Comirnaty: Fragen und Antworten zum Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer

Der Impfstoff Comirnaty der Firmen Biontech und Pfizer war der erste in der EU zugelassene Impfstoff. Es handelt sich um einen mRNA-Impfstoff, der in mehreren Dosen verabreicht wird.

Studiencheck: Wie wirksam und sicher ist der Impfstoff Comirnaty?

In einer großen randomisiert-kontrollierten Studie mit insgesamt gut 44.000 Teilnehmenden wurde untersucht, wie wirksam und sicher der Impfstoff Comirnaty (BNT162b2) bei Personen ab 16 Jahren ist. Wirksamkeit und Sicherheit von Comirnaty bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren wurden in der Zulassungsstudie mit etwa 2.000 Teilnehmenden geprüft. Die Ergebnisse erfahren Sie in unseren Studienchecks.

Nach der Zulassungsstudie hat es weitere Untersuchungen zu diesem Impfstoff gegeben. Auf dieser Seite stellen wir wichtige Ergebnisse aus diesen Untersuchungen vor.

Wie wirksam ist Comirnaty bei Kindern gegen Omikron?

Drei Beobachtungsstudien haben untersucht, wie wirksam der Impfstoff Comirnaty (Biontech/Pfizer) Kinder vor einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus‘ schützt. Die Ergebnisse beziehen sich auf Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Demnach bieten zwei Dosen Comirnaty  einen geringfügigeren Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus als bei Jugendlichen oder Erwachsenen. Die Impfung erzielte aber einen besseren Schutz vor einer Covid-Erkrankung und einem schweren Verlauf als vor einer Infektion. Zwei Impfdosen zeigten eine bessere Schutzwirkung als eine Dosis. Wie bei Erwachsenen lässt auch bei Kindern die Wirksamkeit der Impfung mit der Zeit nach.

Eine neuere Beobachtungstudie aus den USA bestätigt diese Ergebnisse. Sie untersuchte den Impfschutz bei Kindern zwischen 5 und 11 Jahren, die zwei Impfdosen erhalten hatten. Dieser ist gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Varianten (BA.1, BA.2/BA.2.12.1, BA.4/BA.5) geringer als bei der Delta-Variante. Dies gilt auch für eine Ansteckung mit Symptomen. Die Autoren bezeichnen die Wirksamkeit als „bescheiden“. Eine dritte Impfung (Booster) erhöht die Wirksamkeit wieder. (Kahn et al. 2022) Aber auch nach der Boosterimpfung lässt die Wirksamkeit nach etwa 3 Monaten wieder nach.

Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen aus Italien (Sacco et al. 2022) untersuchte die Daten des Italienischen Impfregisters. Sie analysierten die Daten von 2.965.918 Kindern in Alter von fünf bis elf Jahren. Es waren ungefähr gleich viele Jungen und Mädchen. Die Kinder wurden mit Comirnaty geimpft, die Impfquote lag bei etwa 40%. 

Eine Gruppe von Wissenschaftlern (Cohen-Stavi et al. 2022) aus Israel wertete die Daten einer Krankenkasse aus. Geprüft wurde, wie viele Kinder sich mit Covid-19 infizierten und wie viele von ihnen Symptome hatten. Dabei verglich man geimpfte und ungeimpfte Kinder. Die Studie berücksichtige die Daten von insgesamt 189.456 Kindern im Alten von fünf bis elf Jahren. Die Hälfte davon war mit Comirnaty geimpft, die andere Hälfte ungeimpft. Es waren etwa gleich viele Jungen und Mädchen.

In einer Studie aus Singapur (Tan et al. 2022) wurden die Daten von 255.936 Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren ausgewertet. Dabei wurde geschaut, ob die Kinder sich mit Covid-19 infizierten und ob sie einen schweren Verlauf hatten. Es wurden die Daten von ungeimpften Kindern mit denen von teilweise (1. Impfdosis) oder vollständig (2. Impfdosis) geimpften Kindern verglichen. Bei keinem der Kinder wurde vor der Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion nachgewiesen. Es wurden ungefähr gleich viele Daten von Mädchen und Jungen untersucht.

