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Vorhofflimmern

Schlaganfall vorbeugen: Welche Behandlungen gibt es?

Vorhofflimmern erhöht das Risiko für Schlaganfällen. Durch Medikamente lässt sich die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls jedoch senken. Auf dieser Seite können Sie Ihr persönliches Schlaganfall-Risiko einschätzen und sich über mögliche Behandlungen informieren.

Warum ist das Schlaganfall-Risiko bei Vorhofflimmern erhöht?

Wenn die Vorhöfe flimmern, fließt das Blut viel langsamer als normalerweise und verklumpt schneller. Dadurch bilden sich leicht Blutgerinnsel in den Herzvorhöfen. Lösen sich Stücke davon ab, können sie in die Herzkammer und von dort in den Körper gelangen und Blutgefäße verschließen. Wenn ein Blutgerinnsel ein Blutgefäß im Gehirn verstopft, kann ein Schlaganfall entstehen. Dabei wird Hirngewebe geschädigt. Seltener verursachen verschleppte Blutgerinnsel auch Durchblutungsstörungen in den Armen, in den Beinen, in der Niere oder im Darm.

Video: Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern

Zeichnung von zwei Medikamentengruppen, die gegeneinander abgewogen werden. Das Bild linkt auf den Film zum Thema Schlaganfallprävention.

Beim Vorhofflimmern schlagen die Herzvorhöfe schnell und unregelmäßig. Dadurch entleeren sie sich zu langsam und nicht vollständig. Das dort verbleibende Blut neigt zur Bildung von Gerinnseln, die in den Blutkreislauf gelangen können. Ein solches Gerinnsel kann im Hirn einen Schlaganfall auslösen. Das Vorhofflimmern an sich ist aber nicht unmittelbar lebensbedrohlich. Und: Vorbeugende Behandlungen können das Schlaganfallrisiko niedrig halten.

Ob sie notwendig sind, hängt davon ab, wie hoch das Schlaganfallrisiko tatsächlich ist. Es wird für jeden Betroffenen persönlich ermittelt. Hierfür werden bestimmte gefährdende Einflüsse erfasst und mit einem Punktesystem bewertet. Je nach Ergebnis können verschiedene Therapien zum Einsatz kommen.

Um die Bildung von Gerinnseln zu verhindern, wird die natürliche Blutgerinnung herabgesetzt. Das erfolgt mit zwei unterschiedlich wirkenden Medikamentengruppen: direkte orale Antikoagulanzien, kurz DOAKS, oder Vitamin K-Gegenspieler. 
Vitamin K-Gegenspieler funktionieren wie folgt: In der Leber werden unter anderem mit Hilfe von Vitamin K Gerinnungsfaktoren hergestellt. Vitamin K-Gegenspieler behindern die Bildung genau dieser Gerinnungsfaktoren. Die Gegenspieler wirken bei jedem Patienten unterschiedlich. So können zum Beispiel eine Vitamin K-reiche Ernährung, wie grünes Gemüse, oder das Trinken von Alkohol die Wirkung auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Das erfordert keinen völligen Verzicht, aber eine regelmäßige Kontrolle der Gerinnungswerte und eine mögliche Anpassung der Tablettenmenge.

Die DOAKS setzen woanders an. Sie verhindern, dass die von der Leber bereits hergestellten unterschiedlichsten Gerinnungsfaktoren ihre blutgerinnende Wirkung entfalten können. Bei Medikamenten mit dieser Wirkweise sind in der Regel keine weiteren Gerinnungskontrollen nötig.

Beide Medikamentengruppen senken die Gefahr für Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden. Sie können aber als Nebenwirkung das Blutungsrisiko erhöhen. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle für die Wahl der Behandlung mit Gerinnungshemmern. So wird z. B. das Blutungsrisiko ermittelt und Begleiterkrankungen erfragt. Auch die Einnahme anderer Medikamente und persönliche Wünsche der Patienten werden berücksichtigt. Gemeinsam mit dem Arzt kann dann entschieden werden, ob eine Behandlung empfehlenswert ist.
Sollte eine Behandlung mit Medikamenten aufgrund eines zu hohen Blutungsrisikos ausgeschlossen sein, gibt es noch die Möglichkeit des Vorhofohrverschlusses. Hierbei wird das sogenannte Vorhofohr, wo die meisten Gerinnsel entstehen, mit einem kleinen Implantat verschlossen. Dieses wird wie ein Schirm vor die Öffnung gestülpt und fängt Blutgerinnsel ab. Gerinnsel, die anderswo entstehen, werden nicht abgefangen. Was Sie wissen müssen: Dieses Verfahren ist noch nicht ausreichend erforscht und wird deswegen noch nicht als gleichwertige Alternative zur Einnahme von Gerinnungshemmern angesehen.
Die gute Nachricht: Bei den meisten Betroffenen kann eine wirksame Schlaganfallprävention mit Medikamenten erreicht werden.

