Schlafmittel sind Medikamente zur Behandlung von Schlafstörungen. Zu den bekannten Schlafmitteln gehören die Benzodiazepine und die Z-Substanzen. Sie können Menschen mit Schlafstörungen beim Einschlafen oder Durchschlafen helfen. Sie können aber auch abhängig machen. Lesen Sie, was Schlafmittel-Abhängigkeit ist und was man dagegen tun kann.
In Deutschland gibt es verschiedene verschreibungspflichtige und frei verkäufliche Schlafmittel. Zu den verschreibungspflichtigen Schlafmitteln gehören die sogenannten Benzodiazepine und Benzodiazepin-Rezeptor-Agonisten. Letztere werden auch als Z-Substanzen bezeichnet, da ihre Wirkstoffnamen mit dem Buchstaben „Z“ beginnen. Sie können Menschen verschrieben werden, die an Einschlaf- oder Durchschlafstörungen (Insomnie) leiden. Das bedeutet, dass sie dauerhaft nicht gut einschlafen oder durchschlafen und sich dadurch tagsüber sehr müde fühlen oder sich schlecht konzentrieren können.
Benzodiazepine wirken im Gehirn. Dort verstärken sie an verschiedenen Stellen die Wirkung des körpereigenen Botenstoffes GABA. Sie machen dadurch schläfrig, beruhigen und lösen Ängste. Außerdem setzen sie die Muskelspannung herab und können Krampfanfälle lösen. Z-Substanzen funktionieren ähnlich wie Benzodiazepine. Sie wirken vor allem schlaffördernd, aber zum Beispiel weniger angstlösend. Grundsätzlich gelten Benzodiazepine und Z-Substanzen als sichere Arzneimittel, wenn sie richtig eingesetzt werden. Wenn sie über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden, können sie den Schlaf verbessern.
Schlafmittel können auch Nebenwirkungen haben. Dazu gehören zum Beispiel Schwindel, Benommenheit und Konzentrations-Störungen. Je nachdem wie lange die Wirkung des Medikaments anhält, können die Nebenwirkungen noch bis zum nächsten Tag andauern. Dadurch kann zum Beispiel auch die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sein. Der Körper kann sich an das Schlafmittel gewöhnen oder auch davon abhängig werden. Die ärztlichen Leitlinien empfehlen deshalb, Benzodiazepine und Z-Substanzen nicht länger als vier Wochen einzunehmen. Unter Experten wird diskutiert, ob bei Z-Substanzen Nebenwirkungen seltener oder in geringerem Ausmaß auftreten. Dies lässt sich aber noch nicht endgültig beurteilen.
Welche Nebenwirkungen bei Ihrem Medikament möglich sind, können Sie auf dem Beipackzettel nachlesen.
In folgenden Fällen sollte man Benzodiazepine und Z-Substanzen nicht einnehmen:
Bestimmte Benzodiazepine werden auch bei Angststörungen, Epilepsie, Schizophrenie, Muskelkrämpfen, Alkoholentzug oder zur Vorbereitung auf eine Narkose eingesetzt.
In manchen Fällen muss der Arzt, die Ärztin sorgfältig prüfen, ob jemand Benzodiazepine oder Z-Substanzen einnehmen sollte: zum Beispiel wenn die Person schon einmal abhängig von Drogen oder Alkohol war. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Benzodiazepine und Z-Substanzen möglichst nicht verordnet werden.
Fast jede und jeder hat schon einmal Nächte erlebt, in denen man nicht so gut schläft wie sonst. Wenn die Schlaflosigkeit aber anhält und dazu führt, dass man sich tagsüber erschöpft fühlt, könnte eine Insomnie dahinterstecken.
Was ist Schlafmittelabhängigkeit?
Manchmal fällt aus verschiedenen Gründen das Ein- und Durchschlafen schwer. Wenn starke Schlafbeschwerden über längere Zeit bestehen und andere Behandlungen nicht helfen, können Schlafmittel verschrieben werden. In der Regel handelt es sich bei verschreibungspflichtigen Schlafmitteln um sogenannte Z-Substanzen und Benzodiazepine.
