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Adipositas

Adipositas-Behandlung: Welche Möglichkeiten gibt es?

Starkes Übergewicht kann langfristig Folgen für den ganzen Körper nach sich ziehen. Bei der Adipositas-Behandlung geht es deshalb vorrangig darum, das Körpergewicht schrittweise zu verringern. Eine Ernährungsumstellung, Sport und Bewegung bilden dafür die Basis. Unter Umständen können auch Medikamente oder Operationen eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten bei Adipositas.

Was sind die Ziele der Behandlung von Adipositas?

Das wichtigste Ziel bei der Behandlung von Adipositas ist eine Gewichtsabnahme. Dabei geht es nicht darum, möglichst schnell viele Kilos zu verlieren. Vielmehr soll die Therapie dabei helfen, langfristig Gewicht abzunehmen und nicht wieder zuzunehmen.
Durch die dauerhafte Gewichtsabnahme sinkt das Risiko für Folgeerkrankungen. Man wird auch wieder leistungsfähiger und das allgemeine Wohlbefinden verbessert sich.
Welche Behandlung im Einzelnen sinnvoll ist und erfolgen sollte, hängt vom Schweregrad der Adipositas und von den vorliegenden persönlichen Risikofaktoren und Begleiterkrankungen ab. Auch das Alter und die Wünsche der Patientinnen und Patienten können die Entscheidung über eine Behandlung beeinflussen.

Was kann zu einer langfristigen Gewichtsabnahme beitragen?

Meist fällt es nicht leicht, langjährige Lebensgewohnheiten aufzugeben. Verschiedene Maßnahmen können helfen, das Ess- und Bewegungsverhalten zu verändern, z. B. Informationen oder Beratungsangebote zu den Themen Ernährung und Bewegung.

Weniger Kalorien aufnehmen, mehr Kalorien verbrennen – eine gesunde Ernährung, Sport und Bewegung bilden die Basis der Adipositas-Behandlung. Es handelt sich dabei nicht um eine Diät. Vielmehr soll die Umstellung dauerhaft sein, damit das Körpergewicht auch langfristig sinkt.
Darüber hinaus kann der Arzt, die Ärztin weitere Behandlungen verschreiben, die beim Abnehmen unterstützen sollen.

Die Adipositas-Behandlung kann auch psychologisch begleitet werden. Eine Verhaltenstherapie zielt darauf ab, alte Denk- und Verhaltensmuster, die zur Adipositas beigetragen haben, durch neue, gesündere Verhaltensweisen zu ersetzen.

Unter bestimmten Umständen kommen weitere Verfahren infrage, um das Gewicht zu verringern: Medikamente oder eine Operation. Sie können jedoch auch Nebenwirkungen und – im Falle der Operation – Komplikationen und Folgeerkrankungen verursachen.

Eine Ernährungsberatung kann dabei helfen, ungesunde Essgewohnheiten Schritt für Schritt zu verändern und Gewicht zu verlieren. Wie Sie zu einer Ernährungsberatung kommen, was dort passiert und wer die Kosten trägt, lesen sie in unserem Beitrag.

Ernährung und Bewegung

Wie nimmt man durch eine Ernährungsumstellung ab?

Um abzunehmen, muss der Körper mehr Energie verbrauchen, als er aufnimmt. Das erreicht man zum Beispiel, indem man insgesamt weniger isst oder kalorienreiche Lebensmittel durch kalorienarme ersetzt. Die Ernährung wird dabei Schritt für Schritt umgestellt, sodass man langsam, aber dafür anhaltend Gewicht verliert. Ein Ernährungsberater, eine Ernährungsberaterin kann die Umstellung begleiten.

Nur in bestimmten Fällen kommt auch eine strengere Diät infrage, beispielsweise wenn ein künstliches Gelenk eingesetzt werden soll. Solche Diäten können aber Nebenwirkungen haben, z. B. Gallensteine, Nährstoffmängel oder Haarausfall. Eventuell muss man während der Diät zusätzlich Vitamine oder Mineralstoffe einnehmen. Deshalb sind vor Beginn dieser Art der Adipositas-Behandlung eine gründliche ärztliche Untersuchung und während der Diät regelmäßige ärztliche Kontrollen notwendig.

