Welche Folgen kann Hitze für unsere Gesundheit haben?
Hitzewellen belasten den Körper auf verschiedene Arten. Je nach Alter, Fitness und Gesundheitszustand kann der Körper die Wärme besser oder schlechter vertragen. Um uns an warmen Tagen abzukühlen, schwitzen wir. Dadurch verlieren wir Wasser und auch wichtige Mineralien – der Körper trocknet aus. Wir bemerken das mitunter an Erschöpfung, starkem Durst, leichtem Schwindel oder auch an schnellerer Reizbarkeit. Bei Hitze können auch Hautrötungen, Schwellungen an Händen und Füßen oder Hitzekrämpfe auftreten. Erste Abhilfe kann hier durch Abkühlung geschaffen werden, etwa indem wir Schatten aufsuchen. Kommt es durch Hitze zu einem Kreislaufzusammenbruch oder kurzzeitiger Bewusstlosigkeit, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.
Dies gilt in jedem Fall auch für einen Hitzschlag. Dazu kommt es, wenn der Körper mehr Wärme aus der Umgebung aufnimmt, als er wieder abgeben kann. Die Körpertemperatur gerät dann außer Kontrolle und steigt rasch an. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich – ein Fall für den Notarzt!
Zu den Anzeichen eines Hitzschlags zählen z.B. heiße rote und trockene Haut oder Verwirrtheit bis hin zu Bewusstlosigkeit. Gesunde Erwachsene, die genug Flüssigkeit zu sich nehmen, können in der Regel auch starke Hitzebelastungen gut bewältigen. Doch für einige Menschen ist Hitze besonders problematisch, so zum Beispiel für Menschen im hohen Alter. Ebenso bei Vorerkrankungen: Bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht jetzt ein erhöhtes Risiko für einen Infarkt. Auch chronische Lungenerkrankungen, wie Asthma, können sich bei Hitze deutlich verschlimmern. Daher ist ein ausreichender Hitzeschutz für diese Menschen besonders wichtig. Also: Bei großer Hitze - einfach einen Gang runterschalten und die eigene Gesundheit nicht unnötig herausfordern.
Wissen ist gesund.