Über einen kurzen Zeitraum und richtig dosiert eingenommen sind sie in der Regel unbedenklich und sorgen für den benötigten Schlaf. Doch werden Benzodiazepine oder Z-Substanzen zu lange oder in zu hohen Dosen eingenommen, besteht die Gefahr, davon abhängig zu werden.
Für eine Schlafmittelabhängigkeit gibt es verschiedene Anzeichen: Es besteht ein starker Wunsch, das Schlafmittel zu konsumieren. Man kann nicht mehr kontrollieren, wann und wieviel man konsumiert. Es treten körperliche Entzugserscheinungen auf. Man braucht immer mehr Schlafmittel, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Man nimmt das Mittel weiter trotz bereits bestehender Schäden.
Häufig wird eine Abhängigkeit erst bemerkt, wenn man das Schlafmittel absetzen will und dann verschiedene Absatzphänomene auftreten. So kann es sein, dass die Schlafstörungen wieder auftreten. Manchmal sogar stärker als zuvor. Aber es können auch neue Symptome auftreten, wie Muskelschmerzen und -steifigkeit, Stimmungsschwankungen oder Schwitzen.
Die folgenden Verhaltensweisen können Hinweise auf eine Abhängigkeit von Schlafmitteln sein: Ist die Vorstellung, auf Schlafmittel zu verzichten, beunruhigend? Ließ die Wirkung nach einiger Zeit nach und wurde die Dosis deshalb erhöht? Wurde ein großer Notfallvorrat angelegt? Verheimlicht man die Nutzung vor anderen?
Ein weiterer Hinweis auf eine Abhängigkeit kann es sein, wenn verschiedene Ärzte aufgesucht wurden, damit man das Schlafmittel verschrieben bekommt. Oder bereits weitere Symptome vorliegen,wie zum Beispiel Gedächtnis-Schwierigkeiten.
Um sicher zu gehen, ob eine Abhängigkeit vorliegt, ist eine ärztliche Diagnose notwendig. Der Arzt kann beim Absetzen von Schlafmitteln unterstützen. Denn gesunder Schlaf ist wichtig. Und am besten, wenn man keine Schlafmittel braucht.
Weitere Informationen zur Schlafmittelabhängigkeit finden Sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.
Wissen ist gesund.
Der Körper ist in der Lage, sich an bestimmte Medikamente zu gewöhnen. Dies kann geschehen, wenn diese Medikamente häufig oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Wenn sich der Körper an ein Medikament gewöhnt, lässt dessen Wirkung nach. Man muss dann mehr von dem Medikament einnehmen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Schlafmittel-Abhängigkeit ist eine Erkrankung. Sie kann entstehen, wenn man wiederholt ein abhängig machendes Schlafmittel einnimmt. Nicht jeder, der Schlafmittel einnimmt, wird abhängig. Dafür müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Die Weltgesundheitsorganisation nennt die folgenden:
Wenn innerhalb von einem Jahr drei oder mehr dieser Kriterien wiederholt auftreten, sprechen Experten von einer Schlafmittel-Abhängigkeit. Dasselbe gilt auch, wenn mindestens drei dieser Kriterien in einem Monat gleichzeitig erfüllt sind. Auch wenn man nur eine geringe Dosis Schlafmittel einnimmt, kann Abhängigkeit entstehen.
Benzodiazepine und Z-Substanzen wirken im Gehirn und können dort bestimmte Stoffwechsel-Prozesse beeinflussen. Ähnlich wie andere Suchtstoffe regen sie das Belohnungssystem im Gehirn an: Sie verschaffen demjenigen, der sie einnimmt, ein wohliges Gefühl. Dieses Gefühl kann mit dazu beitragen, dass Menschen von etwas abhängig werden. Doch nicht alle Menschen, die Benzodiazepine über einen längeren Zeitraum einnehmen, werden abhängig davon. Bisher ist nicht vollständig geklärt, warum das so ist. Neben der Wirkungsweise des Schlafmittels spielt auch eine Rolle, wie Ärztinnen und Ärzte das Medikament verschreiben: Stellen sie die richtige Diagnose? Klären sie den Patienten, die Patientin über die Risiken und die richtige Einnahme auf? Verweisen sie auf andere Möglichkeiten, die Schlafprobleme zu behandeln? Je leichter der Patient, die Patientin an das Medikament kommt, desto mehr steigt das Risiko einer Abhängigkeit. Darüber hinaus spielen auch gewisse Verhaltensweisen eine Rolle: Manche Menschen neigen beispielsweise dazu, schnell ein Medikament einzunehmen, wenn sie sich nicht wohl fühlen oder gesundheitliche Beschwerden haben.
