Ich glaube, es ist wichtig, mit dem Kind drüber zu sprechen. Eigene Gefühle, eigene Sorgen; Es anzusprechen. Ein weiterer Punkt: wenn ein Kind konsumiert ist auch irgendwann mehr und mehr auch sich über diese Dinge miteinander zu besprechen. Ab wann ist eigentlich ein Konsum ein bestimmtes Problemverhalten. Moralpredigten, das steht in jedem Erziehungsberatgeber, helfen nicht unbedingt. Trotzdem ist es wichtig, eine Haltung zu transportieren weil auch unbewusst sich Kinder in ihrer Entwicklung immer an ihren Eltern orientieren. Und geben Sie Ihrem Kind eine Orientierung. Diese emotionale Stärke,dieses emotionale Gewicht, die Haltung, die ist so wichtig und ist wichtig in die Auseinandersetzung zu bringen.
Jugendalter ist manchmal eine schwierige Zeit, aber gerade dann, wenn es diese psychischen Probleme gibt: Ich merke, sie ist unsicher, ich merke, sie ist vielleicht auch manchmal ängstlich oder es ist auch in der Identitätsentwicklung, sie zieht sich immer mehr zurück, das Freizeitverhalten ändert sich plötzlich, es gibt immer weniger Menschen mit denen sie oder er sich trifft, oder es gibt Leistungsabfall in der Schule. Dann kann es sinnvoll sein und wichtig, dass natürlich mit dem meinem Kind,
meinem Sohn, meiner Tochter, zu besprechen, Ruhe zu bewahren, keine Panik zu zu entwickeln. Das muss nicht per se ein Problem sein, aber es ist auch wichtig, es nicht einfach zu ignorieren.
Wenn ich merke, dass mein Sohn, meine Tochter mich gar nicht ernst nimmt, ich glaube da ist ist schon wichtig, auch mal die Kardinalsfrage irgendwann mal zu stellen: "Willst Du eigentlich, dass ich Dein Vater, deine Mutter sein soll und dass ich Dir Dinge auch sagen darf? Dann müssen wir hier wirklich mal ganz grundsätzlich was klären." Und ich glaube, wenn es mir gelingt, als Elternteil mein Motiv meinem Sohn, meiner Tochter mitzuteilen, warum ich das möchte, dass es Sorge ist, die mich da eigentlich bewegt, dann habe ich eine gute Chance, auch wieder ernst genommen zu werden von meinen Kindern.