Die Beobachtungstudie von Kahn et al (2022) verglich die Daten von insgesamt 160.002 Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren aus den USA. Es waren ungefähr gleich viele Mädchen wie Jungen in den verglichenen Gruppen. Verglichen wurden geimpfte Kinder mit ungeimpften Kindern. Die Studie untersuchte nur die Ansteckung mit SARS-CoV-2 (positiver PCR-Test) und die Wirksamkeit gegen eine Ansteckung mit auftretenden Symptomen. Die Wirksamkeit gegen schwere Verläufe oder ähnliches untersuchte die Studie nicht. Auch bei Kindern lässt der Impfschutz nach etwa 3 Monaten nach.

Wie wirksam ist Comirnaty bei Jugendlichen gegen Omikron?

Beobachtungsstudien zeigen, dass eine einzelne Impfdosis mit Comirnaty bei Jugendlichen zwischen 12 bis 17 Jahren nur einen geringen Schutz vor der Omikron-Variante bietet. Eine zweite Impfung erhöht den Schutz.

Auch bei Jugendlichen ließ die Schutzwirkung einer zweiten Impfung gegen Omikron mit der Zeit nach. Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass die Auffrischungsimpfungen die Schutzwirkung gegen Infektionen mit Omikron verlängern konnten. Außerdem gab es bei Jugendlichen mit Auffrischung weniger schwere Verläufe und Krankenhaus-Aufenthalte.

Eine Beobachtungsstudie aus Schottland (Rudan et al. 2022) hat die Daten von 350.290 Jugendlichen zwischen 12 bis 17 Jahren ausgewertet. Untersucht wurde, ob eine oder zwei Impfungen Schutz vor einer Covid-Erkrankung durch Omikron boten. Die Wissenschaftler verglichen die Daten von einfach oder zweifach geimpften Jugendlichen mit denen von ungeimpften Jugendlichen. Es wurden ungefähr gleich viele Daten von Mädchen und Jungen ausgewertet und am Ende der Beobachtungszeit waren 41% vollständig, 27,1% teilweise und 31,9% ungeimpft.

In einer Kohortenstudie aus Singapore (Chiew et al. 2022) wurden die Daten von insgesamt 249.763 Jugendlichen im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren ausgewertet, ob sie sich mit Covid-19 ansteckten und ob sie einen schweren Verlauf hatten. Dazu wurden die Daten von ungeimpften Jugendlichen mit denen von teilweise (1. Impfdosis) oder vollständig (2. Impfdosis) geimpften oder geboosterten Judenglichen verglichen. In der Studie wurden ungefähr gleich viele Daten von Mädchen und Jungen untersucht, von denen 16,7% geboostert, 76,1% vollständig, 2,0% teilweise oder 5,2% gar nicht geimpft waren.

In einer Fall-Kontroll-Studie aus Kalifornien, USA (Tartof et al. 2022), wurden die Daten von 3.168 Jugendlichen im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren, die aufgrund von akuten Atemwegserkrankungen das Krankenhaus aufgesucht hatten. Mittels PCR-Test wurde evaluiert, ob eine Covid-Infektion vorlag oder nicht und es wurde ausgewertet, ob die Jugendlichen zweifach, dreifach oder nicht geimpft waren und ob sie bereits eine nachgewiesene Covid-19-Infektion durchgemacht hatten. In die Studie wurden etwas mehr Mädchen (53,9%) als Jungen (46,1%) einbezogen. Die Jugendlichen waren entweder dreifach (3,4%) und zweifach geimpft (60,2%) oder ungeimpft (36,4%) und die meisten von ihnen (87,2%) hatte vorher noch keine nachgewiesene Covid-19-Infektion.

Wie gut schützen mRNA-Impfstoffe gegen die Omikron-Variante?

