Mit Freunden feiern oder einfach runterkommen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen in der Freizeit Cannabis konsumieren. Aber sollte man sich auf einen Rausch einlassen? Was macht Cannabis eigentlich im Körper?
Im Cannabis ist THC enthalten. THC ist ein psychoaktiver Stoff, der unsere Wahrnehmung, unser Handeln und unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen kann. Beim Rauchen von Cannabis gelangt das THC über die Lungen in den Blutkreislauf und bindet an sogenannte Cannabinoid-Rezeptoren. Das sind spezielle Bindungsstellen, die sich im gesamten Körper befinden, vor allem aber im Gehirn. Cannabinoid-Rezeptoren sind an der Regulierung verschiedener Körperfunktionen beteiligt. Bindet THC an diese Rezeptoren, kann es viele Körperfunktionen beeinflussen. Dadurch kann es dafür sorgen, dass man sich entspannt fühlt und die Welt um sich viel intensiver wahrnimmt. Cannabis/THC kann auch das Schmerzempfinden verändern. Es kann aber auch Ängste und Schwindel hervorrufen. Viele Menschen bekommen von Cannabis auch Heißhungerattacken.
Cannabis kann nicht nur geraucht oder gedampft, sondern auch gegessen werden. Hier setzt die Wirkung jedoch wesentlich verzögert ein. Wird weiter gegessen, weil man noch nichts merkt, gelangt mehr THC in den Körper und verstärkt vor allem die negativen Wirkungen, wie Übelkeit oder Halluzinationen. Ebenso, wenn Cannabis mit anderen Drogen, wie Nikotin oder Alkohol kombiniert wird. Die Art der Wirkung hängt zusätzlich davon ab, in welcher Situation man sich gerade befindet und in welcher Stimmung man ist. Cannabis kann also sehr unterschiedlich wirken. Deshalb sollte jeder selbst entscheiden, ob man konsumieren will oder eher nicht.
Mehr Informationen zum Thema Cannabis und THC finden Sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.