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Adipositas

Folgeerkrankungen von Adipositas

Mit welchem Gewicht man sich wohlfühlt, muss jeder Mensch für sich entscheiden. Sehr starkes Übergewicht bzw. Adipositas aber kann Folgen für die Gesundheit haben. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Adipositas andere Krankheiten begünstigt und wie Sie sich schützen können.

Wie ungesund ist Adipositas?

Zeichnung zweier übergewichtiger Figuren, die gesund leben wollen. Das Bild linkt auf den Film zu "Wie ungesund ist Adipositas"

Wie ungesund ist Adipositas?

Adipositas, also Fettleibigkeit, kann alltägliche Situationen immer wieder erschweren. Kleine Aufgaben werden zu Hindernissen. Aber es gibt viele Tricks, um sich das Leben dennoch leichter zu machen. 

Doch das größte Problem bleibt: Begleiterkrankungen. Das sind all die Krankheiten, die Adipositas mit sich bringen kann. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes vom Typ 2, Unfruchtbarkeit bei Männern, Arthrose, Herzkrankheiten oder Depression.

Das Risiko, eine Begleiterkrankung zu bekommen, ist bei jedem Betroffenen unterschiedlich hoch. Wenn man zum Beispiel raucht oder Alkohol trinkt, steigt das Risiko. Und je dicker man wird, desto höher wird das Risiko.

Auch die Wahrscheinlichkeit, früher zu sterben, steigt im Vergleich zu Normalgewichtigen aufgrund der Begleiterkrankungen - je nach Grad der Adipositas.
Ein Beispiel: In den nächsten 15 Jahren sterben von 100 Normalgewichtigen durchschnittlich vier an unterschiedlichen anderen Ursachen. Bei 100 Adipösen dagegen sterben im gleichen Zeitraum wahrscheinlich sechs Personen mit Adipositas, Grad 1. Bei Grad 2 sind es acht Personen, bei Grad 3 zwölf. Im Vergleich kann man also sagen, dass das Risiko, vorzeitig zu sterben, erhöht ist. Bei Adipositas Grad 3, also schwerer Adipositas, sogar um das Dreifache.

Doch dagegen kann man etwas tun: Abnehmen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens: Gesünder essen und trinken. Statt fettiger Gerichte knackiges Obst und Gemüse. Anstelle der süßen Limo lieber Wasser mit Zitrone. Und statt Essen zu bestellen lieber selber frisch kochen.
Zweitens: Mehr Bewegung. Also, runter vom Sofa und eine Runde spazieren. Und statt Aufzug zu fahren, lieber die Treppe nehmen. Am besten hilft eine Mischung aus gesünderem Essen und mehr Bewegung. Seien wir ehrlich: Das ist anstrengend und Spaß macht es auch nicht immer. Doch das Gute daran: wer gesünder ist, ist fitter und fühlt sich auch besser.

Sehen Sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen, wie Sie mehr Bewegung und gesunde Ernährung in Ihren Alltag integrieren können.

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Welche Folgen kann Adipositas haben?

Eine Reihe von Krankheiten tritt bei Menschen mit Adipositas häufiger auf als bei Menschen ohne Adipositas. Man nennt diese Erkrankungen auch Folgeerkrankungen der Adipositas. Dazu gehören:

  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Gicht 
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Vorhofflimmern, Bluthochdruck, Herzinfarkte oder Schlaganfälle
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates, beispielsweise Kniearthrose, Hüftarthrose 
  • Erkrankungen von Organen, zum Beispiel der Niere, Leber, Gallenblase
  • Unfruchtbarkeit beim Mann
  • Lungenerkrankungen wie Asthma
  • Schwerer Verlauf bei Infektionskrankheiten, z. B. Covid-19 oder Grippe

Viele Menschen mit Übergewicht oder Adipositas haben im Alltag mit Ausgrenzung oder gar Anfeindungen zu tun. Dies kann sich ungünstig auf das Selbstwertgefühl auswirken. Aus der seelischen Belastung können sich psychische Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen entwickeln.

Ab wann spricht man von Adipositas?

Ein gängiges Vorgehen, um festzustellen, ob Adipositas vorliegt oder nicht, ist die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI).

Wie hoch ist das Risiko von Folgeerkrankungen?

Bestimmte Erkrankungen können bei Adipositas häufiger auftreten.

Ein Beispiel:

In einem Zeitraum von 10 Jahren erkrankt eine bestimmte Anzahl Menschen an Diabetes Typ 2.
Von 100 Menschen mit Normalgewicht erkranken 8 an Diabetes Typ 2.
Von 100 Menschen mit Übergewicht erkranken 22 an Diabetes Typ 2.
Von 100 Menschen mit Adipositas erkranken 57 an Diabetes Typ 2.