Ob bestimmte Diäten besser oder schlechter geeignet sind als andere, um überschüssige Pfunde loszuwerden, ist derzeit unklar. Ebenfalls noch nicht geklärt ist, ob stark kalorienreduzierte Diäten langfristig erfolgreich sind. Welche Ernährungsumstellung oder Diät die richtige ist, um eine Adipositas zu behandeln, lässt sich gemeinsam mit der Hausärztin oder dem Hausarzt oder auch in einer Ernährungsberatung feststellen.

Was ist eine gesunde Ernährung?

Auf Kohlenhydrate oder Fett verzichten? Nur zu bestimmten Tageszeiten essen? Die Wissenschaft gibt keine eindeutigen Antworten darauf, ob bestimmte Ernährungsformen eher zum Abnehmerfolg führen als andere. Wichtiger ist, dass die Nahrung den Nährstoffbedarf deckt, die richtige Menge an Energie liefert und schmeckt.

Wie nimmt man durch Sport und Bewegung ab?

Für jede Bewegung benötigt der Körper Energie. Je aktiver wir sind, umso größer also auch der Energieverbrauch. Deswegen leisten auch Sport und Bewegung einen wichtigen Beitrag zur Gewichtsabnahme.

Welche Arten von Sport und Bewegung kommen infrage?

Wie häufig und intensiv man sich bewegen kann, hängt von der persönlichen Fitness ab. Wer sich bisher wenig bewegt hat, fängt in der Regel damit an, seine Aktivität im Alltag allmählich zu steigern. Solche Aktivitäten sind zum Beispiel Treppensteigen statt Aufzugfahren, schnelles Gehen, Radfahren oder Gartenarbeit. Wenn der Körper mit der Zeit fitter wird, kommen auch intensivere Bewegungsarten in Betracht, z. B. in einer angeleiteten Trainingsgruppe. Auch hier sollte man darauf achten, die Intensität eher langsam zu steigern.
Stark adipöse Menschen (BMI über 35 kg/m2) sollten Sportarten auswählen, die die Gelenke nicht belasten, z. B. Radfahren oder Schwimmen. Eine Untersuchung bei der Ärztin, dem Arzt kann ausschließen, dass keine gesundheitlichen Gründe gegen das Bewegungsvorhaben sprechen.

Verhaltenstherapie

Wie unterstützt eine Verhaltenstherapie beim Abnehmen?

Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten dabei, langjährige Lebensgewohnheiten zu verändern. Auch wenn der Wille anfangs stark ist, fällt es vielen mit der Zeit schwerer, an den gewünschten Abnehm-Zielen festzuhalten. Eine Verhaltenstherapie kann in solchen Fällen helfen.

Was lernt man in einer Verhaltenstherapie?

Mithilfe einer Verhaltenstherapie kann man bestimmte Verhaltensmuster erkennen, die zur Adipositas beigetragen haben. Anschließend geht es darum, diese Verhaltensmuster zu verändern. In einer Verhaltenstherapie lernt man z. B.,

  • wie man das eigene Verhalten beobachtet,
  • wie man sein Ess- und Bewegungsverhalten für einen langfristigen Abnehmerfolg flexibel kontrolliert,
  • wie man Spielräume ermöglicht, anstatt sich zeitlich begrenzten starren Diätvorschriften zu unterwerfen,
  • wie man sich für Erfolge belohnt,
  • wie man seinen Umgang mit Lebensmitteln verändert ‒ vom Einkaufen angefangen bis hin zum Verzehr,
  • wie man falsche Denkmuster erkennt, die einer besseren Selbstakzeptanz im Wege stehen und einen am langfristigen Abnehmen hindern, 
  • wie man mit Rückfällen umgeht, bei denen es zu einer erneuten Gewichtszunahme kommt.

In der Verhaltenstherapie vereinbaren Patientin und Therapeut gemeinsam Ziele für die Verhaltensänderung. Diese Ziele sollen keinen Druck erzeugen. Vielmehr dienen sie dazu, die Adipositas-Behandlung zu überprüfen und gegebenfalls zu verändern. Familie oder Freunde können zur Unterstützung der Betroffenen in die Verhaltenstherapie einbezogen werden.

Apps zum Abnehmen

Welche Apps gibt es zur Behandlung von Adipositas?

