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Welche Nummer wähle ich bei medizinischen Beschwerden?

Mit welchen Beschwerden sollte man zum Arzt? Wann handelt es sich um einen Notfall? Und wen kann man anrufen, wenn der Hausarzt gerade keine Sprechstunde hat? In diesem Film sehen Sie, an wen Sie sich bei Krankheit wenden können.
Krankheiten - Was kann ich selbst tun?
Zeichnung von Personen in einer Warteschlange vor der Notaufnahme. Das Bild linkt auf den Film.

Welche Nummer wähle ich bei medizinischen Beschwerden?

Wenn Beschwerden einen aus dem Alltag reißen, gibt es nur ein Ziel: sie schnell wieder loswerden. Der scheinbar naheliegendste Weg führt hierbei
in die Notaufnahme. Doch oftmals handelt es sich bei den Beschwerden
um gar keine Notfälle. Da die Notaufnahme mit weniger schlimmen Verletzungen oft überfüllt ist, verzögert sich die Behandlung von echten Notfällen. Das kann fatale Folgen haben.

Deshalb ist es wichtig, einen Notfall erkennen zu können. Doch auch, wenn es kein Notfall ist – manche Beschwerden können so schlimm sein, dass ein Arztbesuch nicht warten kann. Eigentlich ist es ganz einfach:
Wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können, wählt man den Notruf: 112
Bei allen anderen medizinischen Problemen wendet man sich an den Hausarzt. Außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes hilft die kassenärztliche Rufbereitschaft, deutschlandweit die 116117. Diese schätzt das Problem ein und bestellt den Kranken in eine geöffnete Praxis. Oder sie schickt, bei Bedarf, einen Bereitschaftsarzt direkt nach Hause.

Deshalb: Bei allen medizinischen Problemen den Hausarzt anrufen. Wenn der nicht erreichbar ist, die kassenärztliche Rufbereitschaft: 116117. Und bei echten Notfällen: Sofort in die Notaufnahme oder 112 rufen.

Wissen ist gesund.