Drei Beobachtungsstudien haben die Wirksamkeit der mRNA Impfstoffe Comirnaty (Biontech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) gegen die Omikron-Variante des SARS-CoV2-Virus' untersucht. Sie kamen zu folgenden Ergebnissen:

  • mRNA-Impfstoffe schützen nicht so gut vor der Omikron-Variante wie z. B. vor der Delta-Variante. Zwei Impfstoff-Dosen verhindern Krankenhaus-Behandlung bei Delta. Bei der Omikron-Variante benötigt man drei Impfstoff-Dosen, für einen vergleichbaren Schutz.  (Lauring 2022, Abu-Raddad et al. 2022, Ferdinades et al 2022)
  • Drei Impfstoff-Dosen senken das Risiko für eine Krankenhaus-Einweisung nach Infektion mit der Omikron-Variante stärker als zwei Impfungen. (Lauring 2022)
  • Mit einer dritten Impfung ist man besser vor einem schweren Covid-Verlauf geschützt als mit zwei Impfungen. (Abu-Raddad et al. 2022, Ferdinands et al 2022)
  • Wer dreimal geimpft ist, hat ein geringeres Risiko, bei einer Covid-19-Erkrankung künstlich beatmet werden zu müssen. (Tenforde 2022)
  • Eine dritte Impfung schützt besser vor einem tödlichen Covid-Verlauf als zwei Impfungen. (Abu-Raddad et al 2022)

Eine Studie von Lauring et al. 2022 aus den USA analysierte die Daten von 11.690 erwachsenen Krankenhaus-Patienten. Die Personen waren mit Comirnaty oder Spikevax geimpft oder ungeimpft. Die Studie verglich, wie häufig es bei Geimpften und Ungeimpften zu schweren Verläufen kam . Außerdem untersuchte sie die Impfwirksamkeit bei verschiedenen Viren-Varianten. Die Hälfte der Testpersonen waren Frauen.

Eine Beobachtungsstudie aus Qatar (Abu-Raddad et al. 2022) untersuchte, ob eine dritte Impfdosis (Booster-Impfung) vor schweren Covid-Verläufen, Krankenhaus-Behandlung und Todesfällen schützt.  Dafür verglichen die Wissenschaftler die Daten von 511.348 erwachsenen Männern und Frauen, die zwei- oder dreimal mit einem mRNA-Impfstoff geimpft waren. Außerdem verglichen sie die Wirksamkeit der Impfung gegen Delta und Omikron. Etwa ein Drittel der Testpersonen waren Frauen.

Eine Beobachtungsstudie aus den USA (Ferdinands et al 2022) untersuchte die Daten von 241.204 Erwachsenen aus einer Notaufnahme. Die Betroffenen waren entweder ungeimpft, oder sie hatten zwei bzw. drei Impfdosen mit einem mRNA-Impfstoff erhalten (Comirnaty oder Spikevax). Es wurde untersucht, ob die Impfung vor einer Krankenhaus-Einweisung wegen Covid-19 schützt. Knapp 60 Prozent der Testpersonen waren Frauen.

Eine weitere Studie aus den USA (Tenforde et al. 2022), analysierte die Krankenhausdaten von 7544 erwachsenen Personen. Es wurden die Daten von geimpften und ungeimpften Personen während der Delta- und der Omikron-Pandemie-Phase verglichen. Die Wissenschaftlerinnen untersuchten, ob die Impfung das Risiko für einen Beatmung wegen Covid-19 senkt.  Von den Testpersonen waren 45 Prozent Frauen.

Die Qualität der Fall-Kontroll-Studien von Ferdinands et al (2022), Lauring et al. (2022) und Tenforde et al. (2022) wurden alle als hoch bewertet. Die Kohorten-Studie von Abu-Raddad 2022 wurde als akzeptabel kritisiert. Entsprechend stark ist das Vertrauen in die Ergebnisse.

