Header
Schlafmittel

Haben Schlafmittel Folgen für das Gehirn?

Studiencheck

Wer an dauerhaften Schlafstörungen leidet, für den kommen die in Deutschland zugelassenen verschreibungspflichtigen Schlafmittel mit den Wirkstoffen Zolpidem und Zopiclon, sogenannten Z-Substanzen, als Behandlungsoption in Frage. Diese sollen das Ein- und Durchschlafen erleichtern. Da Z-Substanzen im Gehirn wirken, besteht Grund zur Annahme, dass sie sich auf bestimmte geistige Fähigkeiten auswirken. Wir haben die Studienlage dazu überprüft.

Zu den geistigen Fähigkeiten gehören das Gedächtnis, aber auch Funktionen, die die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit betreffen. In der Fachsprache heißen sie „kognitive Fähigkeiten“. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den kurzfristigen Auswirkungen von Z-Substanzen auf die kognitiven Fähigkeiten. Das ist wichtig, wenn man am Tag nach der Einnahme z. B. Auto fahren oder Maschinen bedienen möchte.

Was sind kognitive Fähigkeiten?

Kognitive Fähigkeiten sind spezielle Funktionen des Gehirns. Sie helfen uns, unsere Umwelt wahrzunehmen und Eindrücke zu verarbeiten. Zu den kognitiven Fähigkeiten gehören z. B. folgende:

  • Wahrnehmung über die Sinne: sehen, riechen, schmecken, hören, fühlen
  • Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Nachdenken und Informationen im Gehirn verarbeiten
  • Gedächtnis und Erinnerung
  • Sprache verstehen und deuten

Im Gegensatz dazu sind Gefühle oder Motivationen keine kognitiven Fähigkeiten.

Was wurde untersucht?

Eine systematische Übersichtsarbeit (Tannenbaum et al. 2012) untersuchte unter anderem die Schlafmittel Zolpidem (5 mg und 10 mg) und Zopiclon (7,5 mg). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollten herausfinden, ob Menschen, die diese Schlafmittel einnehmen, nach einem bestimmten Zeitraum in ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt sind. Dafür haben sie zehn randomisiert-kontrollierte Einzelstudien ausgewertet, die diese Frage untersucht haben. Außerdem haben wir fünf weitere aktuellere randomisiert-kontrollierte Studien geprüft, die sich mit der Frage beschäftigen, inwieweit die abendliche Einnahme von Zolpidem oder Zopiclon mit geistigen Einschränkungen am nächsten Morgen verbunden ist.

In jeder Einzelstudie gab es eine Gruppe von Testpersonen, die am Abend (oder im Rahmen der Studie zu einem anderen Zeitpunkt) eine Z-Substanz einnahmen: entweder das Schlafmittel Zolpidem oder das Schlafmittel Zopiclon. Außerdem gab es in jeder Studie eine Gruppe von Testpersonen, die ein Scheinmedikament einnahmen. Diese Gruppe diente als Kontrolle. Am Tag nach der Medikamenten-Einnahme (oder nach einer bestimmten Stundenzahl) wurden die geistigen Fähigkeiten aller Testpersonen überprüft.

Ergebnisse auf einen Blick

Es gibt Hinweise darauf, dass die abendliche einmalige Einnahme von Zopiclon (7,5 mg) die geistigen (kognitiven) Fähigkeiten am nächsten Morgen beeinträchtigt. Für das Schlafmittel Zolpidem (10 mg) sind die Ergebnisse nicht einheitlich.

Das Vertrauen in die Ergebnisse ist allerdings eingeschränkt.

Die Ergebnisse der Übersichtsarbeit im Einzelnen

Die Ergebnisse der Übersichtsarbeit zu geistigen Einschränkungen durch Zolpidem (10 mg) und Zopiclon sind nicht einheitlich. In einigen Studien wurden Einschränkungen nach der einmaligen Einnahme von Zolpidem oder Zopiclon nach zwei bis 24 Stunden festgestellt, in anderen nicht.