Noch Fragen?

Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stiftung Gesundheitswissen. Und sehen Sie in einem weiteren Film, wie man die Beschwerden von Vorhofflimmern behandeln kann.

Wissen ist gesund.

Benötige ich Medikamente, um einem Schlaganfall vorzubeugen?

Das Risiko eines Schlaganfalls ist bei Menschen mit Vorhofflimmern unterschiedlich. Neben dem Vorhofflimmern können weitere Umstände oder Erkrankungen vorliegen, die einen Schlaganfall begünstigen.

Um die Gefahr für einen Schlaganfall bei Menschen mit Vorhofflimmern abzuschätzen, nutzen Ärztinnen und Ärzte ein spezielles Punktesystem ‒ einen Schlaganfall-Risiko-Score (CHA2DS2-VASc-Score). Dabei werden verschiedene Umstände abgefragt, die die Gefahr für einen Schlaganfall erhöhen können. Der CHA2DS2-VASc-Score erkennt anhand von Punktzahlen, wie hoch das Schlaganfallrisiko ist und ob eine zusätzliche Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten infrage kommt.

Geschlecht
Geben Sie bitte Ihr biologisches Geschlecht an. Die Einschätzung des Risikos basiert auf Studien, die zwischen männlich und weiblich unterscheiden. Dabei wurde festgestellt, dass Männer und Frauen sich hinsichtlich des Schlaganfallrisikos unterscheiden. Menschen mit uneindeutigem Geschlecht wurden in den Studien nicht als Extragruppe berücksichtigt.

Alter
Geben Sie bitte Ihr Alter an. Das Risiko für einen Schlaganfall bei Vorhofflimmern steigt ab einem Alter von 65 Jahren und noch einmal weiter ab einem Alter von 75 Jahren. Wenn Sie zwischen 64 und 75 Jahren sind, bekommen Sie 1 Risikopunkt. Wenn Sie 75 Jahre oder älter sind, bekommen Sie sogar 2 Risikopunkte.

Jahre alt
Herzschwäche
Geben Sie bitte an, ob ein Arzt, eine Ärztin mal eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bei Ihnen festgestellt hat. Bei einer Herzschwäche kann das Herz das Blut nicht mehr mit normaler Kraft durch den Körper pumpen – die Leistung ist vermindert. Menschen mit Herzschwäche erhalten 1 Risikopunkt.
Bluthochdruck
Bitte klicken Sie „Ja“ an, wenn Sie einen Blutdruck über 140/90 mmHg haben oder wenn Sie Medikamente gegen Bluthochdruck (Hypertonie) einnehmen. Sie erhalten dann 1 Risikopunkt.
Früherer Schlaganfall/TIA
Bitte geben Sie an, ob bei Ihnen in der Vergangenheit ein Schlaganfall, eine transitorische Attacke (TIA) oder eine Thromboembolie aufgetreten ist. Unter einer TIA versteht man eine vorübergehende Mangeldurchblutung von Bereichen des Gehirns, die sich ähnlich wie ein Schlaganfall äußert. Die Symptome halten nicht länger als 24 Stunden an.

