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Alkohol

Wie können sich Angehörige schützen?

Starker Alkoholkonsum oder auch Alkoholabhängigkeit haben nicht nur auf die Betroffenen selbst negative Auswirkungen. Auch das enge Umfeld, wie Familie und nahe Freundinnen und Freunde, ist mitbetroffen. Der Umgang mit dieser Situation stellt die Angehörigen vor viele Fragen. Wo können sie selbst Hilfe finden? Und wie können sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Betroffene unterstützen?

Für sich selbst sorgen

Für Angehörige kann es sehr belastend sein, wenn in ihrem Umfeld problematischer Alkoholkonsum oder auch Abhängigkeit auftritt. Vor allem trifft dies auf nahestehende Menschen wie Ehe- und Lebenspartner, Eltern sowie Kinder zu.

Von welchen Belastungen können Angehörige betroffen sein? 

In einem Forschungsprojekt wurden Angehörige von Suchtkranken befragt, was sie im Umgang mit der erkrankten Person belastet. Im Abschlussbericht des Projekts werden folgende Belastungen genannt:

Möglicherweise fühlen sich Angehörige bedrückt aufgrund von 

  • Sorgen um die Gesundheit des Partners, des Elternteils oder des Kindes.
  • Angst vor der Zukunft oder vor dem Auseinanderfallen der Familie, z. B. weil sich die Betroffenen aus dem Familienleben zurückziehen und/oder unzuverlässig werden.
  • finanziellen Sorgen, da der problematische oder abhängige Alkoholkonsum zu weiteren Problemen bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann.
  • Gefühlen der Hilflosigkeit oder Ohnmacht.
  • Aggressionen vonseiten der betroffenen Person.

Oder sie zeigen eine der folgenden Verhaltensweisen:

  • Sie versuchen die durch den übermäßigen Alkoholkonsum entstandenen Probleme zu lösen und stellen dafür eigene Bedürfnisse oder Wünsche zurück.
  • Sie versuchen nach außen hin die Alkoholproblematik geheim zu halten.
  • Sie ziehen sich aus Angst vor Vorurteilen und falschen Annahmen (Stigmatisierung) aus dem Freundes- oder Familienkreis zurück.

Die genannten Aspekte können für nahestehende Personen anstrengend und überfordernd sein. Dies kann das Risiko stressbedingter Erkrankungen wie Depressionen erhöhen.

Wie kann ich auf mich selbst achten?

Nehmen Sie sich selbst und Ihre eigenen Interessen wieder wahr, etwa indem Sie sich fragen: Was kann ich für mich tun? Vielleicht ist etwas mehr Abstand oder eine kleine Auszeit das Richtige? 
Dies sind nur Beispiele. Finden Sie für sich heraus, was Ihnen und Ihrer Familie in Ihrer Situation hilft. Das müssen Sie nicht allein tun – Sie können sich professionelle Unterstützung suchen.

Wo finde ich als Angehöriger Unterstützung?

Ihr Anliegen könnten Sie in einer Beratungsstelle schildern, die auch Betroffenen mit Alkoholproblemen oder -abhängigkeit offensteht. Dort erhalten Sie Unterstützung, wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und umsetzen können. Auch wenn Sie sich aus anderen Gründen überfordert fühlen, können Sie hier Hilfe bekommen. Die Angebote sind anonym und meist kostenlos. 

Hier finden Sie Beratungsstellen in Ihrer Nähe: 

Telefonische Beratung:

Onlineberatung: 

Ehe- und Familienberatungsstellen oder die Hausärztin, der Hausarzt sind ebenfalls mögliche Anlaufstellen.

Für Angehörige von Menschen mit Alkoholabhängigkeit sind Selbsthilfegruppen eine weitere Unterstützungsmöglichkeit. Hier besteht Gelegenheit, sich mit Menschen in einer ähnlichen Situation auszutauschen. Selbsthilfegruppen für Angehörige finden Sie zum Beispiel hier:

Darüber hinaus helfen Beratungsstellen bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe. Einige Beratungsstellen haben auch eigene Gruppen speziell für Angehörige im Angebot.

Silke Biester

Die Fachreferentin Suchthilfe und Psychiatrie beim Caritasverband Berlin e. V. erklärt, warum Angehörige auch betroffen sind und wo sie professionelle Unterstützung finden können.

Silke Biester

Die Fachreferentin Suchthilfe und Psychiatrie beim Caritasverband Berlin e. V. erlärt, wie man mitbetroffene Kinder unterstützen kann.

Erfahrungsberichte

Wie gehen Angehörige mit Alkoholabhängigkeit um?