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin empfiehlt in ihrer Leitlinie, Schlafstörungen zunächst ohne Medikamente zu behandeln. Stattdessen kann man zum Beispiel versuchen, die eigenen Schlafgewohnheiten zu verbessern. Außerdem gibt es die sogenannte kognitive Verhaltenstherapie. Dabei ergründet man gemeinsam mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin die Ursachen für die Schlafstörungen und entwickelt anschließend gemeinsam Verhaltensweisen für besseren Schlaf. Diese Therapieform gibt es auch als >App.
Schlafmittel-Abhängigkeit zeigt sich teilweise erst dann, wenn das Schlafmittel abgesetzt wird. Manche Menschen können das Schlafmittel ohne Beschwerden absetzen. Beim Absetzen können aber auch Entzugserscheinungen auftreten, zum Beispiel Angst, Stimmungsschwankungen, Unruhe, Muskelschmerzen, Verspannungen, Zittern oder Schwitzen. Solche Anzeichen zeigen sich in manchen Fällen auch, wenn die Dosis des Schlafmittels stark verringert wird. Je länger das Schlafmittel eingenommen wurde und je höher die Dosis war, desto stärker können die Beschwerden sein. Außerdem kann die Schlaflosigkeit zurückkehren – die ja ursprünglich der Grund war, das Schlafmittel einzunehmen. Die Schlaflosigkeit kann sogar stärker sein als vorher. Bei der Behandlung von Schlafmittel-Abhängigkeit wird das Mittel deshalb nicht plötzlich abgesetzt, sondern in kleinen Schritten.
Das Risiko für Entzugserscheinungen ist bei älteren Menschen erhöht. Denn der ältere Körper verarbeitet das Schlafmittel anders. Dadurch kann es sich im Körper anhäufen.
Vielen Menschen, die abhängig sind, ist es auch unangenehm, über ihren Schlafmittelgebrauch zu reden. Sie nehmen das Mittel dann oft heimlich ein.
Im Alltag benutzt man häufig auch das Wort „Missbrauch“, wenn man von Abhängigkeit spricht. Aus medizinischer Sicht bedeutet „Missbrauch“ aber etwas anderes: nämlich, dass ein Medikament bewusst nicht so verwendet wird, wie der Arzt es verordnet hat. Das kann zum Beispiel heißen, dass man zu große Mengen davon einnimmt. Missbrauch von Medikamenten kann der Gesundheit schaden. Missbrauch und Abhängigkeit können zusammen auftreten, sie müssen es aber nicht.
Die meisten Menschen bekommen Benzodiazepine und Z-Substanzen von ihrem Arzt, ihrer Ärztin verschrieben. Sie verwenden niedrige Dosen, die sie in der Regel nicht von selbst erhöhen. Trotzdem kann sich bereits nach wenigen Wochen eine Abhängigkeit entwickeln. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann häufig von einer sogenannten Niedrig-Dosis-Abhängigkeit. In dieser Zeit gewöhnt sich der Körper an das Schlafmittel und entwickelt eine Toleranz. Das Schlafmittel wirkt dann nicht mehr so stark. Dann können Schlafstörungen auftreten, obwohl man das Schlafmittel weiter nimmt. Auch Entzugserscheinungen beim Absetzen sind möglich.
