Ambrosia, Beifuß oder Spitzwegerich: Menschen mit Heuschnupfen machen aktuell noch einige Pollen zu schaffen. Eine Nasendusche kann hier Linderung verschaffen, da die allergieauslösenden Substanzen wahrscheinlich mithilfe von Kochsalz aus der Nase gespült werden.
Wie toll wäre das: Schokolade essen und dabei auch noch etwas fürs Herz tun. Tatsächlich weisen mehrere Kurzzeit-Studien darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe von Schokolade das Risiko für Herzerkrankungen verringern könnten. Vermutet wird, dass enthaltene Flavonoide - das sind sekundäre Pflanzenstoffe - eine blutdrucksenkende Wirkung haben können. Flavonoide kommen in Kakao vor. Bitterschokolade mit einem hohen Kakao-Anteil von z.B. 70 Prozent hat mehr Flavonoide als Vollmilchschokolade. Doch ganz ohne Bedenken sollten wir nicht regelmäßig ins Schokoregal greifen. In Schokolade steckt auch Zucker und Fett, was bei übermäßigem Verzehr zu Übergewicht führen kann. Und das wirkt sich wiederum negativ aufs Herz aus. Die Deutsche Herzstiftung gibt daher den Rat: Schokolade besser nur in Maßen zu genießen. Übrigens: Flavonoide kommen auch in anderen Lebensmitteln vor, z.B. in roten Weintrauben, Äpfeln und schwarzem Tee.
Erkältungen werden durch Krankheitserreger ausgelöst, nicht durch Zugluft. Regelmäßiges Lüften kann dafür sorgen, dass weniger Erkältungsviren im Raum sind. Wichtig zu wissen: Stoßlüften ist besser als Dauerlüften, denn durch andauerndes Lüften wird die Luft im Raum trockener. Das wirkt sich auf unsere Schleimhäute aus: Trocknen sie aus, fällt es schwerer, Viren abzuwehren. Zudem können sich Studien zufolge Viren in trockenen Räumen besser verbreiten.
Zwar zeigt die Waage direkt nach dem Saunagang oft ein paar Pfunde weniger an. Fettpölsterchen werden dabei aber nicht verbrannt. Denn das verlorene Gewicht ist nur die Menge an Flüssigkeit, die der Körper verloren hat.
Kaffeetrinker kennen das: Bei zu viel Koffein rast das Herz. Krankhaft aus dem Takt gerät es dabei aber nicht. Wer täglich Kaffee trinkt, muss keine Angst haben, eine Herzrhythmusstörung zu entwickeln.
Vitamin C beugt Erkältungen vor – denken viele. Tatsächlich ist das ein Irrtum. Vitamin C verkürzt lediglich die durchschnittliche Krankheitsdauer – bei kontinuierlicher Anwendung.
Nicht besser als ein Placebo. Die zusätzliche Einnahme von Magnesium hatte in Studien keinen Effekt. Das gilt zumindest für Muskelkrämpfe, bei denen die Ursache unklar ist.
Probiotika sollen bei infektiösem Durchfall die Krankheitsdauer verkürzen. Die Mikroorganismen gelten als Konkurrenten gegen die Durchfall-auslösenden Krankheitserreger und sollen die Darmflora verbessern. Soweit die Theorie. Die aktuelle Studienlage zeigt allerdings, dass Durchfall-Erkrankungen durch Probiotika nicht schneller vorbei sind.
Laut Schlafmedizinern lässt sich der Schlafmangel der vergangenen Nacht meist nicht wieder rückgängig zu machen. Es spricht aber nichts dagegen, am Wochenende mal richtig auszuschlafen.
Laut HNO-Ärzten kann zu starkes Schnäuzen den Schleim in die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr katapultieren und dort möglicherweise Entzündungen auslösen. Besser also vorsichtig die Nase putzen oder tatsächlich den Schleim hochziehen.
An einem vollen Magen ist noch niemand untergegangen... Bisher gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien zu diesem Thema. Sie zeigen, dass Mahlzeiten vor dem Schwimmen keine Auswirkungen auf die körperliche Leistung haben. Ein Verbot von Essen vor dem Baden ist daher unbegründet.
Menschen, die kalt duschen, sind seltener krank? Dafür gibt es bislang keine verlässlichen wissenschaftlichen Belege.