Die Übersichtsarbeit überprüfte sechs Studien, die die Auswirkungen einer einmaligen Einnahme von Zolpidem (10 mg) auf das Gedächtnis untersucht hatten. In vier von diesen Studien hatten die Testpersonen nach Einnahme von Zolpidem Schwierigkeiten, Informationen aus dem Gedächtnis abzurufen. So konnten sie sich z. B. an bestimmte Wörter aus einer zuvor gelernten Wörterliste nicht mehr erinnern. Aus der Übersichtsarbeit geht zudem nicht hervor, wie viele Stunden nach der Einnahme dies genau festzustellen war.

Sieben Studien überprüften die Auswirkungen einer einmaligen Einnahme von Zolpidem (10 mg) auf bestimmte geistige Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit oder Reaktionszeit. In fünf Studien zeigten sich Einschränkungen in diesen Bereichen. Auch hier sind die Zeitabstände zwischen Medikamenteneinnahme und Test unklar.

Eine Studie untersuchte unter anderem die siebentägige Einnahme von Zolpidem (10 mg). Es ließen sich keine geistigen Einschränkungen feststellen. Auch hier fehlen genaue Angaben dazu, zu welchem Zeitpunkt die geistigen Fähigkeiten geprüft wurden.

Die zuletzt genannte Studie überprüfte auch den Einfluss von Zolpidem (5 mg) auf geistige Beeinträchtigungen und fand nach einer unbekannten Stundenzahl keine Beeinträchtigungen infolge einer siebentägigen Einnahme.

Die Übersichtsarbeit beruht auf drei randomisiert-kontrollierten Studien, die die Auswirkungen von Zopiclon auf das Gedächtnis untersuchten. In einer von ihnen hatten die Testpersonen nach der einmaligen Einnahme von Zopiclon Probleme, sich an zuvor gelernte Informationen zu erinnern. Es wurde nicht beschrieben, wie viel Zeit zwischen Medikamenteneinnahme und Testungen lag.

Eine von den drei randomisiert-kontrollierten Studien stellte nach der Einnahme von Zopiclon geistige Einschränkungen fest (u. a. eine verringerte Aufmerksamkeit). Diese traten 8,5 und zehn Stunden später auf. In den anderen beiden Studien wurden keine Auswirkungen in diesen Bereichen im Vergleich zu einer Scheinmedikation festgestellt.

Die Übersichtsarbeit zeigt inhaltliche und methodische Mängel. Die Berichterstattung ist unvollständig. Das schränkt die Aussagekraft der Ergebnisse ein. Außer zu der einmaligen Einnahme von Zolpidem (10 mg) liegen bei den anderen untersuchten Anwendungen nur wenige bzw. nur eine Einzelstudie vor. Die Testgruppen in den eingeschlossenen Studien waren überwiegend klein. Zudem fehlen in der Übersichtsarbeit genaue Angaben dazu, wie viel Zeit zwischen der Einnahme des Schlafmittels und der Überprüfung der geistigen Fähigkeiten lag. Für alle Studien, die in die Übersichtsarbeit aufgenommen wurden (auch zu anderen Arzneimittelgruppen) wird lediglich ein Gesamt-Zeitraum von zwei bis 24 Stunden angegeben. Damit bleibt unklar, wann genau Probleme mit der geistigen Leistungsfähigkeit auftreten und wie lange sie anhalten. Es lässt sich aus den Ergebnissen dieser Übersichtsarbeit also nicht ableiten, wann nach der Einnahme z. B. das Autofahren wieder gefahrlos möglich ist.

Ärztliche Empfehlungen und Packungsbeilage (Gebrauchsinformation) beachten

Die Hersteller des Schlafmittelns Zopiclon empfehlen, nach der Einnahme von Zopiclon mindestens zwölf Stunden lang nichts zu tun, was viel Aufmerksamkeit erfordert. Man sollte z. B. keine Maschinen bedienen oder Auto fahren. Die von uns untersuchten Studien bestätigen diese Empfehlung.

Die Hersteller von Zolpidem raten, bis mindestens acht Stunden nach der Einnahme keine Maschinen oder Fahrzeuge zu bedienen.

Weitere Nebenwirkungen der Schlafmittel Zolpidem und Zopiclon wurden an dieser Stelle nicht untersucht. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin dazu beraten und beachten Sie die ärztlichen Empfehlungen zur Einnahme.

