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Gesundheitswissen in der digitalen Welt | Straßenumfrage

Was bedeutet es heutzutage, sich als Patient im digitalen Raum zu informieren? Die Stiftung Gesundheitswissen hat Menschen auf der Straße befragt: Wann konsultieren sie Dr. Internet? Macht googeln gesund? Und wie sieht die Zukunft aus?

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Digitale Gesundheit
64 Prozent der Internetnutzer informieren sich zum Thema Gesundheit im Netz. Jeder Fünfte sogar mindestens einmal im Monat. Wir wollten wissen: Wann wird Dr. Internet konsultiert?

Also wenn ich krank bin, gucke ich erst mal gerne im Internet nach und wenn ich mir nicht ganz sicher bin, gehe ich dann doch lieber zum Arzt. Spezielle Themen, wenn jemand krank ist in meinem Umfeld, dann erkundige ich mich schon. Also ich google dann schon ganz gerne mal so. Kenne mittlerweile auch so ein paar Seiten, wo ich weiß, das ist Quatsch oder das ist nicht Quatsch. Und dann belese ich mich auch schon ganz gerne mal.
Das finde ich aber ganz schwierig, weil im Internet nicht unbedingt die Quellen eindeutig sind und man da nicht weiß, wen man da nun vertrauen soll.

Gesund googeln, geht das?

Also ich glaube nicht, dass das Internet uns gesund machen kann. Es kann vielleicht ein bisschen helfen beim Recherchieren. Wenn das Internet mir ein Medikament verschreiben würde, würde ich es nicht schlucken. Es würde keinen Krebs heilen, nur weil ich im Internet gucke. Also ich denke, es ist eher nur so unterstützend.

Wie sieht die Zukunft aus?

Ich hoffe, dass auch in Zukunft die beratende Medizin bestehen bleibt, trotz der ganzen Entwicklung wie sie derzeit ist. Weil ich einfach denke, dass das Internet das nicht ersetzen kann, in keinster Weise. Ich glaube, dass es noch praktizierende Ärzte gibt, aber es kann natürlich gut sein, dass die Ärzte im Internet aktiv sind. Sozusagen, dass die Sprechstunde über Skype stattfindet. Also ich könnte mir schon vorstellen, wenn man so bestimmte Science Fiction Filme wie Star Wars oder Star Trek guckt, dass es irgendwann möglich ist, dass man bestimmte Implantate im Körper hat, so
an bestimmten Punkten, die immer irgendwie rumzicken oder so. Und dann
quasi so abgescannt wird: Ist da irgendwas? Kann man so ein Antivirenprogramm einschalten, das einmal durch den Körper läuft und dann
alles irgendwie bereinigt. Und man geht nach einer Minute wieder aus dem Arztzimmer und sagt: Hey, cool, ich bin wieder gesund.

Wissen ist gesund.
 

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