Um der verringerten Wirkung entgegen zu wirken, erhöhen manche Menschen die Dosis. Dadurch können aber die Nebenwirkungen des Mittels zunehmen. Wenn die Dosis weiter gesteigert wird, kann eine Hoch-Dosis-Abhängigkeit entstehen. Hier nehmen die Betroffenen sehr hohe Dosen des Schlafmittels ein und der Körper hat meist eine hohe Toleranz für das Mittel entwickelt. Es können dann Vergiftungserscheinungen, Abstumpfung, Depressionen, Denk- und Gedächtnisprobleme auftreten. Betroffene sind bemüht, immer ausreichend Tabletten vorrätig zu haben.
Nicht jeder Mensch, der über einen längeren Zeitraum Benzodiazepine oder Z-Substanzen einnimmt, erleidet Folgeschäden. Zu den wichtigsten Folgen gehören die Gewöhnung an das Schlafmittel und die Entzugserscheinungen, wenn das Mittel abgesetzt wird. Als mögliche Folgen werden in der Fachliteratur unter anderem Gedächtnisstörungen bei hohen Benzodiazepin-Dosen, Zunahme von Schlaf- und Angststörungen oder auch Verhaltensstörungen in Verbindung mit Alkohol genannt. Allerdings ist nicht eindeutig geklärt, ob diese Probleme wirklich als Folge einer Schlafmittel-Abhängigkeit aufgetreten sind. Zudem spielt es eine Rolle, in welcher Dosis das Schlafmittel eingenommen wird. Bei hohen Dosen in Verbindung mit anderen Stoffen oder Medikamenten – zum Beispiel Alkohol oder bestimmten Schmerzmitteln – kann es zu schwerwiegenden Störungen wie Koma oder Sauerstoffmangel im Blut kommen.
In den Beipackzetteln von Schlafmitteln wird häufig empfohlen, am Tag nach der Einnahme nicht Auto zu fahren oder schwere Maschinen zu bedienen. Dahinter steckt die Vermutung, dass Schlafmittel die Konzentration und das Reaktionsvermögen herabsetzen – und zwar auch noch am Tag nach der Einnahme. Stimmt das? Wir haben die Studienlage überprüft:
Es lässt sich nicht genau sagen, wie viele Menschen in Deutschland von Schlafmittel-Abhängigkeit betroffen sind. Eine bundesweite Befragung aus dem Jahr 2018 ergab, dass etwa sieben Prozent der befragten Personen in den vorangegangenen zwölf Monaten Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingenommen hatten. Dabei griffen Männer etwas seltener (6,4 %) als Frauen (7,9 %) auf Schlaf- oder Beruhigungsmittel zurück. Personen im Alter von 21 bis 24 Jahren und 60 bis 64 Jahren nahmen am häufigsten Schlaf- und Beruhigungsmittel ein (9,1 % bis 10,0 %). Bei 0,4 % der Befragten lag jeweils ein Schlafmittel-Missbrauch oder eine Schlafmittel-Abhängigkeit vor. Es wurden nur Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass Menschen über 64 Jahren wesentlich häufiger von Schlafmittel-Missbrauch und -abhängigkeit betroffen sind. Die Ergebnisse sind also mit Vorsicht zu betrachten. Hinzu kommt, dass die Zahlen nur auf den eigenen Angaben der Teilnehmenden beruhen und beispielsweise die Angaben zur Abhängigkeit nicht ärztlich geprüft wurden.
Unsere Informationen beruhen auf den derzeit besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie stellen keine endgültige Bewertung dar.
Auch wenn Zahlen den Eindruck von Genauigkeit vermitteln, sind sie mit Unsicherheiten verbunden. Denn Zahlen aus wissenschaftlichen Untersuchungen sind fast immer nur Schätzwerte. Für den einzelnen Menschen lassen sich keine sicheren Vorhersagen machen.
Unsere Informationen können Ihre gesundheitsbezogenen Entscheidungen unterstützen. Sie ersetzen aber kein persönliches Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
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Dieser Text wurde ursprünglich am 14.11.2022 erstellt und wird regelmäßig überprüft. Nächste umfassende Überarbeitung: 2025.
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