Bei einer Thromboembolie wird ein Gerinnsel, ein Gefäßpfropf oder ein Fremdkörper innerhalb der Blutbahn verschleppt. Es kann dadurch zu einer verringerten Durchblutung oder sogar zu einem Gefäßverschluss kommen. Wenn Sie in der Vergangenheit von einem dieser Ereignisse betroffen waren, werden Ihnen 2 Risikopunkte angerechnet.
Gefäßerkrankung
Bitte geben Sie an, ob bei Ihnen eine Gefäßverengung aufgrund von Arterienverkalkung (Arteriosklerose) oder eine Gefäßerkrankung wie z. B. koronare Herzkrankheit oder chronische arterielle Verschlusskrankheit in Armen und Beinen vorliegt oder ob Sie mal einen Herzinfarkt hatten. Trifft eines davon zu, erhalten Sie 1Risikopunkt.
Diabetes mellitus
Bitte klicken Sie auf „Ja“, wenn Sie
  • einen erhöhten Nüchtern-Blutzucker haben, d. h. einen Wert über 125mg/dl (7mmol/l), und /oder
  • Medikamenten gegen Diabetes verwenden.
Trifft eines von beiden zu, wird Ihnen 1 Risikopunkt angerechnet.

Ergebnis

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Besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Wenn Sie sich für eine Behandlung zur Schlaganfall-Vorbeugung entscheiden, sollten Sie auch Ihr Risiko für Blutungen bestimmen lassen. Sie können dieses, wie auch das Schlaganfall-Risiko, gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt abschätzen.

Wie kann ich einem Schlaganfall vorbeugen?

Zur Vorbeugung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern werden Medikamente eingesetzt, die die Blutgerinnung hemmen. Diese Medikamente heißen Gerinnungshemmer und werden als Tablette geschluckt. Bei Menschen mit Vorhofflimmern handelt es sich vor allem um zwei Gruppen von Gerinnungshemmern: direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) und Vitamin-K-Gegenspieler (auch Vitamin-K-Antagonisten genannt).

Gerinnungshemmer verhindern, dass in den Blutgefäßen Gerinnsel entstehen, und beugen so einem Schlaganfall vor. Gleichzeitig haben sie auch einen wichtigen Nachteil: Sie können schwere Blutungen verursachen. Deshalb wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihr persönliches Blutungsrisiko erfassen und mit Ihnen gemeinsam den Nutzen und die Nebenwirkungen einer solchen Therapie zur Vorbeugung eines Schlaganfalls gegeneinander abwägen.

Außer diesen beiden Wirkstoffgruppen gibt es eine weitere Wirkstoffgruppe, die Einfluss auf die Blutgerinnung hat: Plättchenhemmer (Thrombozytenaggregationshemmer), z. B. Acetylsalicylsäure (ASS). Sie wirken bei Menschen mit Vorhofflimmern nicht ausreichend und werden deshalb nicht mehr eingesetzt.

Für alle oralen Gerinnungshemmer gilt:

Wer sie nimmt, sollte alle seine behandelnden Ärztinnen und Ärzte darüber informieren. Dies ist vor allem wichtig, wenn eine Operation oder ein anderer Eingriff bevorsteht, der zu einer Blutung führen kann wie zum Beispiel eine Magenspiegelung oder das Ziehen eines Zahns.

Worauf sollte ich bei der Einnahme von Vitamin-K-Gegenspielern achten?

  • Vitamin-K-Gegenspieler verhindern die Bildung von bestimmten Gerinnungsstoffen in der Leber.
  • Wird die Leber belastet, kann sich die gerinnungshemmende Wirkung verstärken, etwa durch Alkohol oder durch Medikamente, die in der Leber abgebaut werden.
  • Wird zusätzlich Vitamin K aufgenommen, kann sich die gerinnungshemmende Wirkung abschwächen. Manche Lebensmittel sind reich an Vitamin K, beispielsweise grünes Gemüse.

In diesen Fällen kann es nötig sein, die Blutgerinnung häufiger zu kontrollieren und eventuell die Tablettenmenge anzupassen.

Gerinnungshemmer im Vergleich

Gerinnungshemmer wie DOAKs oder Vitamin-K-Gegenspieler sollen die Blutgerinnung herabsetzen und so das Risiko für einen Schlaganfall bei Menschen mit Vorhofflimmern senken. Aber welche dieser Medikamentengruppen ist dafür besser geeignet? Wir haben den Nutzen und Schaden von DOAKs und Vitamin-K-Gegenspielern miteinander verglichen. Unser Studiencheck zeigt die Ergebnisse.

