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Leben mit Adipositas: Was kann mir im Alltag helfen?

Stiftung Gesundheitswissen mit neuen Informationen zum Thema Adipositas

Pressemitteilung 14.05.2019 - 11:18

Wie gehe ich mit Ausgrenzung oder Stigmatisierung um? Wo finde ich im Dschungel der Angebote seriöse Hilfen und Ansprechpartner für Beratung? Und wie gehen andere mit der Erkrankung Adipositas um? Das neue Informationsangebot der Stiftung Gesundheitswissen greift Fragen auf, die Betroffene im Alltag bewegen.

Adipositas ist eine Volkskrankheit. In Deutschland sind knapp ein Viertel aller Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren adipös. Besonders bei jungen Erwachsenen nimmt die Erkrankung immer weiter zu. Hinzu kommt: Adipositas ist mit zahlreichen Folgeerkrankungen verbunden. Die Stiftung Gesundheitswissen geht vor diesem Hintergrund mit Informationen zu Adipositas an den Start. In den Fokus des neuen Informationsangebotes stellt sie dabei u.a. das Leben mit der Erkrankung.

Der alltägliche Kampf gegen die Pfunde – Hilfe und Beratung Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Bei Adipositas kommt es darauf an, seine Ernährung dauerhaft umzustellen, um Folgeerkrankungen zu verhindern oder einzugrenzen. Im Alltag ist es nicht immer leicht, die selbst gesteckten Ziele langfristig einzuhalten. So stellen sich sichtbare Erfolge oftmals nur langsam ein. Rückfälle können die Selbstmotivation für ein gesünderes Leben erschweren. Verschiedene Angebote können Betroffene dabei unterstützen, diese Herausforderungen im Alltag leichter zu meistern. Dazu zählen zum Beispiel Ernährungsberatungen oder sogenannte Abnehmprogramme. Doch nicht alle Angebote sind seriös und nicht alle Anbieter verfügen über eine entsprechende fachliche Expertise.

Woran erkenne ich seriöse Hilfsangebote? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Geeignete Abnehmprogramme arbeiten mit verschiedenen Ansätzen, um eine Gewichtreduktion zu erreichen. Dazu gehören neben der Ernährungsumstellung auch Bewegungs- und verhaltensverändernde Maßnahmen. Die Programme sind langfristig angelegt und laufen zum Beispiel über ein halbes Jahr oder länger. Kurzfristige Diäten sind nicht ihr Ziel. Fachärzte für Ernährungsmedizin und qualifizierte Ernährungsberater sind eingebunden. Die Teilnahme an solchen Abnehmprogrammen ist kostenpflichtig. Bei einigen Abnehmprogrammen werden die Kosten jedoch auch anteilig von der Krankenkasse übernommen.

Jeder muss seinen Weg finden - Betroffene berichten Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Jede Erkrankung verläuft anders und jeder Betroffene hat eigene Problemlagen und eine eigene Geschichte. Für den einen spielen Ausgrenzung und Stigmatisierung eine große Rolle, anderen fällt es schwer, aufgestellte Abnehmziele einzuhalten. Wieder andere haben mit weitreichenden gesundheitlichen Einschränkungen infolge der Adipositas zu kämpfen. Sechs Kurzfilme mit persönlichen Erfahrungsberichten zeigen, wie Menschen mit Adipositas ihren Umgang mit der Erkrankung gefunden haben. Beispielsweise Max (25) ‒ er war einmal adipös. Im Kurzportrait beschreibt er sowohl die Gründe seines damaligen Zustandes als auch die entscheidenden Wendepunkte und Umstellungen für ein Leben ohne Adipositas. Oder Astrid (47) ‒ sie leidet weniger unter den körperlichen Beeinträchtigungen der Adipositas, sondern mehr unter sozialer Ausgrenzung und Einsamkeit. Nur langsam und in kleinen Schritten gelingt es ihr, Ernährungsumstellungen oder Sport in den Alltag zu integrieren. Ihr Ziel: Ein „Uhu“ zu sein – also unter hundert Kilo zu wiegen.

PM Leben mit Adipositas: Was kann mir im Alltag helfen?

Grafik: Aktiv für die Gesundheit