In zwei Filmen schildern Angehörige ihren persönlichen Umgang mit dem abhängigen Alkoholkonsum eines nahestehenden Menschen.

Anonym

Wie die Ehefrau eines alkoholabhängigen Mannes ihren eigenen Weg fand.

Leona

Sie erzählt, wie es für sie war, mit einem alkoholabhängigen Vater aufzuwachsen.

Betroffene unterstützen

Experten und Expertinnen haben Anregungen zur Unterstützung von Menschen mit problematischem Alkoholkonsum zusammengestellt. Diese basieren auf einer Befragung von Angehörigen, ehemals Betroffenen sowie Fachpersonal. Randomisiert-kontrollierte Studien, die die Wirksamkeit dieser Anregungen beweisen oder widerlegen, liegen nicht vor.

Angehörige fühlen sich mitunter dafür verantwortlich oder zumindest mitverantwortlich, das Alkoholproblem und dadurch aufgetretene Schwierigkeiten zu lösen. Die betroffene Person kann die Entscheidung, ihr Trinkverhalten zu verändern, jedoch nur selbst fällen. Angehörige tun sich möglicherweise schwer damit, sich nicht schuldig zu fühlen, solange die Betroffenen ihr Verhalten (noch) nicht ändern. Wenn Angehörige besorgt über den Alkoholkonsum sind, können sie versuchen ein offenes und ehrliches Gespräch mit der betroffenen Person zu führen.

Viele Fragen sind noch nicht beforscht

Sogenannte randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) gelten als das beste Studiendesign in der klinischen Forschung und sind unerlässlich, wenn es um den Nachweis für die Wirksamkeit einer Behandlung geht. Für manche Fragestellungen wurden sie allerdings noch nicht durchgeführt oder eignen sich nicht. Wie steht es dann um die Evidenz?

So werden medizinische Erkenntnisse und Studien eingestuft

Was kann ich bei einem Gespräch beachten?

Sie machen sich Sorgen über den Alkoholkonsum eines Ihnen nahestehenden Menschen? Wann und wie man das Thema ansprechen kann:

  • Ein solches Gespräch in einer ruhigen, privaten Umgebung und in einem Zeitraum führen, in dem keine Unterbrechung zu erwarten ist
  • Bei dem Gespräch in einer möglichst ruhigen und entspannten Verfassung sein
  • Vorwürfe, Konfrontationen oder Belehrungen vermeiden
  • Die Sicht des Betroffenen auf sein Trinkverhalten verstehen, etwa wie viel der Betroffene trinkt und ob er seine Trinkmenge als problematisch einschätzt. 

Vielleicht wird der Ihnen nahestehende Mensch zum ersten Mal auf seinen Alkoholkonsum angesprochen und ist (noch) nicht bereit, darüber zu sprechen. Möglicherweise sieht die- oder derjenige das eigene Trinkverhalten gar nicht als problematisch an. Ein Versuch, Ihren Gesprächspartner, Ihre Gesprächspartnerin vom Gegenteil zu überzeugen, kann zu Abwehr oder Konflikten führen. Eine Möglichkeit ist, Ihre Sichtweise durch „Ich-Botschaften“ deutlich zu machen. Ein Beispiel: „Ich mache mir Sorgen darüber, wie viel du in letzter Zeit getrunken hast.“ Thema des Gesprächs sollten eher das Trinkverhalten und dessen Folgen („Ich habe den Eindruck, dass dein Trinkverhalten zu Problemen führt“) und nicht der Charakter sein („Du bist ein willensschwacher Mensch“). 

Machen Sie der betroffenen Person deutlich, dass Sie sie unterstützen wollen. Aber Veränderungen im Denken oder Verhalten können Sie nicht sofort erwarten. Vielleicht ist es das erste Mal, dass der Ihnen nahestehende Mensch darüber nachdenkt, dass sein Trinkverhalten problematisch ist. 

Wenn Sie sich unsicher fühlen, zum Beispiel weil Sie eine größere Auseinandersetzung befürchten, holen Sie sich Unterstützung von außen.