Gesundheits-Apps für Smartphones oder Tablets sollen Menschen mit Adipositas dabei unterstützen, ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zu verändern und abzunehmen. Ärztinnen und Psychotherapeuten können bestimmte Apps auch auf Rezept verschreiben. Die Kosten für solche ausgewählten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGa) werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Derzeit hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte für Menschen mit Adipositas folgende Apps zertifiziert und in ihr Verzeichnis für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA-Verzeichnis) aufgenommen oder vorläufig aufgenommen. „Vorläufig“ bedeutet: Es liegen erste Hinweise vor, dass die Apps beim Abnehmen helfen können. Der tatsächliche Nutzen muss aber noch wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Zanadio wurde als App zur Behandlung von Adipositas dauerhaft ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Sie soll helfen, die Ernährung umzustellen und körperlich aktiv zu werden, z. B. mit einer Tagebuch-Funktion und Lerninhalten mit praktischen Tipps. Nutzer und Nutzerinnen können sich eigene Ziele setzen und ihre Fortschritte überprüfen.

Die Abnehm-App von Oviva bietet verschiedene Funktionen an, die beim Abnehmen unterstützen sollen. Dazu gehören ein Ernährungstagebuch und Lernmaterial zu Sport und Ernährung. Nutzer und Nutzerinnen können selbst Ziele formulieren und ihre Fortschritte überprüfen. Passend zu den Zielen erhalten sie regelmäßig Aufgaben. Die App wurde vorläufig ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen.

HINWEIS: Es sind viele weitere Apps zum Abnehmen auf dem Markt, die zum Teil sogar kostenlos verfügbar sind. Doch nicht alle diese Anwendungen eignen sich, um gesund und nachhaltig abzunehmen. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin, ob die Anwendung für Ihr Vorhaben geeignet ist.

Medikamente

Wann werden Appetitzügler und andere Medikamente eingesetzt?

In bestimmten Fällen können zusätzlich Medikamente eingesetzt werden, um das Körpergewicht zu senken bzw. die Adipositas zu behandeln. Medikamente kommen erst dann in Betracht, wenn mit einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung allein kein ausreichender Abnehmerfolg eintritt. Denn Medikamente können Nebenwirkungen haben. Auch die langfristigen Effekte der einzelnen Medikamente sind noch nicht hinreichend untersucht. 

Bei übergewichtigen Personen mit einem  Body-Mass-Index (BMI) von über 28 werden Medikamente nur dann empfohlen, wenn zusätzliche Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hoher Blutdruck oder Diabetes Typ 2, vorliegen. Die Behandlung mit Medikamenten erfolgt dann zusammen mit der Basistherapie, also einer gesünderen Ernährung und mehr Bewegung.

Helfen Medikamente bei Adipositas?

Übergewichtige Patienten sprechen bei der Ärztin über Medikamente. Das Bild linkt auf den Film zum Thema Medikamente bei Adipositas.

Helfen Medikamente bei Adipositas?

Zur Behandlung von Adipositas muss das Gewicht reduziert werden. Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Eine Fett-weg-Pille gibt es nicht. Abnehmen geschieht in der Regel durch mehr Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Wenn das nicht ausreicht, können zusätzlich Medikamente in Betracht kommen.

Eine medikamentöse Behandlung von Adipositas wird allerdings nur empfohlen, wenn Begleiterkrankungen vorliegen wie Herz-Kreislauf-Probleme, hoher Blutdruck oder Diabetes und eine Lebensstiländerung allein nicht ausreicht. Eine medikamentöse Behandlung erfolgt immer zusammen mit Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie.

Medikamente zur Gewichtsreduktion wirken auf zwei unterschiedliche Weisen: Eine Medikamentenart hemmt die Aufnahme von Fetten im Darm, die andere unterdrückt den Appetit im Gehirn und stärkt das Sättigungsgefühl, so dass weniger Nahrung aufgenommen wird.

Abhängig vom Medikament kann das Gewicht in einem Jahr im Durchschnitt um drei bis fünf Kilo vermindert werden. Je nach Medikament können unangenehme bis gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen auftreten. Diese reichen von Blähungen und häufigem Stuhldrang über Erbrechen und Schwindel bis hin zu Schlaflosigkeit und Herzklopfen. Bestimmte Medikamente können möglicherweise zu Todesfällen aufgrund eines erhöhten Blutdrucks in den Lungen führen.