Damit haben Menschen mit Übergewicht ein fast dreimal so hohes Risiko wie normalgewichtige Menschen, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Bei Menschen mit Adipositas besteht sogar ein mehr als siebenfaches Risiko.

Wie viele Menschen mit Übergewicht oder Adipositas erkranken ‒ im Vergleich zu Menschen mit Normalgewicht ‒ innerhalb von zehn Jahren an bestimmten anderen Krankheiten? Die Tabelle gibt Ihnen einen Überblick.

Lese-Beispiel: Etwa 8 von 100 erwachsenen Frauen und Männern mit Normalgewicht werden voraussichtlich in den nächsten 10 Jahren an Diabetes Typ 2 erkranken. Mit Übergewicht werden dies voraussichtlich etwa 22 von 100 und mit Adipositas etwa 57 von 100 erwachsenen Frauen und Männern sein.

Grafik "Risiko von Folgeerkrankungen bei Adipositas" als PDF

Wovon hängt mein persönliches Risiko ab?

Das Risiko von Folgeerkrankungen bei Adipositas ist nicht für alle Betroffenen gleich. Es hängt von der Schwere der Adipositas und weiteren Einflüssen ab. Ein Beispiel:

Auch das Rauchen kann Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfall begünstigen. Ein Mensch mit Adipositas, der raucht, trägt ein höheres Erkrankungsrisiko als ein Mensch mit Adipositas, der nicht raucht.

Auch Alter, Geschlecht und weitere Einflüsse wirken sich auf das persönliche Risiko aus. Es lässt sich daher nicht so einfach sagen, wie hoch das persönliche Risiko einer bestimmten Folgeerkrankung bei Adipositas ist.

Wie wird der Schweregrad von Adipositas bestimmt?

Adipositas wird in drei unterschiedliche Schweregrade eingeteilt: Grad I, Grad II und Grad III. Welcher Schweregrad vorliegt, lässt sich mit dem Body-Mass-Index (BMI) bestimmen.

Sterben Menschen mit Adipositas früher?

Adipositas und die möglichen Folgen der Erkrankung wirken sich auch auf die Lebenserwartung aus. Menschen mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko, vorzeitig zu versterben. Dabei gilt die Faustregel: Je dicker man ist, desto höher das Risiko.

Studien zeigen das Ausmaß:

In einem Zeitraum von 15 Jahren stirbt eine bestimmte Anzahl an Menschen:
Von 100 Menschen mit Normalgewicht versterben 4 Menschen.
Von 100 Menschen mit Adipositas Grad 1 versterben 6 Menschen.
Von 100 Menschen mit Adipositas Grad 3 versterben 12 Menschen.

Die Angaben gelten für Menschen im Alter zwischen 20 und 89 Jahren, die nicht rauchen und keine chronische Erkrankung haben.

Unterschiede bei Männern und Frauen

Je schwerer die Adipositas, desto höher das Sterberisiko bei beiden Geschlechtern. Männer haben allgemein ein höheres Sterberisiko als Frauen. Bei Männern steigt das Risiko mit zunehmender Schwere der Adipositas auch in noch stärkerem Maße an.

Unterschiede je nach Alter

Mit dem Alter steigt das Sterberisiko. Adipositas erhöht das Risiko zu versterben in jeder Altersgruppe noch zusätzlich.

Sterberisiko nach Geschlecht

Wie hoch ist das Risiko* (insgesamt und getrennt nach Geschlecht) bei Normalgewicht, Übergewicht und unterschiedlich schwerer Adipositas, im Laufe der kommenden 15 Jahre zu versterben? 

Lese-Beispiel: Etwa 4 von 100 Erwachsenen mit Normalgewicht werden voraussichtlich in den nächsten 15 Jahren versterben. Bei Erwachsenen mit Übergewicht werden dies voraussichtlich etwa 5 von 100 Menschen sein und bei Menschen mit Grad-3-Adipositas, der schwersten Form der Fettleibigkeit, etwa 12 von 100 Erwachsenen. *Die Studienangaben gelten für Menschen im Alter zwischen 20 und 89 Jahren, die nicht rauchen und keine andere chronische Erkrankung haben.

Sterberisiko nach Alter

Wie hoch ist das Risiko* bei Normalgewicht, Übergewicht und unterschiedlich schwerer Adipositas in den verschiedenen Altersgruppen, im Laufe der kommenden 15 Jahre zu versterben?

