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Rückenschmerzen

Was sind Kreuzschmerzen?

Kreuzschmerzen – also Schmerzen im unteren Rücken – kennen die meisten aus eigener Erfahrung. Lässt sich keine eindeutige Ursache für die Schmerzen finden, spricht man von nicht-spezifischen Kreuzschmerzen. Woran Sie erkennen, dass es sich um diese Form der Rückenschmerzen handelt, was Kreuzschmerzen auslöst und was dazu beiträgt, dass sie chronisch werden, erfahren Sie hier.

Was sind nicht-spezifische Kreuzschmerzen?

Schmerzen im unteren Rücken ohne erkennbar medizinische Ursache nennt man nicht-spezifische oder unspezifische Kreuzschmerzen. Der untere Rücken erstreckt sich dabei von den unteren Rippen bis unter das Gesäß. Kreuzschmerzen ohne erkennbare Ursache können innerhalb einiger Tage oder Wochen wieder verschwinden, aber auch deutlich länger anhalten.

Wird dagegen eine eindeutige Ursache wie z. B. eine Erkrankung der Wirbelsäule oder anderer Körperteile festgestellt, spricht man von spezifischen Rückenschmerzen bzw. Kreuzschmerzen.

  • Von akuten (nicht-spezifischen) Kreuzschmerzen wird gesprochen, wenn die Schmerzen nicht länger als 6 Wochen andauern. 
  • Schmerzen, die länger als 6 Wochen, aber kürzer als 12 Wochen andauern, werden als subakute Schmerzen bezeichnet.
  • Halten die Schmerzen länger als 12 Wochen an, werden sie als chronische (nicht-spezifische) Kreuzschmerzen bezeichnet.
     

Der wahrgenommene Schmerz kann in verschiedenen Phasen unterschiedlich stark sein und den Alltag beeinträchtigen. Es ist auch möglich, dass Kreuzschmerzen nach einer längeren schmerzfreien Phase wiederkehren. Man spricht dann von Rückfällen oder rezidivierenden Kreuzschmerzen.

Grafische Darstellung: Frau mit Rückenschmerzen beim Aufstehen vom Sofa

Was sind nicht-spezifische Rückenschmerzen?

Freudige Überraschungen machen das Leben erst schön. Aber leider gibt es auch unschöne Dinge, die uns überraschend treffen. Zum Beispiel Rückenschmerzen. 85% der Deutschen sind mindestens einmal in ihrem Leben von Rückenschmerzen betroffen. Dabei lässt sich bei fast allen Rückenschmerzpatienten keine genaue Ursache finden.

Rückenschmerzen treten überwiegend im Bereich des unteren Rückens auf. Das ist der Bereich zwischen dem untersten Rippenpaar und dem Po. Der Schmerz kann dabei auch in den Po oder in die Beine ausstrahlen.

Wenn keine konkrete körperliche Ursache für die Schmerzen gefunden wird, spricht man von nicht-spezifischen Rückenschmerzen.Es wird vermutet, dass die Beschwerden durch eine Reizung bestimmter
Sinneszellen im Rückenbereich ausgelöst werden. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie eine ungünstige Körperhaltung oder übermäßige körperliche Anstrengungen.

Wie lange die Rückenschmerzen anhalten, ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Beschwerden, die bis zu
sechs Wochen dauern, werden als AKUT bezeichnet. Dauern die Beschwerden länger als zwölf Wochen, spricht man von CHRONISCHEN Schmerzen. Das heißt aber nicht, dass diese Schmerzen den Rest des Lebens andauern. Sie können auch wieder ganz verschwinden.

Andersrum können nach einer schmerzfreien Zeit erneute Schmerzen auftreten. Um eine geeignete Behandlung zu finden, erfasst der Arzt die aktuellen Beschwerden. Auch eventuell relevante Vorerkrankungen und mögliche Unfälle werden erfragt. Außerdem untersucht der Arzt den Patienten körperlich auf krankhafte Veränderungen des Rückens und
anderer Körperregionen. So können Notfälle ausgeschlossen werden, die dringend behandelt werden müssen, um Folgeschäden zu vermeiden.

Findet der Arzt keine konkrete Beschwerdeursache, ist die Untersuchung zunächst abgeschlossen. Bildgebende Untersuchungen wie Röntgen oder MRT werden dann nicht gemacht, wenn dadurch aus Sicht des Arztes keine
Hinweise auf die Schmerzursache zu erwarten sind.

Die Behandlung nicht-spezifischer Rückenschmerzen zielt neben einer Schmerzlinderung vor allem darauf ab, schmerzbedingte Beeinträchtigungen im Alltag zu verringern.Um das zu erreichen, ist es wichtig, sich,
so gut es geht, weiterhin zu bewegen.Dabei können vorübergehend auch Schmerzmittel unterstützen. Denn Bewegung hilft, den Rücken stark und gesund zu halten, sodass man nicht ständig von Schmerzen überrascht wird.

Wie häufig kommt nicht-spezifischer Kreuzschmerz vor?

