschrift für Medizinische Ethik 2016; 2016(62):343–57. doi: 10.14623/zfme.2016.4.343-357.
Lewandowsky S, Cook J, Ecker UKH, Albarracín D, Amazeen MA, Kendeou P et al. The Debunking Handbook 2020. 2020. Verfügbar unter: https://skepticalscience.com/docs/DebunkingHandbook2020-German.pdf [18.04.2024].
Meinzer DC. Die Arzt-Patient-Beziehung in einer digitalisierten Welt: Zur kommunikativen Konstruktion einer mediatisierten Beziehung. Wiesbaden: Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; 2019
Möller J, Hameleers M, Ferreau F. Typen von Desinformation und Misinformation: Verschiedene Formen von Desinformation und ihre Verbreitung aus kommunikationswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Perspektive; 2020. Verfügbar unter: www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/die_medienanstalten/Publikationen/Weitere_Veroeffentlichungen/GVK_Gutachten_final_WEB_bf.pdf [18.04.2024].
Nan X, Wang Y, Thier K. Why do people believe health misinformation and who is at risk? A systematic review of individual differences in susceptibility to health misinformation. Soc Sci Med 2022; 314:115398. doi: 10.1016/j.socscimed.2022.115398.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Was ist Desinformation?; 2023. Verfügbar unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/umgang-mit-desinformation/was-ist-desinformation-1875148 [18.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. MAPPinfo: Validierte Checkliste zur Bewertung evidenzbasierter Gesundheitsinformationen; 2022. Verfügbar unter: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/sites/default/files/2022-10/2022_10_MAPPinfo_Checkliste_vf.pdf [18.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. Suchmaschinen. Orientierung und Tipps zum Umgang mit Suchmaschi-nen; 2024. Verfügbar unter: https://www.gesund-im-netz.net/home/suchmaschinen/ [18.04.2024].
Turcilo L, Obrenovic M. Fehlinformationen, Desinformationen, Malinformationen: Ursachen, Entwicklungen und ihr Einfluss auf die Demokratie; 2020. Verfügbar unter: https://www.boell.de/sites/default/files/2020-08/200825_E-Paper3_DE.pdf [18.04.2024].
Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems). Checkliste für verlässliche Gesundheitsinfos; 2023. Verfügbar unter: https://www.infos-ohne-nebenwirkung.at/checkliste/ [18.04.2024].
Um an dem E-Learning-Kurs teilzunehmen, registrieren Sie sich zunächst kostenlos auf unserem Portal für digitale Fortbildungen. Dort können Sie den Kurs auswählen und direkt selbständig mit der Bearbeitung starten. Der Kurs besteht aus fünf Kapiteln und einem Abschlusstest. Wenn Sie diesen erfolgreich bestehen, erhalten Sie eine persönliche Teilnahmebescheinigung und Ihnen werden automatisch CME-Punkte in Ihr Fortbildungskonto verbucht. Die Bearbeitung des Kurses dauert ca. 45 Minuten. Sie können die Bearbeitung jederzeit unterbrechen und erneut an der jeweiligen Stelle aufnehmen.
Der Kurs endet mit einem Abschlusstest. Wenn Sie diesen bestehen, werden Ihnen automatisch über eine technische Schnittstelle CME-Punkte in Ihr Fortbildungskonto verbucht. Dafür wird bei der Registrierung Ihre Elektronische Fortbildungsnummer (EFN) abgefragt.
Sie können den Kurs mit einem internetfähigen Endgerät (z.B. Laptop, Tablet oder Smartphone) absolvieren. Für die Durchführung benötigen Sie Zugang zum Internet und möglichst eine Audio-Ausgabemöglichkeit (z.B. Lautsprecher oder Kopfhörer).
Bei inhaltlichen oder technischen Rückfragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an schulung@stiftung-gesundheitswissen.de. Ihre Anfrage wird schnellstmöglich, in der Regel innerhalb von 48 Stunden, bearbeitet.
Sie können uns Ihr Feedback nach Abschluss des Kurses über einen Evaluationsfragebogen mitteilen. Außerdem freuen wir uns über Ihre Anmerkungen an schulung@stiftung-gesundheitswissen.de. Wir prüfen das Feedback von Nutzenden regelmäßig und lassen dieses in die Weiterentwicklung unserer Fortbildungsangebote einfließen.