Wie wirksam ist eine 2. Auffrischungs-Impfung gegen Omikron?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt für bestimmte Personengruppen eine zweite Auffrischungs-Impfung. Drei Beobachtungsstudien aus Israel untersuchten, wie wirksam die zweite Auffrischung gegen die Omikron-Variante ist. Alle Teilnehmenden wurden mit Comirnaty (Biontech/Pfizer) geimpft. Die Beobachtungstudien kamen zu folgendem Ergebnis:

  • Eine zweite Auffrischung bei Menschen über 60 Jahren senkt das Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus im Vergleich zu nur einer Auffrischung. Nach etwa vier Wochen lässt die Wirksamkeit der vierten Dosis langsam nach. (Gazit et al. 2022, Bar-On et al 2022)
  • Eine zweite Auffrischung senkt bei Menschen über 60 Jahren das Risiko für einen schweren Covid-Verlauf mit Krankenhaus-Behandlung im Vergleich zu nur einer Auffrischung. Die Wirksamkeit ließ innerhalb von sechs Wochen nicht nach. (Bar-On et al 2022) (Arbel et al 2022)
  • Eine zweite Auffrischungsimpfung bei Menschen über 60 Jahren senkt das Risiko, durch Covid-19 zu sterben im Vergleich zu nur einer Auffrischungsimpfung.

Eine Beobachtungsstudie von Gazit et al (2022) analysierte die Krankenkassen-Daten von 97499 über 60-Jährigen. Geprüft wurde, wie viele Personen sich innerhalb von zehn Wochen nach der ersten Auffrischungs-Impfung bzw. nach der zweiten Auffrischung mit Covid-19 infizierten. Der Frauenanteil lag bei 55%. 

Eine Studie von Bar-On et al (2022) analysierte Daten des Gesundheitsministeriums von Israel und verglich die Daten von 1.252.331 über 60-Jährigen. Die Forscherinnen wollten wissen, ob eine zweite Auffrischungsimpfung besser von einer Ansteckung und einer Krankenhausbehandlung schützt als nur eine Auffrischungsimpfung. 

Eine Beobachtungstudie von Arbel et al. (2022) analysierte die Krankenkassen-Daten von 563465 über 60-Jährigen und prüften, ob die Auffrischungs-Impfung das Risiko für eine Krankausbehandlung wegen Covid-19 und einen tödlichen Verlauf der Erkrankung senkt. Dazu verglichen sie Menschen mit einer und mit 2 Auffrischungsimpfungen. Der Frauenanteil lag bei 53%.

Nimmt die Wirksamkeit der Impfung mit der Zeit ab?

Verschiedene Studien zeigten, dass Wirksamkeit des Impfstoffes Comirnaty (Biontech/Pfizer) gegen das Coronavirus mit der Zeit nachlässt. Das bedeutet: Je mehr Zeit nach der zweiten Impfung vergangen ist, desto höher ist das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion.

Die Wirksamkeit der Impfung nimmt nach etwa 6 Monaten ab. Mit einer Auffrischung-Impfung nimmt sie dann wieder zu und führt zu einer besseren Grundimmunisierung. Diese bietet einen guten Schutz gegen schwere Verläufe der Krankheit. 

Was bringt eine Auffrischungs-Impfung (Booster-Impfung)?

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Impfschutz der Covid-Impfstoffe nach ein paar Monaten nachlässt. Deshalb empfiehlt die STIKO eine Auffrischungs-Impfung. Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass die sogenannte Booster-Impfung den Schutz gegen Covid-19 wieder verbessern kann: Menschen, die eine Booster-Impfung erhalten hatten, infizierten sich seltener mit dem Coronavirus als Menschen, die nur zwei Dosen Impfstoff erhalten hatten. Zudem erlitten sie seltener schwere oder gar tödliche Verläufe und mussten nicht so häufig ins Krankenhaus. Menschen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf der Krankheit können sich mit ihrem Hausarzt beraten, ob weitere Auffrischungsimpfungen sinnvoll sind

Weitere Informationen

Seit Dezember 2020 können sich Menschen in Deutschland gegen Covid-19 impfen lassen. Lesen Sie hier, welche Impfstoffe bereits zugelassen sind und wie sie funktionieren.

Was weiß man über Herzmuskelentzündungen nach der Impfung?

Herzmuskelentzündungen und Herzbeutel-Entzündungen gelten als sehr seltene Nebenwirkungen einer Comirnaty-Impfung. 