Weitere Kommunikationstipps gibt Expertin Silke Biester im Film:

Portrait Silke Biester

Wie können Angehörige Alkoholprobleme ansprechen?
Angehörige sind oft die ersten, die registrieren und mitkriegen, da trinkt jemand zu viel. Von daher sind Angehörige diejenigen, die den Betroffenen am ehesten ansprechen können und das ist eine ganz wichtige Aufgabe oder Funktion, die Angehörige haben können, weil es in der Regel sonst niemand tut. Und wenn ich jemanden anspreche als Angehörige, der oder die zu viel trinkt, gelten auch die Regeln der guten Kommunikation, also sachlich bleiben, die Beobachtungen mitteilen und vor allen Dingen auch mitteilen, wie ist es für mich als Angehöriger, dir gegenüber zu sitzen, wenn du zu viel getrunken hast? Und das heißt, ein bisschen Realität ins Geschehen zu bringen, welche Auswirkungen hat der Konsum eigentlich? Das ist etwas, was Angehörige sehr gut tun können. Und wenn das alles ohne Vorwurf gelingt, dann ist schon viel erreicht. 

Was sollte beim Ansprechen des Trinkverhaltens vermieden werden?
Was keine gute Idee ist, ist jemanden anzusprechen, der gerade trinkt oder getrunken hat. Alkohol vernebelt die Sinne, da kann ich kein vernünftiges Gespräch führen, das endet mit hoher Wahrscheinlichkeit im Streit. Wenn Sie merken, etwas eskaliert, der Streit wird zu groß, es hat keinen Zweck, nicht dazubleiben, nicht weiter zu streiten, nicht weiter Vorwürfe zu machen, sondern für sich zu sorgen und zu sagen, ich mache jetzt etwas für mich. Es ist auch keine gute Idee, mitzutrinken und zu sagen, wir beide hören dann nach zwei Gläsern auf, dann behält Alkohol einfach so die zentrale Stellung im Geschehen. Und was auch eine wichtige Geschichte ist für Angehörige: sich keine Schuldgefühle einreden zu lassen. In Streits kommt es manchmal so Sätze wie, wenn du nicht so viel mit mir streiten würdest, dann würde ich weniger trinken. Den Schuh muss sich niemand anziehen. Wenn jemand trinkt, hat er oder sie selbst die Verantwortung dafür. 

Wie können Angehörige konkret unterstützen?
Was eine Unterstützung sein kann, ist natürlich, denjenigen zu begleiten. Zum Beispiel Suchtberatungsstellen sind ja zuständig. Ich komme mit, mach du den Termin, nicht der Angehörige übernimmt diese Aufgabe, der Betroffene soll es tun, aber anzubieten mitzukommen. Oder auch gemeinsam im Netz zu recherchieren, was Selbsttests angeht, Reduktionsprogramme oder auch zu gucken, welche Selbsthilfegruppen gibt es in meiner Gegend, die ich vielleicht ansprechen kann? Und auch da können Angehörige unterstützen, indem sie mitgehen, wenn es denn gewünscht ist.

Was hilft nicht?
Dazu muss man wissen, dass jemand, der alkoholabhängig ist oder auf dem Weg dahin ist, am ehesten aufhört oder sich überlegt aufzuhören, wenn er oder sie die Konsequenzen spürt. Also sowas, wie Ärger auf der Arbeit, Freunde ziehen sich zurück, Schulden, Geldmangel und dergleichen. Wenn ich dem Trinkenden immer aus der Patsche helfe, denken Angehörige oft, er hat mehr Zeit und Raum, sich damit zu beschäftigen aufzuhören. Was sie aber erreichen, ohne es natürlich zu beabsichtigen, ist, dass derjenige einfach, muss man so klar sagen, in Ruhe weiter trinken kann, weil die Konsequenzen einfach nicht spürbar sind. Was Angehörige aber tun können, ist, unabhängig davon, ob der Betroffene aufhört oder nicht, ganz alleine für sich selber etwas zu tun, was ihnen guttut. Um das rauszufinden und auch umzusetzen, braucht es eben oft auch Unterstützung, zum Beispiel durch Gespräche in einer Suchtberatung.

Wie kann man Betroffenen im Alltag helfen?

Wichtig ist: Angehörige sollten realistisch einschätzen, wie viel Zeit und Energie sie tatsächlich haben. Was können sie leisten und welche Unterstützung können sie anbieten, ohne sich zu überfordern?

Wenn man dem betroffenen Menschen zuhört und deutlich macht, dass man ein offenes Ohr für seine Situation hat, kann dies eine Hilfe sein.

Man kann die nahestehende Person ermutigen, noch weitere Unterstützung anzunehmen, z. B. von Freundinnen und Freunden oder auch Familienmitgliedern, die eine Veränderung des Trinkverhaltens gutheißen oder selbst keinen Alkohol trinken.

Angehörige können die betroffene Person in der Annahme von Hilfsangeboten bestärken und bei der Suche danach zur Seite stehen. Dabei ist es hilfreich, die verschiedenen Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten zu kennen. 