Ob eine Adipositasbehandlung mit Medikamenten dennoch in Frage kommt, lässt sich nur gemeinsam mit Ärzten herausfinden. Aufgrund der Nebenwirkungen sollte das Verhältnis von Nutzen und Schaden vorher sorgfältig geprüft werden.

Mehr Informationen zu Adipositas und wie sie behandelt werden kann, finden Sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.

Wissen ist gesund

Welche Medikamente gibt es und wie wirksam sind sie?

In Deutschland sind derzeit folgende Wirkstoffe zur längerfristigen Adipositas-Behandlung zugelassen: Orlistat, Liraglutid, Semaglutid und ein Kombinationspräparat, das die beiden Wirkstoffe Bupropion und Naltrexon enthält. Medikamente mit diesen Wirkstoffen werden zusätzlich zur Basistherapie – Ernährungsumstellung und Bewegung – eingesetzt.

Die Medikamente unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise und Verabreichung

Die Entscheidung gemeinsam mit der Ärztin, dem Arzt abwägen

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie zum Nutzen und Schaden einer Adipositas-Behandlung mit Medikamenten beraten, wenn eine solche Therapie infrage kommt. Gemeinsam mit dem Arzt, der Ärztin können Sie auch besprechen, welches spezielle Medikament am besten für Sie geeignet ist.

Adipositas Behandlung mit Medikamenten: Acht Fragen an den Arzt

Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen, den Nutzen und Schaden der Medikamente abzuwägen. Sie können diese Fragen mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt besprechen.

  • Wie wahrscheinlich ist es, dass mir die Behandlung zu einer dauerhaften Gewichtsabnahme verhilft?
  • Wann wird die Wirkung eintreten und wie lange hält sie an?
  • Gibt es einen möglichen Schaden durch die Behandlung?
  • Welches sind mögliche Nebenwirkungen oder unerwünschten Wirkungen?
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass die Behandlung Nebenwirkungen oder unerwünschte Wirkungen hat?
  • Wann treten diese wahrscheinlich auf und wie lange werden sie anhalten?
  • Kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Genussmitteln kommen?
  • Gibt es in meinem Fall Gründe, die gegen eine Einnahme von Medikamenten zur Behandlung der Adipositas sprechen, zum Beispiel eine andere Erkrankung?

Operationen

Wann kommt eine Operation in Betracht?

Chirurgische Eingriffe werden vorgenommen, um in kurzer Zeit eine große Gewichtsabnahme zu erreichen. Zu den möglichen Operationen zählen der Magenbypass, die Magenverkleinerung und das Magenband. Diese Operationen zur Gewichtsverringerung werden auch bariatrische Operationen genannt. Sie kommen jedoch nur bei schwerer Adipositas zum Einsatz.

Bei wem kommt ein operativer Eingriff in Betracht?

Grafik "Bei wem kommt ein operativer Eingriff in Betracht?" als PDF

Adipositas - Wie wird der Schweregrad bestimmt?

Adipositas wird in drei unterschiedliche Schweregrade eingeteilt: Grad 1, Grad 2 und Grad 3. Welcher Schweregrad vorliegt, lässt sich mit dem Body-Mass-Index (BMI) bestimmen.

Was gilt es bei der Entscheidung zu beachten?

Eine Operation zur Gewichtsabnahme ist mit Risiken verbunden. Deshalb wird der Arzt, die Ärztin im Vorfeld mögliche Vor- und Nachteile gemeinsam mit der Patientin, dem Patienten genau besprechen. Das Für und Wider einer Operation sollte gut abgewogen werden.

Je nach Art der Operation kann es zu unterschiedlichen Komplikationen und Folgebeschwerden kommen. Außerdem sind nach dem Eingriff eine gute Betreuung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich – womöglich auch ein Leben lang.

Auch nach einer Operation muss eine Basistherapie aus Ernährungsumstellung und Bewegung beibehalten werden. Dafür erhalten Menschen mit Adipositas eine Ernährungsberatung. Eventuell müssen sie auch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Denn der Verdauungstrakt nimmt Vitamine und Nährstoffe nach bestimmten Operationen zur Gewichtsabnahme nur noch eingeschränkt auf. Möglicherweise kann man für einige Wochen keine feste Nahrung zu sich nehmen oder es kommt zum Flüssigkeitsmangel.