Rückenschmerzen erleben im Laufe des Lebens etwa 85 Prozent der deutschen Bevölkerung – Männer und Frauen etwa gleich häufig. Über die Hälfte der Menschen in Deutschland hatte in den letzten 12 Monaten zumindest einmal Rückenschmerzen. Der Großteil davon (85-90 Prozent) leidet unter nicht-spezifischen Rückenschmerzen, also an Rückenschmerzen, für die keine konkrete Ursache gefunden werden kann. Schmerzen im unteren Rücken, also Kreuzschmerzen, sind dabei die häufigste Form.

Rücken- oder Kreuzschmerzen?

Es gibt verschiedene Rückenschmerz-Formen. Wie der Arzt sie unterscheidet und wie sie diagnostiziert werden.

Woran kann ich (nicht-spezifische) Kreuzschmerzen erkennen?

Das auffälligste Symptom ist zunächst einmal der Schmerz, der im unteren Rückenbereich zu spüren ist – etwa zwischen dem untersten Rippenpaar und dem Gesäß.

Manche Betroffene spüren auch eine Ausstrahlung der Schmerzen in das Gesäß. Plötzlich einschießende Schmerzen, die mit Bewegungseinschränkungen einhergehen, werden umgangssprachlich auch als Hexenschuss bezeichnet.

Es ist auch möglich, dass Schmerzen im unteren Rücken in ein oder beide Beine ausstrahlen. Man nennt sie auch „radikuläre Schmerzen“, „Lumboischialgie“ oder „Ischialgie“. In die Beine ausstrahlende Schmerzen entstehen durch die Reizung einer oder mehrerer Nervenwurzeln. Manchmal, wenn die Nervenwurzel stärker eingeengt wird, kommen auch Gefühlsstörungen (Sensibilitätsstörungen) oder Muskelschwäche im betroffenen Bein hinzu.

Wie verläuft nicht-spezifischer Kreuzschmerz?

Akute Kreuzschmerzen bessern sich oft innerhalb der ersten 6 Wochen, wie die Ergebnisse einer großen Übersichtsarbeit aus 33 Langzeitstudien zeigen: Bei den Teilnehmern der Studien wurde die Schmerzstärke in regelmäßigen Abständen anhand einer Skala von 0 bis 100 erhoben (0 bedeutet keine Schmerzen, 100 bedeutet stärkste vorstellbare Schmerzen). 

Patientinnen und Patienten, die mit akuten Kreuzschmerzen einen Arzt, eine Ärztin aufsuchten, hatten nach 6 Wochen im Durchschnitt bereits deutlich weniger Schmerzen, nach einem Jahr fast keine mehr. Auch bei Betroffenen, die beim Aufsuchen der Arztpraxis schon länger bestehende (chronische) Kreuzschmerzen hatten, besserten sich die Schmerzen in den ersten 6 Wochen im Schnitt am stärksten, danach allerdings weniger.

Wie werden nicht-spezifische Kreuzschmerzen diagnostiziert?

Halten Kreuzschmerzen über mehrere Wochen an, kann ein Arztbesuch sinnvoll sein. Doch was macht der Arzt in diesem Fall? Und was bringen hier bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT?

Was führt zu akuten nicht-spezifischen Kreuzschmerzen?

Zwar lässt sich bei nicht-spezifischen Kreuzschmerzen in der Regel keine Ursache im Sinne einer krankhaften Veränderung am Rücken finden. Das heißt aber nicht, dass es keine Auslöser dafür gibt. Wenn Schmerzrezeptoren gereizt werden, dann nehmen wir dies als Schmerz wahr. Bei Kreuzschmerzen ist anzunehmen, dass Schmerzrezeptoren im Bereich des unteren Rückens gereizt werden – wo genau und durch welche Vorgänge oder Veränderungen dies geschieht, ist aber nicht genau klar. Eine Ursache im Sinne einer krankhaften Veränderung lässt sich bei nicht-spezifischen Kreuzschmerzen nicht finden.

Eine Reihe von auslösenden Situationen und Faktoren ist dennoch bekannt. Dazu gehören zum Beispiel das Arbeiten in ungünstiger Körperhaltung, Tragen von schweren Lasten, körperliche Anstrengung, Ablenkung während körperlicher Arbeit, Ermüdung oder Stürze ohne Knochenbrüche.

Was trägt dazu bei, dass Rückenschmerzen chronisch werden?

Halten Kreuzschmerzen ohne bekannte Ursache länger als 12 Wochen an, spricht man von chronischen nicht-spezifischen Kreuzschmerzen. Man geht heute generell davon aus, dass langanhaltende Schmerzen nicht nur auf eine körperliche Ursache zurückzuführen sind, sondern dass auch psychische Einflüsse, Umstände und Bedingungen aus dem Lebensumfeld das Schmerzgeschehen beeinflussen. Dieses Verständnis von Krankheit wird als biopsychosoziales Krankheitsmodell bezeichnet.