Die Ergebnisse der Einzelstudien

Zusätzlich zu der Übersichtsarbeit haben wir noch fünf randomisiert-kontrollierte Einzelstudien (RCT) geprüft, die nicht in die Übersichtsarbeit eingegangen sind, da sie erst später erhoben wurden. Alle fünf Studien untersuchten die Auswirkungen einer abendlichen Einnahme von Zolpidem oder Zopiclon auf die geistigen Fähigkeiten am nächsten Morgen. Die Ergebnisse im Einzelnen:

In einer Studie von Dinges et al. (2019) bekamen Testpersonen vor dem Schlafengehen einmalig das Schlafmittel Zolpidem. Eine Gruppe von Testpersonen erhielt dabei Zolpidem (5 mg) und eine andere Gruppe nur männlicher Probanden Zolpidem (10 mg). Es gab außerdem eine Kontrollgruppe, die ein Scheinmedikament bekam. Die geistige Leistungsfähigkeit wurde unter anderem 6,75 und 7,25 Stunden nach der Medikamenteneinnahme untersucht. Zu beiden Messzeitpunkten wurden in beiden Untersuchungsgruppen keine statistisch signifikanten geistigen Einschränkungen im Vergleich zur Kontrollgruppe festgestellt. Zu den Testpersonen gehörten Astronauten entweder mit Berufsabschluss oder noch in Ausbildung, Flugleiterinnen, Fluglotsen, Chirurginnen und andere Fachärzte.

In einer anderen Studie (Bouzat et al. 2018) nahmen gesunde, körperlich aktive Personen einmalig 10 mg Zolpidem ein und legten sich für 3,5 Stunden schlafen. Auch hier nahm eine Kontrollgruppe ein Scheinmedikament ein. Vier Stunden nach der Einnahme wurde eine erhöhte Reaktionszeit sowohl in Ruhe als auch unter Belastung (Fahrradergometer) bei denen festgestellt, die Zolpidem eingenommen hatten.

Beide Studien zeigen verschiedene methodische und inhaltliche Mängel. Zudem waren die Testgruppen eher klein. Das Vertrauen in die Ergebnisse ist daher eingeschränkt. Zukünftige Studien könnten zu anderen Ergebnissen gelangen. Hinzu kommt, dass die Testpersonen der Studie von Dinges et al. (2019) teilweise sehr spezielle Berufe ausübten und in beiden Studien alle Testpersonen jünger als 60 Jahre alt waren. Es ist also fraglich, inwiefern sich die Ergebnisse auf die allgemeine Bevölkerung übertragen lassen.

Drei Einzelstudien untersuchten Zopiclon.

In einer Studie von Kay et al. (2017) nahmen gesunde Frauen Zopiclon am Abend vor dem Schlafengehen ein. Eine Kontrollgruppe bekam auch hier ein Scheinmedikament. Etwa 8,5 Stunden später wurden die Teilnehmerinnen geweckt und nahmen ein leichtes Frühstück zu sich. Anschließend wurden ihre geistigen Fähigkeiten getestet. Es zeigte sich, dass diese durch Zopiclon eingeschränkt waren.

In einer anderen Studie (Simen et al. 2015) erhielten Testpersonen am späten Abend Zopiclon. Eine Kontrollgruppe nahm ein Scheinmedikament zu sich. Am nächsten Morgen (etwa acht bis neun Stunden nach Medikamenten-Einnahme) wurden die geistigen Fähigkeiten getestet. Die Schlafmittel-Gruppe zeigte ein schlechteres Reaktionsvermögen als die Kontrollgruppe. Bei den Tests zur geteilten Aufmerksamkeit zeigte sich kein Unterschied.