Der Kurs wurde von der gemeinnützigen und unabhängigen Stiftung Gesundheitswissen mit Sitz in Berlin erstellt. Mit ihren Angeboten möchte die Stiftung einen Beitrag zur gesundheitlichen Kompetenz in Deutschland leisten und dabei u.a. Arztpraxen als gesundheitskompetente Organisationen stärken. Die Stiftung wurde 2015 durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. gegründet. Mehr über die Arbeit der Stiftung Gesundheitswissen erfahren Sie unter: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/ueber-die-stiftung
Die wissenschaftliche Leitung bei den Fortbildungsangeboten hat der Vorstandsvorsitzende PD Dr. med. Ralf Suhr.
An der konzeptuellen, inhaltlichen und medialen Umsetzung waren die folgenden Personen beteiligt:
- Markus Seeling, Leiter Prävention und Gesundheitsförderung – Setting Arztpraxis
- Michael Grimm, Referent Interventionsentwicklung und Projektorganisation
- Dr. Pia Gamradt, Referentin Evidenzbasierte Medizin
- Nastasia Heilemann, Multimedia-Producerin
- Johanna Lindner, Referentin Analyse und Informationsangebote
Die beteiligten Personen haben keine Interessenkonflikte.
Die Erstellung der Fortbildungsangebote folgt den allgemeinen Methoden der Stiftung Gesundheitswissen, die im entsprechenden Methodenpapier dokumentiert sind. Als Grundlage für die Fortbildungsangebote werden wissenschaftliche, evidenzbasierte Quellen herangezogen, die in einem vollständigen Quellenverzeichnis transparent offengelegt werden.
Bei der Inhaltserstellung wird ein Vier-Augen-Prinzip angewandt, bei dem Inhalte von zwei qualifizierten Fachkräften geprüft werden. Die mediale Umsetzung wird durch mediendidaktische Experten begleitet.
Die Kurserstellung erfolgte in einem partizipativen Entwicklungsprozess, bei dem an verschiedenen Stellen die Perspektive der Zielgruppe einbezogen wurde (u.a. zu Kurskonzept, technischen Funktionalitäten, Umsetzungsentwurf). Der fertige Kurs wurde einer Testung mit Nutzern und Nutzerinnen aus der Zielgruppe unterzogen und überarbeitet. Am Ende des Kurses steht den Teilnehmenden ein Evaluationsfragebogen zur Verfügung, über den kontinuierlich Nutzerfeedback gesammelt und ausgewertet wird, das dann in Weiterentwicklung des Kurses und zukünftiger Kurse einfließt.
Hier finden Sie ein vollständiges Quellenverzeichnis mit allen Quellen, die für den Kurs genutzt wurden:
Kapitel 1: „Einleitung: Falsch vorinformiert aus dem Internet“
Inhalte
Graafen MA, Sennekamp M, Messemaker A. „Also, im Internet steht …“ - Wenn Ärztinnen und Ärzte auf internetinformierte Patienten treffen. Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2021; 97(5):210–4. doi: 10.3238/zfa.2021.0210-0214.
Institut für Demoskopie Allensbach. Ärztliche Patienteninformation – Erfahrungen und Unterstützungsinteresse von Hausärzten: Ergebnisse einer qualitativen und quantitativen Befragung; 2022.
Meinzer DC. Die Arzt-Patient-Beziehung in einer digitalisierten Welt: Zur kommunikativen Konstruktion einer mediatisierten Beziehung. Wiesbaden: Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; 2019.
Schaeffer D, Berens E-M, Gille S, Griese L, Klinger J, de Sombre S et al. Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland vor und während der Corona Pandemie: Ergebnisse des HLS-GER 2; 2021 Verfügbar unter: https://pub.uni-bielefeld.de/download/2950305/2950403/HLS-GER%202_Ergebnisbericht.pdf [18.04.2024].
Schaeffer D, Haarmann A, Griese L. Professionelle Gesundheitskompetenz ausgewählter Gesundheitsprofessionen in Deutschland: Ergebnisse des HLS-PROF-GER; 2023. Verfügbar unter: https://www.stiftung-gesundheitswis-sen.de/sites/default/files/brochure/pdf/2023_06_20_Ergebnisbericht_Studie_professionelle_Gesundheitskompetenz.pdf [18.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. „Health Information National Trends Survey (HINTS) Germany“; 2019-2023. Verfügbar unter: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/projekt-hints-germany [18.04.2024].
Patientenakte
Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Hypertonie – Langfassung [Version 1.0 - AWMF-Register-Nr. nvl-009]; 2023.
Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Patientenakte; 2020. Verfügbar unter https://gesund.bund.de/patientenakte [18.04.2024].