Auch andauernde nicht-spezifische Kreuzschmerzen haben zunächst einen körperlichen Auslöser. In der Folge sind es allerdings zumeist psychosoziale Stressfaktoren, die sich ungünstig auf den Schmerzverlauf auswirken. Zu diesen sogenannten Stressoren gehören zum Beispiel Stress am Arbeitsplatz oder in der Familie, depressive Verstimmung oder Pessimismus.

Mit der Zeit treten die krankheitsauslösenden Einflüsse (z. B. Arbeiten in ungünstiger Körperhaltung) mehr und mehr in den Hintergrund und die psychosozialen Prozesse in den Vordergrund. 
Aus der Forschung weiß man, dass Menschen, die an anhaltenden Rückenschmerzen leiden, einige gemeinsame Merkmale aufweisen. Patientinnen und Patienten, deren Beschwerden sich schnell bessern, haben diese Merkmale nicht. Die beobachteten Eigenschaften und Bedingungen gelten deshalb als Risikofaktoren.
Man unterscheidet:

  • Psychosoziale Risikofaktoren – zum Beispiel Stress oder Depressionen. Ausgesprochen negative Gedanken, Hoffnungslosigkeit und Ängste können dazu beitragen, dass die Schmerzen längerfristig andauern. Auch der persönliche Umgang mit den Schmerzen kann ein Risikofaktor sein: Sowohl übertriebenes Schonungsverhalten als auch Unterdrückung und „Zähnezusammenbeißen“ können sich ungünstig auswirken. Im Zusammenspiel können diese Faktoren in einen Teufelskreis münden: Der Umgang mit den Schmerzen verstärkt diese immer noch weiter. Es ist deshalb wichtig, die Risikofaktoren zu erkennen. So kann eine Therapie an diesen Punkten ansetzen und weitere Rückenschmerzepisoden können vermindert werden. 
  • Arbeitsplatzbezogene Risikofaktoren, damit sind körperliche und psychische Belastungen in der Arbeitsplatzumgebung gemeint. Dazu gehören schwere körperliche Arbeit (Tragen, Heben schwerer Lasten), monotone Körperhaltung, geringe soziale Unterstützung oder länger anhaltende Arbeitskonflikte (Mobbing).
  • Sonstige Risikofaktoren – zum Beispiel Übergewicht, mangelnde körperliche Fitness, Alkohol und Rauchen können zur Entwicklung von länger andauernden Kreuzschmerzen beitragen, wobei die wissenschaftliche Beweislage hier nicht eindeutig ist.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

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Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:
Anne Engler
Anne Engler

Anne Engler

Referentin Evidenzbasierte Medizin
Anne Engler ist Gesundheitswissenschaftlerin. Für die Stiftung erarbeitet sie mit den Methoden der evidenzbasierten Medizin Inhalte für multimediale Informationsangebote.
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Lisa-Marie Ströhlein
Lisa-Marie Ströhlein

Lisa-Marie Ströhlein

Medical Writerin
Lisa-Marie Ströhlein studierte Medizinische Biologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation. Für die Stiftung bereitet sie komplexe medizinische Themen und Inhalte in laienverständlicher Sprache auf.
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Michael Mibs
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Michael Mibs

Referent Evidenzbasierte Medizin
Michael Mibs ist studierter Gesundheitswissenschaftler und Soziologe. Für die Stiftung erarbeitet er Inhalte für multimediale Informationsangebote auf Basis der Methoden der evidenzbasierten Medizin und konzipiert Analysen mit Bezug zur klinischen Versorgung.
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Nastasia Vogelsang
Nastasia Heilemann

Nastasia Vogelsang

Senior-Multimedia-Producerin
Nastasia Vogelsang studierte Angewandte Medienwirtschaft mit Schwerpunkt TV-Producing. Für die Gesundheitsinformationen der Stiftung konzipiert sie multimediale Formate und steuert deren Umsetzung.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. med. Martin Scherer
Prof. Dr. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer studierte Humanmedizin in Marburg, Wien und Paris. Als Professor an der Universität Lübeck untersuchte er das Thema „Versorgungsforschung und ihre Methoden“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Über- und Unterversorgung und der Entwicklung von Qualitätsindikatoren und Leitlinien. Seit 2012 ist Scherer Leiter der klinischen Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Er ist zudem Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und Mitglied in weiteren medizinischen Fachgesellschaften. Seit 2015 berät Prof. Dr. med. Martin Scherer die Stiftung Gesundheitswissen.
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Dr. med. Dagmar Lühmann
Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und studierte anschließend Medizin an der Universität zu Lübeck. Nach dem Examen arbeitete sie als Assistenzärztin am Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie und promovierte dort zum Thema "Auswirkungen von Quecksilberexposition auf das menschliche Immunsystem". Später arbeitete sie am Institut für Sozialmedizin an der Universität zu Lübeck mit dem Schwerpunkt evidenzbasierte Medizin und Bewertung von medizinischen Verfahren (Health Technology Assessment). Seit 2013 ist sie als Forschungskoordinatorin am Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig.
Unter Mitwirkung von: Christopher Jäger, Anne Stark und Stefanie Butz

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Erstellt am: 27.05.2025