Auch bestimmte Medikamente dürfen nach einer Operation eventuell nicht mehr eingenommen werden: zum Beispiel Aspirin, Ibuprofen, Naproxen und andere Entzündungshemmer. Es kann auch der Fall eintreten, dass bestimmte Aktivitäten im Beruf oder Haushalt für ein paar Wochen nach der Operation nicht ausgeübt werden können.

Quellen und Hinweise

Unsere Gesundheitsinformationen können eine gesundheitsbezogene Entscheidung unterstützen. Sie ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin und dienen nicht der Selbstdiagnostik oder Behandlung.

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Unsere Angebote werden regelmäßig geprüft und bei neuen Erkenntnissen angepasst. Eine umfassende Prüfung findet alle drei bis fünf Jahre statt. Wir folgen damit den einschlägigen Expertenempfehlungen, z.B. des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.

Informationen dazu, nach welchen Methoden die Stiftung Gesundheitswissen ihre Angebote erstellt, können Sie in unserem Methodenpapier nachlesen.

Autoren und Autorinnen:
Jochen Randig
Jochen Randig

Jochen Randig

Senior-Multimedia-Producer / Fachleitung multimediale Formate
Jochen Randig ist Kommunikationswissenschaftler mit Schwerpunkt Bewegtbild. Für die Stiftung konzipiert er multimediale Formate und ist für die Qualitätssicherung und Dienstleistersteuerung in diesem Bereich zuständig.
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Lisa-Marie Ströhlein
Lisa-Marie Ströhlein

Lisa-Marie Ströhlein

Medical Writerin
Lisa-Marie Ströhlein studierte Medizinische Biologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation. Für die Stiftung bereitet sie komplexe medizinische Themen und Inhalte in laienverständlicher Sprache auf.
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Dr. Pia Gamradt
Dr. Pia Gamradt

Dr. Pia Gamradt

Referentin Evidenzbasierte Medizin
Dr. Pia Gamradt ist studierte Biologin mit Schwerpunkt immunologische Grundlagenforschung. Für die Stiftung erstellt sie wissenschaftliche Inhalte für multimediale Informationsangebote und unterstützt bei wissenschaftlichen Projekten.
Wissenschaftliche Beratung:
Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch
Foto von Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Univ. Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch promovierte 1993 an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist seit 2000 Fachärztin für Innere Medizin. Die Habilitation im Fach der Inneren Medizin erfolgte 2004. Von 2005 bis 2014 hatte sie die Gesamtleitung und wissenschaftliche Leitung der Research Unit „EBM Review Center“ der Medizinischen Universität Graz inne. Seit 2009 ist sie Professorin für chronische Krankheit und Versorgungsforschung und stellvertretende Direktorin und Leiterin des Arbeitsbereichs Chronische Krankheit und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin, an der J.W. Goethe Universität in Frankfurt am Main. 2015 wurde Frau Siebenhofer-Kroitzsch zur Universitätsprofessorin für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung berufen und mit der Leitung des neu gegründeten Instituts für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Medizinischen Universität Graz betraut.
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Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch
Portrait Univ.Ass. Mag.rer.nat. Thomas Semlitsch

Univ. Ass. Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch

Mag. rer. nat. Thomas Semlitsch studierte Chemie mit dem Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Zellbiologie der Karl Franzens Universität Graz. Vor seiner Anstellung an der Medizinischen Universität Graz war er mehrere Jahre im Bereich Qualitätsmanagement und als Koordinator klinischer Studien an einer österreichischen Privatklinik tätig und absolvierte 2007 eine Post-Graduate Ausbildung zum Good Laboratory Practice (GLP) -Beauftragten für den Bereich analytisches Labor. Von 2008 bis 2014 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Research Unit „EBM Review Center“ der Medizinischen Universität Graz und von 2011 bis 2014 auch am Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften der Joanneum Research Forschungsgesellschaft tätig. Seit 2015 ist er als Univ. Assistent am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung im Fachbereich Evidenzbasierte Medizin beschäftigt. Herr Semlitsch ist seit 2018 Fachbereichssprecher der Sektion Österreich und somit Mitglied des erweiternden Vorstands des Deutschen Netzwerks Evidenz basierte Medizin (DNEbM).

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Erstellt am: 17.08.2023