Gelbe Liste. AT1-Rezeptor-Antagonisten (Sartane); 2023. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/at-1-antagonisten-sartane [18.04.2024].
Robert Koch-Institut. Hypertonie: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 43 Hypertonie; 2008. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/hypertonie.pdf?__blob=publicationFile [18.04.2024].
Williams B, Mancia G, Spiering W, Agabiti Rosei E, Azizi M, Burnier M et al. ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. Eur Heart J 2018; 39(33):3021–104. doi: 10.1093/eurheartj/ehy339.
Kapitel 2: „Warum fallen Patienten auf falsche Informationen herein?“
Inhalte
die medienanstalten - ALM GbR. Fakt oder Fake? Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinfor-mation: Maßnahmen, Projekte und Forderungen aus Sicht der Landesmedienanstalten. Berlin; 2022 Verfügbar unter: https://www.die-medienanstalten.de/publikationen/jugendschutz-medienkompetenzbericht/fakt-oder-fake-jugendschutz-medienkompetenz-und-desinformation [18.04.2024].
Ecker UKH, Lewandowsky S, Cook J, Schmid P, Fazio LK, Brashier N et al. The psychological drivers of misinformation belief and its resistance to correction. Nat Rev Psychol 2022; 1(1):13–29. doi: 10.1038/s44159-021-00006-y.
Griewatz J, Lammerding-Köppel M. "Aber ich habe im Internet gefunden, …?!" – Herausforderungen des (vor-)informierten Patienten an die medizinische Ausbildung. Zeitschrift für Medizinische Ethik 2016; 2016(62):343–57. doi: 10.14623/zfme.2016.4.343-357.
Lamberty P. Die Ursachen des Glaubens an Verschwörungserzählungen und Empfehlungen für eine gelungene Risikokommunikation im Gesundheitswesen. Bundesgesundheitsblatt 2022; 65(5):537–44. doi: 10.1007/s00103-022-03524-z.
Meinzer DC. Die Arzt-Patient-Beziehung in einer digitalisierten Welt: Zur kommunikativen Konstruk-tion einer mediatisierten Beziehung. Wiesbaden: Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesba-den GmbH; 2019.
Möller J, Hameleers M, Ferreau F. Typen von Desinformation und Misinformation: Verschiedene Formen von Desinformation und ihre Verbreitung aus kommunikationswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Perspektive; 2020. Verfügbar unter: www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/die_medienanstalten/Publikationen/Weitere_Veroeffentlichungen/GVK_Gutachten_final_WEB_bf.pdf [18.04.2024].
Nan X, Wang Y, Thier K. Why do people believe health misinformation and who is at risk? A system-atic review of individual differences in susceptibility to health misinformation. Soc Sci Med 2022; 314:115398. doi: 10.1016/j.socscimed.2022.115398.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Was ist Desinformation?; 2023. Verfügbar unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/umgang-mit-desinformation/was-ist-desinformation-1875148 [18.04.2024].
Turcilo L, Obrenovic M. Fehlinformationen, Desinformationen, Malinformationen: Ursachen, Entwick-lungen und ihr Einfluss auf die Demokratie; 2020. Verfügbar unter: https://www.boell.de/sites/default/files/2020-08/200825_E-Paper3_DE.pdf [18.04.2024].
Beispiel „Gute Information“
Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wis-senschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Hyperto-nie – Langfassung [Version 1.0 - AWMF-Register-Nr. nvl-009]; 2023.
Gelbe Liste. Diuretika; 2020. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/diuretika [18.04.2024].
Gelbe Liste. Betablocker; 2021. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/betablocker [18.04.2024].
Gelbe Liste. ACE-Hemmer; 2022. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/ace-hemmer [18.04.2024].
Gelbe Liste. Calciumkanalblocker (L-Typ); 2022. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/calciumkanalblocker [18.04.2024].
Gelbe Liste. AT1-Rezeptor-Antagonisten (Sartane); 2023. Verfügbar unter: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/at-1-antagonisten-sartane [18.04.2024].
Williams B, Mancia G, Spiering W, Agabiti Rosei E, Azizi M, Burnier M et al. ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. Eur Heart J 2018; 39(33):3021–104. doi: 10.1093/eurheartj/ehy339.
Kapitel 3: „Wie korrigiere ich strukturiert falsche Informationen?“
Inhalte
Dachverband der Sozialversicherungsträger. Methodenbox: Die gesundheitskompetente Sozialversicherung; 2020. Verfügbar unter: www.sozialversicherung.at/cdscontent/load?contentid=10008.731981&version=1580910437 [18.04.2024].