In einer dritten Studie (Boyle et al. 2012) erhielten Testpersonen am Abend unter anderem einmalig Zopiclon. Eine Kontrollgruppe bekam ein Scheinmedikament. Nach einer Schlafenszeit von sieben Stunden wurden die Testpersonen geweckt. 15 Minuten nach dem Aufstehen wurden bestimmte geistige Fähigkeiten und auch Bewegungsabläufe getestet. Es gab insgesamt neun Testzeitpunkte, die im 30-Minuten-Takt durchgeführt wurden. Der erste Test fand also 7,5 Stunden, der letzte 11,5 Stunden nach der Medikamenteneinnahme statt. Das Hauptziel dieser Studie bestand darin, die durchschnittliche Leistung aus den ersten fünf Testungen zur Erfassung psychomotorischer Fähigkeiten zu ermitteln. In diesem Test zeigte sich, dass die Testpersonen schlechter abschnitten als Personen der Kontrollgruppe. Aus weiteren statistischen Auswertungen dieser Studie lässt sich entnehmen, dass am Morgen geistige Beeinträchtigungen durch die abendliche Einnahme von Zopiclon vorliegen und diese Beeinträchtigungen allmählich abnehmen, allerdings auch noch am späten Vormittag nicht ganz verschwunden sind.

In allen drei Studien fehlen Informationen zum methodischen Vorgehen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. So wird z. B. nicht erklärt, wie sie die Testpersonen ihren Gruppen zuteilten und dafür sorgten, dass die Zuteilung zufällig erfolgte. Das Risiko systematischer Fehler in den drei Studien ist deshalb nur eingeschränkt zu beurteilen und eine Überschätzung oder Unterschätzung der Studienergebnisse nicht auszuschließen. Es gibt aber auch inhaltliche Punkte, die die Aussagekraft und Übertragbarkeit der Ergebnisse zu Zopiclon einschränken. Dazu gehören zum Beispiel das junge Alter der in die Studien aufgenommenen Probanden von 50 Jahren oder jünger oder auch die Tatsache, dass es sich bei den Probanden um gesunde Personen handelte. Die Vergleichbarkeit der Studienergebnisse untereinander wird dadurch erschwert, dass überwiegend unterschiedliche psychologische Tests zur Messung der geistigen Funktionen verwendet wurden.

Die systematische Übersichtsarbeit von Tannenbaum et al. (2012) berücksichtigte zehn randomisiert-kontrollierte Studien, die die Auswirkungen von Zopiclon oder Zolpidem auf die geistigen Fähigkeiten untersuchten. An den Studien, die in die systematische Übersichtsarbeit aufgenommen wurden, nahmen gesunde Erwachsene ab 18 Jahren teil, die selbstständig lebten.

An der Studie von Bouzat et al. (2018) nahmen 24 gesunde, körperlich aktive erwachsene Personen teil, 16 Männer und acht Frauen. Ein Einschlusskriterium war das Alter, welches bei den Teilnehmenden zwischen 18 und 59 Jahren liegen sollte. Die Studie wurde unterstützt von der Petzl Foundation und der Fédération Française des Clubs Alpins et de Montagne.

An der Studie von Dinges et al. (2019) nahmen 34 Personen teil, zehn Frauen und 24 Männer. Das Durchschnittsalter lag bei 42 Jahren. Es handelte sich um neun Astronauten, sieben Astronautenanwärter, 18 Flugbegleiter, Fluglotsinnen, Chirurgen und andere Fachärztinnen. Die Studie wurde von der National Aeronautics and Space Administration (NASA) finanziert.

An der Studie von Kay et al. (2017) nahmen insgesamt 83 gesunde Frauen vor der Menopause mit einem durchschnittlichen Alter von 32 Jahren teil. Sie besaßen einen gültigen Führerschein und waren aktive Fahrerinnen in den letzten drei Jahren vor Studienbeginn. Sie hatten keine Schlafstörungen. Die Studie wurde finanziert von der Sprout Pharmaceuticals, Raleigh, NC.

An der Studie von Simen et al. (2015) nahmen 30 gesunde aktive Autofahrer und Autofahrerinnen teil, die einen regelmäßigen Schlafrhythmus hatten. Das Durchschnittsalter in den beiden Untersuchungsgruppen von 14 Frauen und 16 Männern lag bei jeweils 41 und 39 Jahren. Die Studie wurde in Belgien erhoben und von der Firma Merck finanziert.

An der Studie von Boyle et al. (2012) nahmen 91 gesunde Frauen und 45 gesunde Männer teil. Das Durchschnittsalter lag bei 30 Jahren. Die Studie wurde von der Firma GlaxoSmithKline finanziert.