Herzmuskelentzündungen sind entzündliche Erkrankungen des Herzmuskels. Manchmal treten auch Entzündungen des Herzbeutels, der äußeren Umhüllung des Herzens, auf. Sie äußern sich u.a. durch Beschwerden wie Brustschmerzen, Störungen des Herzrhythmus oder Herzklopfen. Erste Beschwerden treten üblicherweise wenige Tage nach der Impfung auf. Es scheint, dass die Beschwerden häufiger nach der zweiten Impf-Dosis auftreten als nach der ersten. Jungen und junge Männer unter 30 Jahren scheinen am häufigsten von Herzmuskelentzündungen betroffen zu sein als andere Personen. Von Herzbeutelentzündungen sind vermehrt Männer im Alter von 20 bis 50 Jahren betroffen.

Herzmuskelentzündungen können innerhalb kurzer Zeit von allein ausheilen. Während dieser Zeit muss sich die betroffene Person körperlich schonen. Manchmal ist auch eine Behandlung mit Medikamenten zur Unterstützung der Herzfunktion oder ein Krankenhausaufenthalt mit Überwachung erforderlich.

In Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) für die Sicherheit der Impfstoffe zuständig. Seit Beginn der Impfkampagne erhält das PEI Meldungen von Verdachtsfällen der Nebenwirkungen der Impfstoffe.

Bis Ende März 2022 wurden dem PEI 2026 Verdachtsfälle eine von Myokraditis und Perikarditis nach Comirnaty berichtet. Dies sind umgerechnet 1,6 Verdachtsfälle pro 100.000 Impfdosen Comirnaty. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren waren es 3,4 Verdachtsmeldungen auf Myokarditis pro 100.000 Impfdosen. Bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren wurde kein Verdachtsfall gemeldet. Studienergebnisse bestätigen die Beobachtung, dass junge Männer von dieser Nebenwirkung häufiger betroffen sind als ältere Männer oder Frauen.

Es handelt sich bei den Angaben um Meldungen von Verdachtsfällen einer Nebenwirkung. Es kann sein, dass dem PEI nicht alle Fälle gemeldet wurden. Es kann aber auch sein, dass Fälle gemeldet wurden, bei denen im Nachhinein doch keine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung festgestellt werden konnte.  

Hinweis: Wer eine Nebenwirkung bei sich vermutet, kann diese dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) melden – am einfachsten online über das Portal des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Was ist zur Sicherheit während der Schwangerschaft bekannt?

Schwangere wurden in der Zulassungsstudie zu Comirnaty nicht untersucht. In der Zwischenzeit liegen erste Erkenntnisse zur Sicherheit des Impfstoffes Comirnaty aus Beobachtungsstudien vor. Ausgehend von zwei Studien aus Israel, traten Komplikation während der Schwangerschaft oder bei der Entbindung bei geimpften Frauen ähnlich häufig auf, wie bei nicht-geimpften Frauen. Zudem wurde kein Zusammenhang zwischen Komplikationen bei Neugeborenen und der Comirnaty-Impfung festgestellt. Auch wenn momentan nur begrenzte Erkenntnisse vorliegen, so scheint es keine Hinweise zu geben, dass die Comirnaty-Impfung in der Schwangerschaft das Risiko für Komplikationen bei Mutter oder Neugeborenem erhöht. 

In beiden Studien wurden die Frauen überwiegend im dritten Schwangerschaftsdrittel geimpft.

Neuere Untersuchungen konnten ebenfalls keine negativen Folgen der Impfung von Schwangeren für die Mütter und die neugeborene Kinder finden.

Die zwei Beobachtungsstudien  stammen aus Israel. Beide Studien werteten Daten von Frauen aus, die im Zeitraum von Januar bis April bzw. Juni 2021 eine Geburt hatten. Frauen, die zuvor eine SARS-CoV-2-Infektion hatten, wurden nicht berücksichtigt. In einer Studie wurden knapp 1100 nicht-geimpfte Frauen mit etwa 700 Frauen, die mind. eine Comirnaty-Dosis bekommen haben, verglichen. Das durchschnittliche Alter der Frauen lag bei 30 und 31 Jahren. Etwa 34 von 100 geimpften Frauen und etwa 28 von 100 nicht-geimpften Frauen hatten in der Vergangenheit, also lange vor der Impfung, eine Fehlgeburt erlitten. Die Schwangerschaftsdauer (Gestationsalter) war etwa 39 Wochen. Das Neugeborenen-Gewicht lag in beiden Gruppen bei etwa 3.300 Gramm.