Jünger J, Hrsg. Ärztliche Kommunikation: Praxisbuch zum Masterplan Medizinstudium 2020. Stutt-gart: Schattauer; 2018.
Lewandowsky S, Cook J, Ecker UKH, Albarracín D, Amazeen MA, Kendeou P et al. The Debunking Handbook 2020. 2020. Verfügbar unter: https://skepticalscience.com/docs/DebunkingHandbook2020-German.pdf [18.04.2024].
Prike T, Ecker UKH. Effective correction of misinformation. Curr Opin Psychol 2023; 54:101712. doi: 10.1016/j.copsyc.2023.101712.
Robert Koch-Institut. Impfmythen: Falschinformationen wirksam aufklären; 2024. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Impfmythen/Impfmythen_inhalt.html [18.04.2024].
Roenneberg C, Sattel H, Schaefert R, Henningsen P, Hausteiner-Wiehle C. Functional Somatic Symp-toms. Dtsch Arztebl Int 2019; 116(33-34):553–60. doi: 10.3238/arztebl.2019.0553.
Weiss BD. Health literacy and patient safety: Help patients understand; 2007. Verfügbar unter: www.hhvna.com/files/Courses/HealthLiteracy/Health_Literacy_Manual_AMA_Revised.pdf [18.04.2024].
Begleitmaterial „Gesprächstechnik Faktensandwich“
Lewandowsky S, Cook J, Ecker UKH, Albarracín D, Amazeen MA, Kendeou P et al. The Debunking Handbook 2020. 2020. Verfügbar unter: https://skepticalscience.com/docs/DebunkingHandbook2020-German.pdf [18.04.2024].
Robert Koch-Institut. Impfmythen: Falschinformationen wirksam aufklären; 2024. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Impfmythen/Impfmythen_inhalt.html [18.04.2024].
Kapitel 4: „Wie unterstütze ich Patientinnen bei der Informationssuche?“
Inhalte
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Bundesärztekammer (BÄK). Gute Informationen im Netz finden; 2020. Verfügbar unter: https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/gesundheitsthemen-im-internet# [18.04.2024].
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK. Kurzportraits; 2023 [Stand: 09.01.2024]. Verfügbar unter: https://dngk.de/kurzportraits/#aezq [18.04.2024].
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK). Verlässliches Gesundheitswissen; 2024. Verfügbar unter: https://dngk.de/verlaessliches-gesundheitswissen/ [18.04.2024].
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Wie finde ich gute Gesundheitsinformationen im Internet?; 2023. Verfügbar unter https://www.gesundheitsinformation.de/wie-finde-ich-gute-gesundheitsinformationen-im-internet.html [15.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. Suchmaschinen. Orientierung und Tipps zum Umgang mit Suchmaschi-nen; 2024. Verfügbar unter: https://www.gesund-im-netz.net/home/suchmaschinen/ [18.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. Suchtipps: Die Suche nach Online-Gesundheitsinformationen erleich-tern; 2024. Verfügbar unter: https://www.gesund-im-netz.net/home/suchtipps/ [18.04.2024].
Begleitmaterial „Übersicht über Anbieter und Anbieterinnen verlässlicher Gesundheitsinformationen“
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK. Kurzportraits; 2023 [Stand: 09.01.2024]. Verfügbar unter: https://dngk.de/kurzportraits/#aezq [18.04.2024].
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK). Verlässliches Gesundheitswissen; 2024. Verfügbar unter: https://dngk.de/verlaessliches-gesundheitswissen/ [18.04.2024].
Begleitmaterial „Tipps für die Informationssuche im Internet“
Stiftung Gesundheitswissen. Suchmaschinen. Orientierung und Tipps zum Umgang mit Suchmaschinen; 2024. Verfügbar unter: https://www.gesund-im-netz.net/home/suchmaschinen/ [18.04.2024].
Begleitmaterial „Checkliste für verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet“
Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK). Verlässliches Gesundheitswissen; 2024. Verfügbar unter: https://dngk.de/verlaessliches-gesundheitswissen/ [18.04.2024].
Stiftung Gesundheitswissen. MAPPinfo: Validierte Checkliste zur Bewertung evidenzbasierter Gesundheitsinformationen; 2022. Verfügbar unter: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/sites/default/files/2022-10/2022_10_MAPPinfo_Checkliste_vf.pdf [18.04.2024].
Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems). Checkliste für verlässliche Gesundheitsinfos; 2023. Verfügbar unter: https://www.infos-ohne-nebenwirkung.at/checkliste/ [18.04.2024].