Schlaganfall vorbeugen: Welcher Gerinnungshemmer ist richtig

Sowohl DOAK als auch Vitamin-K-Gegenspieler senken das Risiko für Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden. Sie können aber gleichzeitig schwere Blutungen verursachen, die eine Krankenhausbehandlung oder Bluttransfusion nötig machen.

Die Entscheidung, welche Medikamente im Einzelfall die geeigneteren ist, hängt nicht nur vom Nutzen und Schaden der einzelnen Medikamente ab. Es spielt auch eine Rolle, welche Begleiterkrankungen eine Patientin, ein Patient hat und welche sonstigen Medikamente sie einnehmen müssen. Auch Patientenwünsche hinsichtlich der Einnahme- und Kontrollmöglichkeiten gilt es zu berücksichtigen. Im Idealfall entscheiden Arzt, Ärztin und Patientin, Patient nach Abwägen der medizinischen Vor- und Nachteile gemeinsam, welches Medikament den Erwartungen zur Vorbeugung eines Schlaganfalls am besten entspricht.

Vorhof-Verschluss zur Vorbeugung eines Schlaganfalls

Bei Menschen, die keine Gerinnungshemmer einnehmen dürfen, kann ein Vorhofohr-Verschluss das Risiko eines Schlaganfalls senken.

Das Vorhofohr ist eine daumengroße Ausstülpung des Herz-Vorhofs. Im Ohr des linken Vorhofs entstehen die meisten Blutgerinnsel.

Mithilfe von speziellen Implantaten lassen sich diese Gerinnsel abfangen – den Vorhofohr-Verschlusssystemen. Diese werden über einen dünnen Schlauch in das Vorhofohr eingeführt. Dort entfalten sie sich wie ein Schirmchen und verschließen das Vorhofohr, was einem Schlaganfall vorbeugen kann.

Das Vorhofohr kann auch bei einer Operation am offenen Herzen verschlossen oder entfernt werden. Dies macht man allerdings nur bei Menschen, die aus anderen Gründen ohnehin am Herzen operiert werden.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

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Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:
Lisa-Marie Ströhlein
Lisa-Marie Ströhlein

Lisa-Marie Ströhlein

Medical Writerin
Lisa-Marie Ströhlein studierte Medizinische Biologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation. Für die Stiftung bereitet sie komplexe medizinische Themen und Inhalte in laienverständlicher Sprache auf.
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Michael Mibs
Michael Mibs

Michael Mibs

Referent Evidenzbasierte Medizin
Michael Mibs ist studierter Gesundheitswissenschaftler und Soziologe. Für die Stiftung erarbeitet er Inhalte für multimediale Informationsangebote auf Basis der Methoden der evidenzbasierten Medizin und konzipiert Analysen mit Bezug zur klinischen Versorgung.
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Nastasia Vogelsang
Nastasia Heilemann

Nastasia Vogelsang

Senior-Multimedia-Producerin
Nastasia Vogelsang studierte Angewandte Medienwirtschaft mit Schwerpunkt TV-Producing. Für die Gesundheitsinformationen der Stiftung konzipiert sie multimediale Formate und steuert deren Umsetzung.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. med. Martin Scherer
Prof. Dr. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer studierte Humanmedizin in Marburg, Wien und Paris. Als Professor an der Universität Lübeck untersuchte er das Thema „Versorgungsforschung und ihre Methoden“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Über- und Unterversorgung und der Entwicklung von Qualitätsindikatoren und Leitlinien. Seit 2012 ist Scherer Leiter der klinischen Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Er ist zudem Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und Mitglied in weiteren medizinischen Fachgesellschaften. Seit 2015 berät Prof. Dr. med. Martin Scherer die Stiftung Gesundheitswissen.
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Dr. med. Dagmar Lühmann
Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und studierte anschließend Medizin an der Universität zu Lübeck. Nach dem Examen arbeitete sie als Assistenzärztin am Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie und promovierte dort zum Thema "Auswirkungen von Quecksilberexposition auf das menschliche Immunsystem". Später arbeitete sie am Institut für Sozialmedizin an der Universität zu Lübeck mit dem Schwerpunkt evidenzbasierte Medizin und Bewertung von medizinischen Verfahren (Health Technology Assessment). Seit 2013 ist sie als Forschungskoordinatorin am Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig.

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Erstellt am: 30.04.2024