In der anderen Studie wurden insgesamt etwa 4400 Frauen einbezogen. Davon waren knapp 3500 nicht geimpft. Ihr Alter lag im Durchschnitt bei 29 Jahren. Etwa 900 Frauen hatten mind. eine Comirnaty-Impfung in der Schwangerschaft bekommen. Sie waren im Durchschnitt 31 Jahre alt. Die Schwangerschaftsdauer (Gestationsalter) war etwa 39 Wochen. Das Neugeborenen-Gewicht lag in beiden Gruppen bei etwa 3.200 Gramm.

Seit dem 16. September 2021 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Covid-19-Impfung für Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel. Für die Überwachung der Sicherheit der Impfstoffe ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zuständig. Zusammen mit dem Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité Universitätsmedizin in Berlin führt das PEI aktuell eine Studie durch. Dabei werden die Verträglichkeit und die Sicherheit der mRNA-Impfstoffe weiter untersucht.

> Lesen Sie hier: Welche Impf-Empfehlungen gibt es für Schwangere?

Zum Ausdrucken: Meine Fragen an den Arzt

Wie lange hält der Impfschutz an? Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? Sind Spätfolgen möglich? Rund um das Thema Corona-Impfung gibt es viele Fragen. Im Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin können Sie Ihre Fragen klären, um so gut informiert eine Entscheidung zur Impfung treffen zu können. Die Stiftung Gesundheitswissen bietet zum Download und Ausdrucken einen Fragen-Katalog an, den Sie in der Hausarztpraxis, mit Ihrer Fachärztin oder im Impfzentrum besprechen können.

Wir prüfen gründlich

Die Erkenntnisse zum Coronavirus und den Covid-19-Impfungen werden täglich mehr. Bei vielen neuen Studien handelt es sich um sogenannte Preprints, die noch nicht geprüft sind. Wir möchten Ihnen verlässliche Informationen zur Verfügung stellen. Das heißt, wir stellen in der Regel nur die Studienergebnisse dar, die in medizinischen Fachzeitschriften oder von Behörden veröffentlicht wurden. Auch prüfen wir alle Studien und Daten zu diesem Thema gründlich. Diese Überprüfung benötigt Zeit.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung

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Erstellt vom Team Stiftung Gesundheitswissen.

Dr. med. Dagmar Lühmann
Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann

Dr. med. Dagmar Lühmann absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und studierte anschließend Medizin an der Universität zu Lübeck. Nach dem Examen arbeitete sie als Assistenzärztin am Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie und promovierte dort zum Thema "Auswirkungen von Quecksilberexposition auf das menschliche Immunsystem". Später arbeitete sie am Institut für Sozialmedizin an der Universität zu Lübeck mit dem Schwerpunkt evidenzbasierte Medizin und Bewertung von medizinischen Verfahren (Health Technology Assessment). Seit 2013 ist sie als Forschungskoordinatorin am Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig.
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Prof. Dr. med. Martin Scherer
Prof. Dr. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer

Prof. Dr. med. Martin Scherer studierte Humanmedizin in Marburg, Wien und Paris. Als Professor an der Universität Lübeck untersuchte er das Thema „Versorgungsforschung und ihre Methoden“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Über- und Unterversorgung und der Entwicklung von Qualitätsindikatoren und Leitlinien. Seit 2012 ist Scherer Leiter der klinischen Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Er ist zudem Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und Mitglied in weiteren medizinischen Fachgesellschaften. Seit 2015 berät Prof. Dr. med. Martin Scherer die Stiftung Gesundheitswissen.

Dieser Text wurde ursprünglich am 03.12.2021 erstellt und wird regelmäßig überprüft.

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