Lese-Beispiel: Etwa 3 von 100 Erwachsenen im Alter zwischen 35 und 49 Jahren mit Normalgewicht werden voraussichtlich in den nächsten 15 Jahren versterben. Bei Erwachsenen mit Übergewicht werden dies voraussichtlich ebenfalls etwa 3 von 100 Menschen in diesem Alter sein und bei Erwachsenen mit Grad-3-Adipositas, der schwersten Form der Fettleibigkeit, versterben voraussichtlich etwa 14 von 100 Menschen zwischen 35 und 49 Jahren. *Die Studienangaben gelten für Männer und Frauen, die nicht rauchen und keine andere chronische Erkrankung haben.

Grafik "Sterberisiko nach Alter" als PDF

Grafik "Sterberisiko nach Geschlecht" als PDF

Wie kann ich mein persönliches Risiko verringern?

Das Risiko für Folgeerkrankungen von Adipositas lässt sich auch wieder verringern. Der wichtigste Schritt dafür ist abzunehmen: Wenn das Körpergewicht sinkt, sinkt auch das Krankheitsrisiko.

Abnehmen funktioniert am besten mit einer Ernährungsumstellung und Bewegung. Was außerdem hilft:

  • wenig Alkohol zu trinken,
  • wenig Zucker und Fast Food zu essen,
  • auf zuckerhaltige Softdrinks zu verzichten.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

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Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:
Jochen Randig
Jochen Randig

Jochen Randig

Senior-Multimedia-Producer / Fachleitung multimediale Formate
Jochen Randig ist Kommunikationswissenschaftler mit Schwerpunkt Bewegtbild. Für die Stiftung konzipiert er multimediale Formate und ist für die Qualitätssicherung und Dienstleistersteuerung in diesem Bereich zuständig.
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Lisa-Marie Ströhlein
Lisa-Marie Ströhlein

Lisa-Marie Ströhlein

Medical Writerin
Lisa-Marie Ströhlein studierte Medizinische Biologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation. Für die Stiftung bereitet sie komplexe medizinische Themen und Inhalte in laienverständlicher Sprache auf.
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Dr. Pia Gamradt
Dr. Pia Gamradt

Dr. Pia Gamradt

Referentin Evidenzbasierte Medizin
Dr. Pia Gamradt ist studierte Biologin mit Schwerpunkt immunologische Grundlagenforschung. Für die Stiftung erstellt sie wissenschaftliche Inhalte für multimediale Informationsangebote und unterstützt bei wissenschaftlichen Projekten.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch
Foto von Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Univ. Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch promovierte 1993 an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist seit 2000 Fachärztin für Innere Medizin. Die Habilitation im Fach der Inneren Medizin erfolgte 2004. Von 2005 bis 2014 hatte sie die Gesamtleitung und wissenschaftliche Leitung der Research Unit „EBM Review Center“ der Medizinischen Universität Graz inne. Seit 2009 ist sie Professorin für chronische Krankheit und Versorgungsforschung und stellvertretende Direktorin und Leiterin des Arbeitsbereichs Chronische Krankheit und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin, an der J.W. Goethe Universität in Frankfurt am Main. 2015 wurde Frau Siebenhofer-Kroitzsch zur Universitätsprofessorin für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung berufen und mit der Leitung des neu gegründeten Instituts für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Medizinischen Universität Graz betraut.
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Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch
Portrait Univ.Ass. Mag.rer.nat. Thomas Semlitsch

Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch

Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch studierte Chemie mit dem Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Zellbiologie der Karl Franzens Universität Graz. Vor seiner Anstellung an der Medizinischen Universität Graz war er mehrere Jahre im Bereich Qualitätsmanagement und als Koordinator klinischer Studien an einer österreichischen Privatklinik tätig und absolvierte 2007 eine Post-Graduate Ausbildung zum Good Laboratory Practice (GLP) -Beauftragten für den Bereich analytisches Labor. Von 2008 bis 2014 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Research Unit „EBM Review Center“ der Medizinischen Universität Graz und von 2011 bis 2014 auch am Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften der Joanneum Research Forschungsgesellschaft tätig. Seit 2015 ist er als Univ. Assistent am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung im Fachbereich Evidenzbasierte Medizin beschäftigt. Herr Semlitsch ist seit 2018 Fachbereichssprecher der Sektion Österreich und somit Mitglied des erweiternden Vorstands des Deutschen Netzwerks Evidenz basierte Medizin (DNEbM).

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Erstellt am: 14.08.2023