Insbesondere wenn Hinweise auf schädliche Folgen des Alkoholkonsums vorliegen oder wenn nicht klar ist, wie das Trinkverhalten einzuordnen ist, ist professionelle Hilfe erforderlich. Beratungsstellen und der Hausarzt, die Hausärztin sind geeignete Ansprechstationen. Eventuell kann auch eine Selbsthilfegruppe weiterhelfen. Mehr zu Anlaufstellen für Menschen mit Alkoholproblemen

Möglicherweise ist die oder der Betroffene aber (noch) nicht bereit, Hilfe von außen anzunehmen. Angehörige können nur ihre Unterstützung anbieten, die Entscheidung muss die betroffene Person selbst treffen. Ein respekt- und verständnisvoller Umgang aller Beteiligten kann sich positiv auf den Behandlungserfolg auswirken. Zu hohe Erwartungen an die Therapie führen unter Umständen zu negativen Auswirkungen.

Praktische Tipps zeigen Menschen, die im Alltag weniger Alkohol trinken wollen, wie dies insbesondere im geselligen Beisammensein mit anderen gelingen kann. Ein Trinktagebuch vermittelt einen Überblick darüber, wieviel Alkohol jemand zu welchen Anlässen trinkt.

Online-Selbsthilfe

Für Menschen mit problematischem Konsum, die weniger oder gar keinen Alkohol mehr trinken wollen, kommt möglicherweise ein Online-Selbsthilfeprogramm in Frage. 

Mehr erfahren

ABER: Wenn schon eine Abhängigkeit vorliegt, ist dieses Programm nicht geeignet.

Womit unterstütze ich den Betroffenen nicht?

Einige Verhaltensweisen stellen möglicherweise keine Hilfe für Betroffene dar, etwa …

  • zusammen mit der betroffenen Person Alkohol zu trinken,
  • die betroffene Person mit Bestechung, Nörgeln, Weinen oder Drohungen zu kontrollieren,
  • Entschuldigungen für die betroffene Person oder ihren Alkoholkonsum zu suchen, 
  • den Alkoholkonsum und das damit verbundene Verhalten nach außen hin zu verheimlichen, 
  • Tätigkeiten zu übernehmen, für die eigentlich die betroffene Person verantwortlich ist – außer wenn ansonsten ein großer Schaden entstehen kann oder Lebensgefahr besteht.

Was ist sonst noch wichtig zu wissen?

Vielen Menschen mit problematischem Alkoholkonsum fällt es nicht leicht, ihr Trinkverhalten zu verändern. Deswegen ist es gut, als nahestehender Angehöriger Folgendes zu wissen:

  • Für eine Veränderung des Trinkverhaltens reichen Willenskraft und der Entschluss, den Alkoholkonsum allein in den Griff zu bekommen, nicht immer aus.
  • Ratschläge allein helfen nicht unbedingt, um den Alkoholkonsum zu verringern.
  • Die betroffene Person benötigt vielleicht mehrere Anläufe, um erfolgreich weniger oder gar keinen Alkohol mehr zu trinken.
  • Oftmals sind viele weitere Änderungen des Lebensstils notwendig, um das Trinkverhalten zu verändern. Das können zum Beispiel andere Strategien im Umgang mit Stress sein, anstatt zur Entspannung ein Bier zu trinken.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

Al-Anon Familiengruppen Interessengemeinschaft e.V. Alkoholismus: Auch ein Problem für Angehörige; 2015. Verfügbar unter: https://al-anon.de/info-presse/alkoholismus-auch-ein-problem-fuer-angehoerige/ [11.02.2025].

Berndt J, Bischof A, Besser, Rumpf, Hans-Jürgen, Bischof G. Abschlussbericht - Belastungen und Perspektiven Angehöriger Suchtkranker: ein multi-modaler Ansatz (BEPAS); 2017. Verfügbar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Berichte/Abschlussbericht/171109_Abschlussbericht_BEPAS.pdf [11.02.2025].

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Alkoholberatung. Verfügbar unter: https://www.kenn-dein-limit.de/alkoholberatung/ [11.02.2025].

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sucht & Drogen Hotline. Verfügbar unter: https://www.sucht-und-drogen-hotline.de/ [11.02.2025].

Caritas Deutschland. Online-Beratung - Hilfe und Beratung bei Sucht. Verfügbar unter: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/suchtberatung/ [03.01.2025].

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Suchthilfeverzeichnis. Verfügbar unter: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis [11.02.2025].

DigiSucht. Digitale Suchtberatung für Betroffene und Angehörige. Verfügbar unter: https://www.suchtberatung.digital/ [11.02.2025].

Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe – Bundesverband e.V. Die Freundeskreise. Verfügbar unter: https://www.freundeskreise-sucht.de/freundeskreise/die-freundeskreise [11.02.2025].

Guttempler in Deutschland e.V. Hilfe für Angehörige. Verfügbar unter: https://www.guttempler.de/hilfe-fuer-angehoerige/ [11.02.2025].

Kingston AH, Jorm AF, Kitchener BA et al. Helping someone with problem drinking: mental health first aid guidelines - a Delphi expert consensus study. BMC Psychiatry 2009; 9:79. doi: 10.1186/1471-244X-9-79.

Klein M, Bischof G. Angehörige Suchtkranker – Der Erklärungswert des Co-Abhängigkeitsmodells. SUCHT 2013; 59(2):65–8. doi: 10.1024/0939-5911.a000233.

Kreuzbund e.V. Angehörige von Suchtkranken. Verfügbar unter: https://www.kreuzbund.de/de/angehoerige-von-suchtkranken.html [11.02.2025].

Mental Health First Aid International. Substance use problems: Mental Health First Aid Guidelines; 2023. Verfügbar unter: https://mhfainternational.org/wp-content/uploads/MHFA_Substance-Use-Guidelines.pdf [11.02.2025].

Sozialplattform. Beratunsgstellenfinder. Verfügbar unter: https://sozialplattform.de/inhalt/beratungsstellenfinder[11.02.2025].

Zaidi U. Co-dependency and Relationship Satisfaction among Spouses of Alcohol Abusers. IOSR Journal Of Humanities And Social Science 2015; (20):86–91. doi: 10.9790/0837-20128691.

Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:
Jannis Krupp
Porträtfoto von Jannis Lippisch

Jannis Krupp

Multimedia-Producer
Jannis Krupp studierte Multimedia Produktion. Für die Gesundheitsinformationen der Stiftung konzipiert er multimediale Formate und steuert deren Umsetzung.
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Lisa-Marie Ströhlein
Lisa-Marie Ströhlein

Lisa-Marie Ströhlein

Medical Writerin
Lisa-Marie Ströhlein studierte Medizinische Biologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation. Für die Stiftung bereitet sie komplexe medizinische Themen und Inhalte in laienverständlicher Sprache auf.
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Dr. Pia Gamradt
Dr. Pia Gamradt

Dr. Pia Gamradt

Referentin Evidenzbasierte Medizin
Dr. Pia Gamradt ist studierte Biologin mit Schwerpunkt immunologische Grundlagenforschung. Für die Stiftung erstellt sie wissenschaftliche Inhalte für multimediale Informationsangebote und unterstützt bei wissenschaftlichen Projekten.
Wissenschaftliche Beratung:
Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch
Portrait Univ.Ass. Mag.rer.nat. Thomas Semlitsch

Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch

Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch studierte Chemie mit dem Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Zellbiologie der Karl Franzens Universität Graz. Vor seiner Anstellung an der Medizinischen Universität Graz war er mehrere Jahre im Bereich Qualitätsmanagement und als Koordinator klinischer Studien an einer österreichischen Privatklinik tätig und absolvierte 2007 eine Post-Graduate Ausbildung zum Good Laboratory Practice (GLP) -Beauftragten für den Bereich analytisches Labor. Von 2008 bis 2014 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Research Unit „EBM Review Center“ der Medizinischen Universität Graz und von 2011 bis 2014 auch am Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften der Joanneum Research Forschungsgesellschaft tätig. Seit 2015 ist er als Univ. Assistent am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung im Fachbereich Evidenzbasierte Medizin beschäftigt. Herr Semlitsch ist seit 2018 Fachbereichssprecher der Sektion Österreich und somit Mitglied des erweiternden Vorstands des Deutschen Netzwerks Evidenz basierte Medizin (DNEbM).
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Mag. (FH) Christine Loder

Mag. (FH) Christine Loder

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BSc, MSc Cornelia Krenn
Cornelia Krenn, BSc, MSc

BSc, MSc Cornelia Krenn

Frau Cornelia Krenn, BSc, MSc studierte Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Graz. Vor ihrer Anstellung an der Medizinischen Universität Graz war sie mehrere Jahre als Pharmakovigilanz-Managerin in einem österreichischen Pharmaunternehmen tätig. Seit 2017 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich evidenzbasierte Medizin am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung beschäftigt. Daneben absolviert Frau Krenn aktuell das Doktoratsstudium „Sustainable Health Research“ an der Medizinischen Universität Graz.

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Erstellt am: 21.02.2025