Was ist Schlafmittel-Abhängigkeit?

Schlafmittel-Abhängigkeit ist eine Erkrankung. Sie kann entstehen, wenn man wiederholt ein abhängig machendes Schlafmittel einnimmt.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

Bouzat P, Séchaud G, Banco P, Davranche K, Casini L, Baillieul S et al. The effect of zolpidem on cognitive function and postural control at high altitude. Sleep 2018;41(10). doi: 10.1093/sleep/zsy153.

Boyle J, Groeger JA, Paska W, Cooper JA, Rockett C, Jones S et al. A method to assess the dissipation of the corrected residual effects of corrected hypnotics: Eszopiclone versus zopiclone. J Clin Psychopharmacol 2012;32(5):704–9. doi: 10.1097/JCP.0b013e3182664eec.

Dinges DF, Basner M, Ecker AJ, Baskin P, Johnston SL. Effects of zolpidem and zaleplon on cognitive performance after emergent morning awakenings at Tmax: A randomized placebo-controlled trial. Sleep 2019;42(3). doi: 10.1093/sleep/zsy258.

Hänsel F, Baumgärtner D, Kornmann JM, Ennigkeit F. Sportpsychologie (Springer-Lehrbuch). Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag; 2016.

Kay GG, Hochadel T, Sicard E, Natarajan KK, Kim NN. Next-day residual effects of flibanserin on simulated driving performance in premenopausal women. Hum Psychopharmacol 2017;32(4). doi: 10.1002/hup.2603.

Simen AA, Gargano C, Cha J-H, Drexel M, Bautmans A, Heirman I et al. A randomized, crossover, placebo-controlled clinical trial to assess the sensitivity of the CRCDS Mini-Sim to the next-day residual effects of zopiclone. Ther Adv Drug Saf 2015;6(3):86–97. doi: 10.1177/2042098615579314.

Tannenbaum C, Paquette A, Hilmer S, Holroyd-Leduc J, Carnahan R. A systematic review of amnestic and non-amnestic mild cognitive impairment induced by anticholinergic, antihistamine, GABAergic and opioid drugs. Drugs & Aging 2012;29(8):639–58. doi: 10.1007/BF03262280.

Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:Team Stiftung Gesundheitswissen
Wissenschaftliche Beratung:
Dr. med. Dagmar Lühmann
Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und studierte anschließend Medizin an der Universität zu Lübeck. Nach dem Examen arbeitete sie als Assistenzärztin am Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie und promovierte dort zum Thema "Auswirkungen von Quecksilberexposition auf das menschliche Immunsystem". Später arbeitete sie am Institut für Sozialmedizin an der Universität zu Lübeck mit dem Schwerpunkt evidenzbasierte Medizin und Bewertung von medizinischen Verfahren (Health Technology Assessment). Seit 2013 ist sie als Forschungskoordinatorin am Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig.
,
Prof. Dr. med. Martin Scherer
Prof. Dr. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer studierte Humanmedizin in Marburg, Wien und Paris. Als Professor an der Universität Lübeck untersuchte er das Thema „Versorgungsforschung und ihre Methoden“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Über- und Unterversorgung und der Entwicklung von Qualitätsindikatoren und Leitlinien. Seit 2012 ist Scherer Leiter der klinischen Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Er ist zudem Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und Mitglied in weiteren medizinischen Fachgesellschaften. Seit 2015 berät Prof. Dr. med. Martin Scherer die Stiftung Gesundheitswissen.

Die Stiftung Gesundheitswissen hat das Ziel, verlässliches Gesundheitswissen in der Bevölkerung zu stärken. Die an der Erstellung unserer Angebote beteiligten Personen haben keine Interessenkonflikte, die eine unabhängige und neutrale Informationsvermittlung beeinflussen.

Weitere Hinweise zum Umgang mit Interessenkonflikten finden Sie hier.

Alle unsere Angebote beruhen auf den derzeit besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie stellen keine endgültige Bewertung dar und sind keine Empfehlungen.

Weitere wichtige Hinweise zu unseren Angeboten finden Sie hier.

Erstellt am: 31.10.2022